Do, 21. Januar 2016 Red Sea Egyptien Classic
Red Sea Egyptien Classic 2016 - Final
Manuel Trappel schießt sich mit einem grandiosen Finish in die Top 10 zurück.
Tag 3:
Die ersten Bahnen verlaufen so gar nicht nach dem Geschmack von Manuel Trappel und er muss zwei Schläge abgeben. Der Vorarlberger hebt sich in Ägypten jedoch das Beste für den Schluss auf und gerät von der 9. weg in einen regelrechten Birdierausch. Trapps startet seinen Lauf mit einem Birdie auf der 9, gefolgt von einem Birdiequartett auf den Löchern 11 bis 14. Mit zwei weiteren Schlaggewinnen auf den letzten Löchern, schiebt sich Manuel in die Top 10 vor. „Ich hab mich durch die Bogeys am Anfang nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nach dem Chip-In am 9. Loch war dann wirklich alles super. Ich konnte viele gute Birdies machen und hatte den Ball sehr gut unter Kontrolle“, freut sich Manuel Trappel über sein großartiges Finish.
Clemens Prader kann an seine guten Leistungen vom Vortag anknüpfen und bringt abermals eine 73 ins Clubhaus und landet am geteilten 22. Rang.“Meine Eisen fliegen noch nicht dorthin, wo ich sie brauche, deshalb hab ich relativ viele Grüns verpasst. Auch wenn es nur kleine Abweichungen sind und die Bälle am Vorgrün landen, sind das keine wirklichen Birdiechancen“, fasst Clemens seine Runde zusammen.
Jungpro Robert Molnar startet durchwachsen in die letzte Turnierrunde und muss gleich auf der zweiten Bahn ein Doppelbogey auf seiner Scorekarte vermerken, ehe er mit einem Birdie am nächsten Loch den Konter einleitet. „Ich war am Anfang nicht fokussiert, konnte mich danach aber fangen und wurde besser“, so Molnar über seinen holprigen Start. Nach 16 gespielten Löchern liegt der Tiroler wieder bei Level Par, riskiert jedoch auf der 17, das vermeintlich leichteste Loch am Platz, zu viel und muss ein weiteres Doppelbogey notieren. Mit einem Tagesergebnis von 74 Schlägen (+2) und einem Gesamtscore von 6 über Par beendet Robert sein Profidebüt am 31. Rang. „Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und sehe der 2. Woche hier etwas gelassener entgegen. An dieser Stelle möchte mich nochmals für die fantastische Unterstützung vom Österreichischen Golfverband bedanken.“
Steiner Johannes spielt sich mit der 77 auf den T42. Platz.
Tag 2:
Manuel Trappel fällt auf den T29. Platz zurück, Neopro Robert Molnar und Routinier Clemens Prader sind derzeit beste Österreicher.
Ein Blick auf die bunten Scorekarten der Österreichischen Golf Pros verrät eins: das muss heute tricky gewesen sein. Am zweiten Turniertag finden die Spieler zwar einen fast windfreien Golfplatz vor, haben es jedoch mit extrem harten Grüns und kniffligen Fahnenpositionen zu tun. „Das Bermuda Gras macht den meisten hier zu schaffen und man muss wirklich viel riskieren um zu den Fahnen zu kommen. Irgendwann beißt dich das Loch dann“, erklärt Clemens Prader die durchgemischten Ergebnisse am Leaderboard „Der Sokhna Golf Club ist ein echt genialer Platz, man muss hier alles können um einen tiefen Score zu schießen.“
Mit einer 73er (+1) Runde kann der Tiroler gleich 7 Plätze gut machen und befindet sich derzeit auf dem geteilten 16. Rang und ist mit Landsmann Robert Molnar derzeit bester Österreicher. Neopro Robert kommt mit den schwierigen Verhältnissen heute am besten klar und bringt als einziger Vertreter der Alpenrepublik einen Score im roten Bereich ins Clubhaus.
„Das ist mein erstes Turnier als Profi. Am Anfang war der Druck ziemlich groß und nach der ersten Runde war das vorrangige Ziel den Cut zu schaffen. Nach der 71 freue ich mich irrsinnig gleich bei meinem ersten Turnier am Finaltag mit dabei sein zu dürfen. Ein großer Dank gilt meinen Kaderkollegen, Freunden und vor allem meinem Trainer Steve Waltman, der mir eine super Unterstützung auf meinem Weg zum Profi war“
Manuel Trappel kann leider nicht an seine gute Leistung vom Vortag anknüpfen und fällt auf den 29. Platz zurück: „Heute ist es leider nicht so gut gegangen, ich hatte oft schlechte Lagen und habe somit auch viele Schläge verloren. Zudem konnte ich einige Kurze Putts nicht lochen.“
Der vierte Österreicher der den Einzug in die Finalrunde geschafft hat, ist Johannes Steiner mit konstanten Runden von 75 und 75 Schlägen.
Reiter Berni, Bernard Neumayer, Benjamin Weilguni und Rene Gruber scheitern am Cut.
David Law führt das Feld bei drei unter Par an.
Tag 1:
Manuel Trappel schießt sich zum Saisonauftakt im Sokhna Golf Club prompt unter die Top 10.
Auch die Pro Golf Tour ist in die neue Saison gestartet und mit Manuel Trappel, Steiner Johannes, Weilguni Benjamin, Prader Clemens, Reiter Berni, Gruber Rene, Molnar Robert und Neumayer Bernard gehen gleich acht Österreicher an den Start.
Vom 19. bis 21. Jänner macht die Pro Golf Tour in Ägypten Station. Gespielt wird das Red Sea Egyptien Classic am 6.334 Meter langen Sokhna Golf Club, rund 1,5 Stunden von Kairo entfernt.
Das beste Ergebnis aus dem österreichischen Lager liefert heute Manuel Trappel mit einer 72er Par-Runde und dem derzeit geteilten 5. Platz. Auf dem 11. Loch startend legt Trapps alles andere als einen Blitzstart hin und muss auf den ersten sechs Löchern gleich drei Schlagverluste hinnehmen, ehe er mit zwei Birdies kontern kann. Die zweite Spielhälfte darf er sich dann über zwei weitere Birdies freuen, muss jedoch erneut einen Schlagverlust auf seinem 17. Loch einstecken. „Es war wirklich nicht einfach heute. Wir hatten mit einem 3-Schläger-Wind und extrem schweren Fahnenpositionen zu kämpfen. Ich bin sehr happy über den Verlauf der Runde.“, beschreibt Trappel die schwierigen Spielbedingungen in Ägypten.
Knapp außerhalb der Top 20 finden sich Johannes Steiner und Clemens Prader am geteilten 23. Rang mit 75 Schlägen (+3) am Leaderboard wieder. Einen Schlag dahinter folgt Benjamin Weilguni auf dem T31. Platz. Robert Molnar bringt die 77 (+5) zum Recording und landet damit auf Rang T37. Reiter Berni und Bernard Neumayer teilen sich den 49. Platz bei 6 über Par. Das österreichische Schlusslicht bildet Rene Gruber mit 81 Schlägen am T69. Platz.
Den besten Start in die Turniersaison erwischt der Deutsche Maximilian Walz mit 3 unter Par.