Sa, 28. Februar 2015 Jerez
Copa S.M. El Rey - 4. Tag
Markus Maukner muss sich im Viertelfinale dem fast fehlerfrei agierenden Iren Gary Hurley mit 3 & 2 geschlagen geben.
Nach den beiden Siegen am Vortag, bei denen Markus Maukner am Nachmittag sogar die Nummer 47 der Welt, Nick Marsh, mit 4 & 2 in die Schranken wies, steht der Wiener am Samstag in der Früh mit gutem Gefühl im Match gegen Gary Hurley.
Das Gefühl erfährt auch sofort Bestätigung, denn Maukner entscheidet gleich die 1 zu seinen Gunsten und knüpft damit an die starke Vortagsleistung an. Das scheint aber so etwas wie der Weckruf für seinen Kontrahenten zu sein. Denn plötzlich agiert der Ire großteils fehlerfrei, gleicht die Partie schnell aus und zieht danach sogar auf 2 Auf davon.
Der Österreicher fightet aber was das Zeug hält, schafft trotz des starken Spiels seines Gegners erneut den Ausgleich, ehe Hurley wieder etwas davonzieht und in Folge Maukner nicht mehr wirklich herankommen lässt. Auf der 16 ist dann endgültig der Deckel auf der Partie und Markus Maukner muss seinem Kontrahenten zum 3 & 2 Erfolg gratulieren.
Starke Woche
„Wir hatten auch heute wieder perfektes Golfwetter, das hat in der Woche absolut gepasst, wie großteils auch die Leistungen. Wenn mir einer vor dem Turnier den 5. Platz angeboten hätte, dann hätte ich das wohl mit Sicherheit unterschrieben. Markus hat heute den 5. Rang gewonnen und nicht den 3. verspielt. In dem starken Feld war das aller Ehren wert.“, spart ÖGV-Coach Daniel Lamprecht nicht mit Lob für Maukner.
„Der Ire hat heute wirklich nahezu fehlerlos gespielt. Markus konnte die wenigen Chancen die Hurley ihm eröffnete meist nicht ausnützen und im Schnitt muss man sagen, dass der Gegner heute eigentlich immer ein bisschen näher an den Fahnen war. Der hat das dann ganz steady nach Hause gespielt. Eigentlich hat Markus nur drei Fehler gemacht, die wurden sofort gnadenlos bestraft. Wir können auf jeden Fall mit erhobenem Haupt die Heimreise antreten.“, so Daniel Lamprecht abschließend.
Markus Maukner hätte fast für ein Revival des letztjährigen Riesenerfolges gesorgt. Letzte Saison schaffte Robin Goger, der mittlerweile als Pro auf der Alps Tour spielt, gerade noch den Sprung in die K.O.-Phase und räumte danach jeden Gegner aus dem Weg, ehe er sich im Finale knapp geschlagen geben musste.
Außer Maukner, waren mit Markus Habeler und Lukas Lipold noch zwei weitere Österreicher am Start. Beide agierten jedoch etwas zu fehleranfällig und verpassten den Einzug unter die Besten 32 und somit auch den Sprung in die Matchplayphase.
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