Mi, 6. Mai 2020

Faszientraining für Golfer

Von Nürnberger Versicherung

Sie ist schwarz, sie ist rund, sie ist hart. Sie sieht aus wie ein überdimensionales Lakritz-Stäbchen. Die Einen schwören auf sie. Die Anderen sprechen ihr jegliche Wirkung ab. Die Faszienrolle.

Was ist dran am Hype um dieses Trainingsgerät? Und was bringt uns Golfern das Training mit der Hartschaumrolle?

Aber von vorne.

Was sind Faszien?

Faszien sind faserige Bindegewebsstrukturen, die Knochen, Muskeln und Organe umspannen. Idealerweise ist dieses Gewebe elastisch. Durch mangelnde Bewegung kann es jedoch verkleben. Das führt zu Bewegungseinschränkungen und kann zu Verletzungen führen. Alles Dinge, die wir Golfer nicht gebrauchen können und uns an der Ausführung des idealen Schwungs hindern.

Wie funktioniert’s?

Unterarme, Beine, Fußsohlen und Rücken können auf der Faszienrolle langsam auf- und abgerollt werden. Wichtig: langsam rollen! Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen. Am Anfang ist es unerlässlich, dass das Training unter professioneller Anleitung stattfindet.

Was bringt’s?

Glaubt man den Befürwortern, so ist das Training mit der Faszienrolle für Golfer eine ideale Trainingsergänzung. Sie fördert die Beweglichkeit und die Koordination. Beides Eigenschaften, die für ein erfolgreiches Golfspiel relevant sind. Die Fasern werden massiert und somit geschmeidig. Vor dem Sport eignet sich die Rolle zum Aufwärmen der Muskeln. Nach dem Sport sagt man ihr regenerierende Wirkung nach. Die Wirkungsweise ist wissenschaftlich zwar (noch) nicht belegt, aber viele Fitness-Gurus schwören darauf.

Fazit?

Sagen wir mal so. Ausprobieren lohnt sich für jeden, der keine gesundheitlichen Probleme hat. Ob das Rollentraining jedermanns Sache ist, lassen wir mal dahingestellt. Denn zugegebenermaßen kann es teilweise ganz schön schmerzhaft sein, seinen Körper damit zu bearbeiten.

Das NÜRNBERGER Golfwelt-Team wünscht jedenfalls viel Erfolg beim Training!