Sa, 7. März 2015 Miami

Cadillac Championship - 3. Runde

ÖGV

Bernd Wiesberger taucht mit der 71 erstmals in Miami in die roten Zahlen ab.

Bernd Wiesberger taucht am Moving Day der WGC Cadillac Championship mit der 71 (-1) erstmals in die roten Zahlen ein. Zwar bleibt der angepeilte Move am TPC Blue Monster mit Rang 34 damit etwas auf der Strecke, der Oberwarter liegt aber – eine starke Schlussrunde vorausgesetzt – in Schlagdistanz zu den vorderen Rängen. „Endlich ist heute mal ein besserer Score gelungen, obwohl ich wieder einige Schläge liegengelassen habe.“

Bernd Wiesberger startet den dritten Spieltag wie schon zuletzt souverän, hadert aber einige Male mit Zentimeterentscheidungen auf den Grüns. So will zum Beispiel auf der 2 der Putt aus gut elf Metern nur knapp nicht im Loch verschwinden. Dafür schafft er nach etwas verzogenem Eisen auf der 4 (Par 3) den Parsave aus doch längerer Distanz.

Diese Übung gelingt auf der 5 dann nicht mehr. Österreichs Nummer 1 verzieht die Annäherung in den Grünbunker und muss von dort aus sein erstes Bogey verzeichnen. Die Antwort folgt aber prompt mit einem gestopften Fünfmeterputt auf der 6. Auch danach bleibt er Nervenstark und locht erneut aus längerer Entfernung gegen den drohenden Schlagverlust.

Mit einem Parintermezzo, wobei auf der 9 erneut nur Zentimeter zu einem roten Eintrag fehlen, verwaltet er dann den Score bis zur 12, wo endlich auch der bisherige Par 5-Fluch sein Ende findet und er so erstmals am Samstag in die roten Zahlen abtaucht.

Hauchdünn

Fast kann er sein Ergebnis danach sogar schnell noch weiter in den Minusbereich drehen, doch es fehlt eine halbe Umdrehung zum nächsten Erfolgserlebnis. Auf der drivebaren 16 entschließt er sich zur Attacke, bleibt dabei aber im Grünbunker hängen. Mit gefühlvollem Sandschlag legt er sich dennoch die nächste Birdiechance auf und verwertet diesmal ohne Probleme.

Erst auf der schwierigen 18 misslingt dann das abschließende Up & Down nach suboptimaler Eisenschlag, da der Parputt aus knapp drei Metern nicht im Loch verschwinden will. Mit der 71 (-1) notiert er zwar die erste Runde unter Par und steigert sich im Gegensatz zu den Vortagen klar, der angepeilte Move bleibt ihm mit Rang 34 aber verwehrt. „Mit einem Bogey auf der 18 aufzuhören ist natürlich nicht schön. Jetzt will ich zum Abschluss noch einmal unter Par kommen.“, so Bernd über seine letzte Bahn.

Geringe Fehlerquote

Bernd zeigt, dass er in dieser Woche extrem solide spielt, da die Fehlerquote mit die geringste des gesamten Feldes ist. Nach wie vor hat der Oberwarter weder ein Doppelbogey noch einen Wasserball zu Buche stehen. Nur die Birdies wollen noch nicht so richtig Fahrt aufnehmen. Am Moving Day jedenfalls zeigt er, dass er die Eisen bereits etwas näher an die Fahnen schlagen kann, was prompt in zumindestens drei roten Einträgen mündet. Locker hätten es am Samstag auch mehr sein können, wenn nicht Nuancen am Kurzgemähten noch Besseres verhindert hätten.

Auch nach dem dritten Spieltag führt J.B. Holmes (USA). Der US-Amerikaner notiert die 70 (-2) und hat bei gesamt 11 unter Par fünf Schläge Vorsprung auf seine Landsmänner Dustin Johnson, der mit der 69 (-3) über die Ziellinie marschiert und Bubba Watson (USA) mit der 70 (-2). Holmes und Johnson sind es auch, die für die absoluten Highlights am Moving Day sorgen. Beiden gelingt auf der 4 innerhalb von nur 24 Minuten jeweils ein Hole in One.

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