Sa, 30. Januar 2016 Doha GC

Commercial Bank Qatar Masters - Final

Nicola Rottensteiner

Bernd Wiesberger verpasst mit der abschließenden 73 knapp die Top 10.

Wiesberger kann nicht an seine Vorjahresleistung anknüpfen und landet mit seiner ersten Runde in den schwarzen Zahlen dieses Jahr auf Rang 13.

Der Arbeitstag des Drittplatzierten vom Vorjahr scheint mit einem frühen Birdie am zweiten Loch vielversprechend zu beginnen, postwendend lässt sich jedoch der erste Schlagverlust auf der 5. nicht vermeiden. Zwei weitere Bogeys schleichen sich in der ersten Spielhälfte noch dazu und der Oberwarter geht mit zwei über Par für den Tag in die Back Nine. Am Par 5 der 10. setzt Wiesberger das geplante Birdie um und holt sich einen Schlag wieder zurück. Die Freude darüber währt jedoch nicht lange und er muss abermals ein Bogeypärchen notieren. Am kurzen 16. Loch und am Par 5 der 18. kann Österreichs Nummer 1 zwei weitere Schlaggewinne realisieren. Mit der 73 (+1) bringt Wiesberger zum ersten Mal dieses Jahr einen Score in den schwarzen Zahlen zum Recording und fällt vom 10. auf den 13. Rang zurück.

Brandon Grace schreibt Geschichte in Qatar

Brandon Grace schafft es als erster Spieler seinen Commercial Bank Qatar Masters Titel vom Vorjahr erfolgreich zu verteidigen. Der Südafrikaner ging mit einem zwei Schläge Rückstand auf den zweifachen Qatar Sieger Paul Lawrie in die Finalrunde. Im Gegensatz zum Schotten, der eine 76 in der letzten Runde hinnehmen musste, behält Grace seine Nerven und bringt die 69 zum Recording. Mit zwei Schlägen Vorsprung auf Rafa Cabrera-Bello und Thorbjørn Olesen nimmt Grace zum zweiten Mal in Folge die Mother of Pearl Trophäe mit nach Hause.

Endergebnis

Tag 3:

Bernd Wiesberger postet trotz starkem Wind erneut in den roten Zahlen ans Leaderboard.

Bei den typisch stürmischen Küstenbedingungen im Doha GC sind tiefe Scores am Freitag eher eine Seltenheit.

Österreichs Nummer 1 agiert am Moving Day weiterhin in Topform und bringt erneut eine 70 (-2) zum Recording. Der Burgenländer lässt sich durch die schwierigen Spielbedingungen und starken Windböen nicht abbringen und startet mit einem frühen Birdie auf der 2. in die dritte Turnierrunde. Lange währt die Freude darüber aber nicht und er muss am folgenden Loch prompt den Schlaggewinn wieder abgeben. Bernd hat mit leichten Problemen vom Abschlag zu kämpfen, kann jedoch Schlagverluste verhindern und reiht gleich elf Pars aneinander.

Wiesberger Tag 3

Mit einem Birdiepärchen auf der 15. und 16. bringt Wiesberger wieder Farbe aufs Tableau und macht doch noch eine Runde im Minusbereich perfekt. Durch die schwierigen Spielbedingungen,  an denen sich einige Pros die Zähne ausgebissen haben, schafft Bernd einen beachtlichen Satz am Leaderboard und spielt sich unter die Top 10.

Wiesberger 3

Lawrie behält die Nase vorne

Der Schotte beweist weiterhin, dass ihm das Linksgolf in den Genen liegt und zeigt die konstanteste Leistung des Tages. Lawrie bringt gleich 16 Pars und zwei Birdies zum Recording, um bei einem Gesamtergebnis von 13 unter Par zu landen.

Seine ersten Verfolger morgen sind Branden Grace und Thorbjørn Olesen, die sich beide bei 11 unter Par eingependelt haben.

