Fr, 22. Juli 2016 GC Hubbelrath
German Amateur Championship 2016
Michael Ludwig beendet das international stark besetzte Turnier auf dem 3. Rang.
Nach soliden Runden von 70, 68 und 70 Schlägen ging Michael Ludwig von Rang 4 aus in die Finalrunde am herausfordernden Hubbelrath Golf Club, der im Herbst auch der Ladies European Tour als Austragungsort dienen wird.
Zunächst beginnt der Sonntag für den Oberösterreicher mit sechs Pars in Folge völlig unbewegt, im Anschluss geht der Nationalteam Spieler jedoch durch ein Wechselbad der Gefühle. Acht Löcher in Folge kann der Spieler des GC St. Florian kein einziges Par notieren. Die Achterbahnfahrt beginnt mit einem Bogeypärchen auf den Löchern 7 und 8. Auf der 9. Bahn setzt Ludwig zum Konter an und nimmt das erste Birdie des Tages mit.
Mit eins über Par läutet der Österreicher die deutlich schwierigere zweite Platzhälfte ein und darf sich prompt über einen weiteren roten Eintrag freuen. Die nächsten vier Bahnen bilden ein regelrechtestes Birdie-Bogey-Ping-Pong-Spiel. Das Par 3 der 11 kostet Ludwig erneut einen Schlag, den er sich postwendend wieder zurückholen kann. Das Spiel wiederholt sich auch auf den nächsten zwei Spielbahnen und Ludwig steht mit Even Par am 15. Abschlag. Auf den letzten Bahnen macht sich wieder Souveränität breit die sich in Form von drei Pars äußert. Auf der 18 bringt der Routinier wieder Farbe aufs Tableau und macht mit dem insgesamt fünften Schlaggewinn doch noch eine Runde im Minusbereich perfekt.
Mit einem Gesamtergebnis von sechs unter Par beendet Michael Ludwig die internationale Deutsche Meisterschaft auf dem dritten Rang. Das stark besetzte Turnier fand nach vier Runden noch kein Ende und der Sieger musste im Stechen zwischen den beiden Deutschen Hurly Long und Christian Bräunig ermittelt werden, das am Ende des Tages Long für sich entscheiden konnte. Beinahe kam zu einem Dreier-Stechen, denn Ludwig überquerte lediglich mit einem Schlag mehr die Ziellinie.
„Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Woche und ich freue mich riesig über den dritten Rang. Mittendrin war es heute eine richtige Achterbahnfahrt. Ganze acht Löcher habe ich kein einziges Par gespielt. Das war wirklich ein beinharter Kampf. Das lange Spiel war heute nicht ganz so On-Top wie in den letzten Tagen. Ich konnte mich aber dank meinem guten kurzen Spiel und vor allem durch mein super Putten aus schwierigen Situationen retten. Schade dass es am Ende nur um einen Schlag nicht gereicht hat.“
Michael Ludwig
Chris Fisher beendet die internationale Meisterschaft unseres Nachbarn mit einer 76 (+4) und reiht sich damit auf dem 50. Rang ein.