Fr, 26. August 2016 Hillside Golf Club, Finnland
Evli Ladies Finnish Open
Sarah Schober geht als Führende in den Finaltag im Hillside Golf Club. Ann-Kathrin Maier und Nina Mühl schaffen ebenfalls den Sprung in die Samstagsrunde.
Sarah Schober bot zum Auftakt in das LET Access Event in Finnland eine fehlerfreie Vorstellung und reihte sich mit einer lupenreinen 68 (-3) nur einen Schlag hinter der Führenden auf Rang 2 ein. Der Moving Day des mit 35.000 Euro dotierten Access Tour Events startete für Sarah Schober mit sieben Pars in Folge vorerst völlig unbewegt. Am Par 3 der 8 konnte sie dann zum ersten Mal den Platzstandard unterbieten und die Back Nine bereits im Minusbereich in Angriff nehmen.
Auf der zweiten Platzhälfte angekommen, konnte die Longhitterin von ihrer beeindruckenden Länge Gebrauch machen und durch starke Annäherungen zwei weitere rote Einträge mitnehmen. Einzig ein Bogey am 17. Loch trübte die ansonsten blitzsaubere Scorekarte, sodass sie auch am zweiten Spieltag in Finnland eine Runde in den roten Zahlen unterschreiben durfte. Mit insgesamt von fünf unter Par geht Schober mit einem Schlag Vorsprung in die morgige Finalrunde.
„Heute habe ich wirklich gut gespielt. Meine Teeshots waren viel besser als gestern und ich konnte dank starken Annäherungen drei Birdies machen. Leider musste ich auch ein Bogey hinnehmen. Ich freue mich schon sehr auf die morgige Runde,“ zog Schober nach der Runde ihr Resümee.
Ann-Kathrin Maier agierte auch am zweiten Spieltag in Finnland in stabiler Form und verbesserte sich mit einer soliden Parrunde auf den geteilten 13. Rang. Nina Mühl lieferte am Freitag eine Punktlandung ab. Die Wienerin lief zwar über weite Strecken hinweg den roten Einträgen vergeblich hinterher, konnte die Ausreißer mit zwei Bogeys bis zum 15. Loch jedoch in Zaum halten. Auf den Schlusslöchern sollte es dann endlich soweit sein und die ersten roten Einträge schafften es auf Mühls Scorekarte, lediglich das Bogey am Schlussloch verhinderte ein Even Par Runde. Mit einem Gesamtscore von 147 (+5) Schlägen schaffte die österreichische Proette mit zwei Schlägen Puffer den Sprung in die Finalrunde.
Nadine Dreher konnte sich nach einer verpatzen Auftaktrunde am Freitag zur 74 (+3) steigern, die relativ hoch angesetzte Cutmarke bei +7 blieb dennoch außer Reichweite.