Fr, 5. Februar 2016 13th Beach Golf Links
Oates Victorian Open - Runde 3
Mühl kann sich weiter steigern, verpasst jedoch knapp den Einzug in die Finalrunde
Am kniffligen Beach Course bringt die Wienerin mit der 72 zum ersten Mal bei den Oates Victorian Open eine Runde in den roten Zahlen ins Clubhaus. Mühl kann sich zwar von Runde zu Runde kontinuierlich steigern, scheitert jedoch als geteilte 45. recht deutlich am zweiten Cut, der nur die besten 35 Proetten am Sonntag spielberechtigt.
„Das war heute eine echt gute Runde“, freut sich Mühl, trotz verpassten Cut.
Runde 2:
Nina Mühl schafft mit der 75 knapp den Einzug ins Wochenende, Christine Wolf scheitert deutlich am Cut.
Nach der 77 der Auftaktrunde, ist Nina Mühl am Freitag bereits zu einer Aufholjagd gezwungen um noch die Chance auf Preisgeld zu wahren. Das Vorhaben kann sie zu Beginn jedoch nicht wirklich umsetzen, denn es soll mit den Birdies einfach nichts werden.
Schon auf der ersten Spielhälfte tritt sich die Wienerin drei Schlagverluste ein, die sie aus dem Feld der besten 60 Proetten rauskatapultieren. Auf den Back Nine gelingt dann doch noch ein Birdie und am Ende ist die 75 (+2) in Stein gemeißelt. Mit einem Gesamtscore von sechs über Par nach 36 Löchern, setzt Nina eine Punktlandung und Cuttet als geteilte 55. in die Samstagsrunde.
„Heute habe ich vor allem auf den zweiten Neun gut gespielt, leider ist nur ein Birdieput gefallen. Davor hatte ich Probleme mit den Eisen gehabt und somit die Bogeys kassiert,“ so Mühl.
Christine Wolf gelingt erneut ein Birdie auf der zweiten Spielbahn, das mit einem Bogey-Quartett danach aber in Rauch aufgeht. Schon nach den ersten Neun Bahnen steht der Tagesscore der Tirolerin bei +3. Auf den Back Nine lassen die Birdies weiter auf sich warten und zwei Schlagverluste schleichen sich auf der Scorekarte ein. Mit einem Endergebnis von 12 über Par und als 109. scheitert Wolf im Beach Golf Links klar am Cut.
Runde 1:
Christine Wolf und Nina Mühl sind am Freitag bereits zu einer Aufholjagd gezwungen um das Wochenende in Australien nicht zu verpassen.
Das mit 300.000 AUD$ dotierte Event, stellt für die Golfdamen die erste Möglichkeit diese Saison dar, einen großen Geldscheck mit nach Hause zunehmen. Das Turnier wird über vier Tage und auf zwei verschiedenen Golfplätzen ausgetragen. Die führenden 50 Spielerinnen qualifizieren sich für die 3. Runde, in der Finalrunde sind dann lediglich 35 Proetten startberechtigt. Das österreichische Proetten Duo rund um die Tirolerin Chrissi Wolf und die Wienerin Nina Mühl müssen jedoch am Freitag schon eine starke Runde aufs Parkett legen, um die Chance auf den Einzug ins Wochenende zu wahren.
Nina Mühl startet vielversprechend in die erste Turnierrunde am windigen Creek Course und befördert sich gekonnt mit einem frühen Birdie auf der zweiten Spielbahn in den roten Bereich. Postwendend muss Nina jedoch vier Bogeys auf den Front Nine hinnehmen, die sie lediglich durch ein Birdie auf der 9 noch mildern kann. Am Par 3 der 12. verschwindet ihr Ball im Wasserhindernis und Mühl kassiert dafür gleich zwei Schlagverluste. Schlussendlich bringt sie die 77 (+4) zum Recording und reiht sich bei vier über Par am 62. Rang ein.
„Es war heute schwer zu spielen. Ich habe zu Beginn der Runde mit der Genauigkeit der Eisen zu kämpfen gehabt und leider ein paar Bogeys gespielt. Auf den zweiten Neun wurde es dann besser, bis auf einen verpatzten Schlag auf der 12. der zu einem Wasserball geführt hat“, so Mühl.
Christine Wolf leitet die Auftaktrunde ebenfalls mit einem Birdie auf der 2. ein, muss jedoch am darauffolgenden Loch den gewonnen Schlag wieder einbüßen. Mit einem Bogey und einem Doppelbogey verliert Christine bis zur Halbzeit weiter an Boden, ehe die 10. ein Birdie spendiert. Enttäuschend verlaufen vor allem die restlichen Back Nine. Mit einer 9 (+5) am Par 4 der 11. setzt es einen herben Dämpfer für die Tirolerin, gefolgt von einem weiteren Schlagverlust auf der 16. Christine reagiert zwar prompt mit einem Birdie, kann jedoch trotzdem keine Runde in den Siebzigern mehr retten und landet mit einem Tagesergebnis von 80 Schlägen (+7) am 103. Rang.
„Leider habe ich auf einem einzelnen Loch extrem viel vergeben, ansonsten war mein Spiel ziemlich solide“, berichtet Wolf nach der Runde.
Die Führung übernimmt die Engländerin Georgia Hall mit einer 69er Runde (-3).