Fr, 3. Juni 2016 GC St. Leon-Rot
German Boys&Girls
Österreichs beste Nachwuchsgolfer liefern zum Auftakt ins Traditionsturnier unseres Nachbarn solide Leistungen ab.
Vom 3. bis 5. Juni treffen sich die besten unter 18-jährigen Golfer und Golferinnen aus ganz Europa bei den Allianz German Boys and Girls Open. 155 Teilnehmer aus 18 Nationen sind am ersten Juni-Wochenende am ehemaligen European Tour Kurs und dem letztjährigem Austragungsort des Sollheim Cups zu Gast.
Insgesamt konnten sich mit Emma Spitz, Isabella Holpfer, Amelie Svejda, Florian Payr, Maximilian Steinlechner, Daniel Hebenstreit und Paul Kamml sieben junge talentierte österreichische Nachwuchsspieler für das starke Teilnehmerfeld in Deutschland qualifizieren.
German Girls
Bei den Mädchen liefert Emma Spitz das beste Tagesergebnis ab. Das Nachwuchstalent vom GC Schönborn konnte bereits im September beim PING Junior Solheim Cup ihr Können auf den Grüns und Fairways des GC St. Leon Rot unter Beweis stellen und liefert auch in der Auftaktrunde der German Boys and Girls eine solide Leistung ab. Emma startet mit vier Pars souverän in die Turnierrunde, ehe sie am schwierigen Wasserdogleg der 5 den ersten roten Eintrag des Tages notieren kann. Postwendend muss sie einen Schlag am 150 Meter langen Par 3 der 6 wieder abgeben. Auch am 8. Loch erlebt die 16-Jährige einen Rückschlag in Form eines Bogeys und fällt auf eins über Par zurück.
Die kompletten Back Nine hält sie jegliche Schlagverluste von der Scorekarte fern und stellt mithilfe eines Birdies am 14. Loch das Tagesergebnis auf Even Par zurück. Mit 72 (Par) reiht sich Emma spitz am geteilten 29. Rang ein.
Emma Spitz
Zwei Schläge mehr benötigt Isabella Holpfer. Die 15-Jährige startet von der zweiten Platzhälfte aus in den ersten Turniertag und darf sich bereits am dritten Loch über ein Birdie freuen. Aber auch bei Holpfer soll der Aufenthalt in den roten Zahlen nicht von langer Dauer sein. Bis zum Turn muss die Nationalspielerin drei Bogeys hinnehmen.
Auf den eigentlichen Front Nine kommt die Spieler des GC Föhrenwald schnell auf Touren und nimmt zwei Birdies in Folge mit um das Ausgangsniveau wiederherzustellen. Jedoch kann sie abermals das Level nicht halten und fällt am Ende des Tages auf zwei über Par zurück. 74 (+2) Schläge bringen ihr zum Auftakt den geteilten 40. Rang.
Die Dritte im Bunde ist Amelie Svejda. Die Salzburgerin erwischt einen holprigen Start in das Traditionsturnier unseres Nachbarn und muss gleich am 4. Loch einen herben Dämpfer in Form eines Doppelbogeys verdauen. Prompt folgen zwei Bogeys die ihr 40 (+4) Schläge auf den ersten Neun einbrocken.
Auf der zweiten Platzhälfte macht sich lange Souveränität breit, ehe sie auf den letzten vier Bahnen ein Birdie-Bogey-Pingpong erlebt und mit 76 (+4) beim Recording steht.
German Boys
Maximilian Steinlechner, der nächste Woche im Rahmen der European Tour bei den Lyoness Open aufteen darf, reiht zum Start in die German Boys&Girls Open ein Par nach dem anderen aneinander, ehe ihn ein Birdie am Par 5 der 7 in den roten Bereich abtauchen lässt. Am Par 3 der 14 muss der Mannschaftsspieler vom GC Innsbruck-Igls den ersten und einzigen Schlagverlust des Tages hinnehmen. Auf der 17 folgt jedoch rechtzeitig noch ein weiterer roter Eintrag, der das Tagesergebnis auf Even Par zurückstellt und Maxi den geteilten 17. Rang zum Auftakt in eines der wichtigsten Jugendturniere in Europa beschert.
Auch Paul Kamml erlebt einen eher holprigen Start in die Turnierwoche und muss auf der ersten Platzhälfte einige Schlagverluste einstecken. Auf seiner zweiten Platzhälfte findet er jedoch den gewinnbringenden Rhythmus und beendet die Auftakrunde mit 73 (+1) Schlägen.
Daniel Hebenstreit notiert zum Start in die German Boys&Girls Championship zwar ein frühes Birdie, in weiterer Folge allerdings auch viele Bogeys und reiht sich zum Auftakt mit 81 Schlägen auf Rang 83 ein.
Deutlich mehr hätte sich Florian Payer am Freitag erwartet. Der Tiroler häuft auf den Front Nine schnell Schlagverluste in Form drei Bogeys und drei Doppelbogeys an. Die Back Nine kann er sich zwar weitgehend hohe Schlaganzahlen vom Leibe halten, bildet mit 12 über Par dennoch das Schlusslicht im stark besetzten Teilnehmerfeld.