Do, 19. Februar 2015 Cadiz
European Nations Cup - 1. Runde
Ein überschwerer Platz und Starkwind treiben die Auftaktergebnisse in extreme Höhen.
Survival-Test statt gemütlichem Einschlagen in die neue Amateursaison tischt auch heuer der European Nations Cup im spanischen Sotogrande auf. „Während die European Tour hier vor einem Jahr in La Reserva von den vorderen Abschlägen spielte, müssen die Amateure von hinten spielen, was bei Starkwind einige Bahnen regulär unerreichbar machte,“ kritisiert ÖGV-Coach Ulf Wendling so wie die meisten seiner Kollegen aus ganz Europa die überforderte Organisation der Copa Sotogrande.
Resultat der Bedingungen waren Horrorscores durch die Bank und Rundenzeiten von über 6 Stunden: „Christoph Pelzmann war 6 Stunden und 20 Minuten unterwegs, kam aber am Mittwoch damit nur 17 Bahnen weit,“ musste bei hereinbrechender Dunkelheit vorzeitig abgebrochen werden.
Zu dieser Zeit hatten seine drei österreichischen Kollegen bereits tiefschwarze Scores gepostet. Lukas Lipold ist bei 9 unter Par noch der Beste, nachdem er am mit zwei Schlägen unerreichbaren 17. Loch ein Doppelbogey ausfasste. Noch schlimmer erwischte es im Finish Markus Maukner. Nach 15 Löchern war der Wiener mit einem Zwischenergebnis von 5 über Par nur drei Schläge hinter der Spitze, ehe es ihn mit Tripple- und Doppelbogey spät zu einer Runde von 10 über Par erwischte. Markus Habeler wurde im Sturm zu einem Tagesergebnis von 13 über Par verblasen. Am Donnerstag beendete Pelzmann seine Runde zur 86.
Das österreichische Team befindet sich vorerst in der Gesamtwertung an der 10. Stelle.
75 als Tagesbestmarke bei den Damen
Überpowert von den Elementen wurden bereits die Damen am Vormittag. Sarah Schober genügte eine 80 um das sechstbeste Tagesergebnis hereinzubringen. In die Wertung kommt aber auch die 85 von Leo Bettel, während die 86 von Kathi Baratta-Dragono zum Streicher wird. Obwohl Team Austria damit nur 10 Shots Rückstand auf die führenden Spanierinnen aufweist, rangieren wir vorerst nur am 10. und letzten Zwischenrang.
Auch am Donnerstag pfeift bereits seit dem frühen Morgen der Wind mit über 60 km/h über die Anlage von Sotogrande. Dennoch ist geplant ab 8 Uhr früh vorerst die 1. Runde abzuschließen und danach die Österreicher mit frühen Startzeiten wieder hinauszuschicken.
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