Di, 9. Februar 2016 Agadir, Marokko
Open Ocean 2016
Leo Astl wird als geteilter 18. bester Österreicher.
Die dritte Runde der Open Ocean 2016 will so gar nicht nach den Geschmäckern von Berni Reiter und Johannes Steiner verlaufen. Die zwei bestplatzierten Österreicher vom Vortag, haben heute mit einer Vielzahl von Bogeys zu kämpfen und fallen im Teilnehmerfeld weit nach hinten.
Berni Reiter wird nach einer abschließenden 75er Runde (+4) vom 5. auf den 28. Rang durchgereicht. Bei Johannes Steiner gewinnen Bogeys ebenfalls die Oberhand und mit 79 (+8) Schlägen ist nur noch der 39. Platz möglich.
Das erfreulichste Ergebnis aus österreichischer Sicht liefert Leonhard Astl mit einem geteilten 18. Platz. Der Tiroler steigert deutlich seine Birdiequote an Tag 3 und steht mit der starken 68 (-3) beim Recording.
Knapp außerhalb der Top 20 landen Clemens Prader und Manuel Trappel bei insgesamt 212 Schlägen. Prader kann weiter seine konstante Form unter Beweis stellen und bringt mit der 70 (-1) erneut eine Runde in den roten Zahlen ins Clubhaus. Der Vorarlberger Manuel Trappel verewigt aufs Neue die 69 auf seiner Scorekarte und schiebt sich ebenfalls auf den 24. Rang vor.
Aufgrund eines falschen Drops wird Bernard Neumayer nach der zweiten Turnierrunde disqualifiziert.
Leider wurde ich wegen einem falschen Drop disqualifiziert! Nach meiner Runde war ich unsicher ob ich den Drop korrekt durchgeführt habe, also erklärte ich die Situation nochmal dem Chef der Tour. Leider war es wirklich falsch und ich wurde disqualifiziert. Mir war es wichtig, dass ich ehrlich bin und alles korrekt mache.
Runde 2:
Berni Reiter stürmt mit der zweitbesten Runde des Tages auf Rang 5 vor.
Als wahre Birdiemaschine präsentiert sich der Salzburger Berni Reiter am zweiten Spieltag der Open Ocean 2016. Der 26-jährige startet unverzüglich mit einem Birdie auf der ersten Spielbahn, in das mit 30.000€ dotierte Pro Golf Tour Event. Am nächsten Loch muss er den Schlaggewinn jedoch postwendend, mit seinem ersten und einzigen Bogey für den Tag, wieder aus der Hand geben.
Ab der 5. bringt Reiter wieder rote Farbe aufs Tableau und taucht mit einem Birdietriplette auf drei unter Par unter.
Makellose Backnine
Auf dem Par 5 der 11 soll es durch ein Birdie weiter vorangehen und mit zwei roten Einträgen auf der 14 und 18, baut er sein Tagesergebnis auf sechs unter Par aus. Mit der zweitbesten Runde des Tages und einem Gesamtergebnis von vier unter Par nach 36 Löchern, schiebt sich Berni gleich 39 Ränge am Leaderboard nach vorne und geht als geteilter 5., und lediglich einen Schlag Rückstand auf die Top 3, in die Finalrunde.
Steiner knapp außerhalb der Top 10
Nur einen Schlag hinter Berni Reiter liegt Landsmann Johannes Steiner auf Rang 13. Joe zündet den Birdieturbo am zweiten Spieltag und notiert gleich fünf Schlaggewinne auf den ersten 12 Spielbahnen. Auf den hinteren Löchern schleichen sich dann erste Fehler ein und das Par 4 der 14 knöpft dem Salzburger den ersten Schlag ab. An der 14 muss er sich erneut mit einem Bogey begnügen und fällt auf 3 unter Par zurück.
„Ich habe mich auch heute aus gröberen Problemen rausgehalten. Mit 16 getroffen Greens in Regulation bin ich insgesamt sehr zufriede.“
Clemens Prader kann am Moving Day nicht ganz an die Leistung vom Vortag anknüpfen und fällt mit der 74 (+3) auf Rang 25 zurück.
Bernard Neumayer, Manuel Trappel und Leonhard Astl legen am Montag eine Punktlandung hin und cutten bei eins über Par als Letzte in die Finalrunde.
Mit nur einem Schlag zu viel am Leaderboard, verpasst Benjamin Weilguni haarscharf den Einzug ins Finale. Moritz Mayrhauser scheitert mit einem Gesamtergebnis von +13 ebenfalls am Cut.
Runde 1:
Das erste Pro Golf Tour Event auf marokkanischen Boden hat begonnen und abermals findet sich ein Österreicher unter den Top Platzierten.
Das dritte Turnier der Pro Golf Tour 2016 führt die österreichischen Pros nach Agadir in Marokko. Die beste Auftaktrunde gelingt dem Tiroler Clemens Prader. Der Routinier hat sein langes Spiel perfekt im Griff und darf seine Rundenstatistik mit 14 getroffene Greens in Regulation aufbessern. Bei vier Birdies und lediglich einem Bogey, landet Prader am geteilten dritten Platz.
„Die Schüsse vom Tee sind der Schlüssel zu einer guten Runde hier am Golf de L’Ocean. Die Grüns spielen sich leider wirklich sehr langsam, aber ich konnte zumindest 4 Birdies herausholen“, so Prader.
Nächster Österreicher im Classement ist Johannes Steiner. Der Salzburger bringt eine ausgeglichene Par Runde mit zwei Birdies und zwei Bogeys zum Recording und belegt den 23. Rang. Ebenfalls bei Even Par landet der 25-jährige Benjamin Weilguni.
Bernard Neumayer, der zuletzt in Ägypten einen zweiten Platz feiern durfte, hat mit Problemen auf den Front Nine zu kämpfen und muss gleich 4 Schlagverluste in Kauf nehmen. Der Radstätter kann postwendend mit drei Birdies antwortet und belegt den derzeit 33. Platz.
Weitere Österreicher sind Berni Reiter (Rang 44, +2), Manuel Trappel und Leo Astel (Rang 54, +3) und Moritz Mayrhauser (Rang 85, +4).
Die beste Auftaktrunde gelingt dem Deutschen Moritz Lampert, der mit einer wahnsinns 64er Runde (-7) in Überschallgeschwindigkeit an der Konkurrenz vorbeizieht.