Lawrie 3

Livescoring

Tee Times Runde 4

Tag 2:

Auf den Frontnine geht es für Wiesberger durch ein Wechselbad der Gefühle.

Selbst mit der frühen Startzeit von der 10 weg kann Wiesberger die perfekten Grüns nicht zu seinem Vorteil ausnützen. Bereits auf seiner dritten Spielbahn, dem Par 4 der 12, bekommt er mit einem Doppelbogey einen herben Dämpfer. Österreichs Nummer 1 kann sich jedoch schnell fangen und bügelt mit einem Eagle auf der 16 den frühen Rückstand wieder weg.

Mit einem weiteren roten Eintrag auf der 1 nimmt der Oberwarter die restlichen Backnine schon im Minusbereich in Angriff. Auf der 15 kann er noch einen Schlaggewinn realisieren und steht mit einer weiteren Runde in den roten Zahlen beim Recording. Mit der 70 und einem Zwischenergebnis von 6 unter Par, schafft Wiesberger nicht ganz den Anschluss zur Spitze und geht vom geteilten 20. Platz aus ins Wochenende.

Wiesber day 2

„Felt like I left a couple shots out there today, especially in calmer conditions in the morning. One terrible Tee Shot in 12 lead to a doublebogey early in, but I managed to get back under Par with a solid backnine. Still anything possible in R3 and R4!“

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Lawrie peilt schon den dritten Sieg in der Wüste an

Paul Lawrie passt sich den windigen Verhältnissen am besten an und ruft am Donnerstag eine nahezu makellose 66 ab, lediglich ein Bogey schummelt sich auf die Scorekarte des Schotten dazu. Mit einem Zwischenstand von 11 unter Par, geht der Sieger aus den Jahren 1999 und 2012  als alleiniger Führender ins Wochenende. Gregory BourdyAndrew Johnston, Rafa Cabrera-Bello und Nicolas Colsaerts sind ihm aber mit zwei Schlägen Abstand dicht auf den Fersen.

Lawrie
Livescoring

Tee Times Runde 3

Tag 1:

Bernd Wiesberger verschafft sich mit der 68 eine gute Ausgangslage.

Das Qatar Masters ist die zweite Station im Desert Swing 2016, eine Aneinanderreihung von drei Turnieren in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu Beginn des Jahres.

desertswing

Das zweite Millionenturnier in der Wüste beginnt für Bernd Wiesberger eher schleppend.

Bernd Wiesberger versteht es zwar zum Start in das mit 2,5 Million US-Dollar dotierte Turnier in Qatar bei den windigen Bedingungen keine Fehler zu machen, hätte sich jedoch wesentlich mehr Birdies gewünscht und reiht zum Auftakt 10 Pars aneinander.

Auf dem Par 4 der 11 soll es dann endlich zum erlösenden ersten Birdie kommen um das Parelend zu beenden. Mit zwei Schlaggewinnen auf der 14 und 15 soll es weiter vorangehen und der Österreicher macht einen gewaltigen Satz am Leaderboard nach vorne. Mit einem letzten roten Eintrag auf der 18, verabschiedet sich Wiesberger dann doch noch versöhnlich von der ersten Turnierrunde des Qatar Masters und bringt eine 68 (-4) zum Recording. Am Ende des Tages ordnet sich Österreichs Nummer 1 auf dem geteilten 14. Platz ein.

Ich bin sehr zufrieden mit der ersten Runde hier in Doha. Es ist nicht einfach auf diesem Platz in den 60er zu spielen, ganz besonders bei diesen windigen Bedingungen. Ich habe den Ballflug den ganzen Tag gut kontrolliert und gut geputtet, wenn ich die Pars retten musste. Morgen eine frühe Startzeit – ich hoffe auf eine weitere gute Runde!

Die besten Runden des Tages liefern der Spanier Pablo Larrazabal und der Süd Afrikaner Louis Oosthuizen, die beide eine 65er Runde (-7) ans Leaderboard knallen.

Tee Times Runde 2