Fr, 11. November 2016 DLF Golf and Country Club, Indien
Hero Women’s Indian Open
Christine Wolf kämpft sich nach Horrorstart grandios zurück und übernimmt mit 70 Schlägen die Führung in Indien.
Einen Auftakt nach Maß bei der Hero Women’s Indian Open, welche im DLF Golf and Country Club in Indien ausgetragen wird, legte die Tirolerin Christine Wolf hin. Vorerst sollte es jedoch alles andere als rosig für die 27-Jährige aussehen. Wolf konnte sich nach einem regelrechten Horrorstart mit drei Bogeys auf den ersten vier Bahnen jedoch erfolgreich zurückkämpfen und ihr Spiel wieder auf Schiene bringen. Das erste Birdie des Tages fiel am Par 4 der 7, zwei Bahnen später wiederholte sie das Kunststück und leitete die zweite Platzhälfte bei +1 ein.
Der Ausgleich zurück zu Even Par gelang Wolf schließlich am Par 3 der 12. Zwei weitere rote Einträge besiegelten am Ende des ersten Spieltages eine erstklassige 70, die der Iglerin sogar die Führungsposition einbrachte. Zusammen mit Florenyna Parker, Ursula Winkstrom und Anne-Lise Caudal zieht die Tirolerin bei zwei Schlägen unter Par in die zweite Runde im DLF Golf and Country Club ein. „Nach meinem eher durchwachsenen Start habe ich begonnen mehr Grüns zu treffen und auch auf die richtigen Levels geschossen, das half natürlich!“, resümierte Wolf den ersten Spieltag.
Sarah Schober, die von den Back Nine aus die Auftaktrunde der Hero Women’s Indian Open eröffnete, fand auf ihren ersten Neun keinen gewinnbringenden Rhythmus und stolperte prompt über drei Schlagverluste. Auf der eigentlichen ersten Platzhälfte musste die Steirerin zwar zwei weitere Bogeys hinnehmen, konnte diesen jedoch auch zwei Birdies gegenüberstellen. Unter dem Strich blieb eine 75 (+3) auf dem Par 72 Platz stehen, die nach dem ersten Spieltag für Schober den geteilten 30. Platz bedeutete. „Das war bis jetzt einer der schwierigste Plätze den ich je gespielt habe. Die extrem welligen Fairways und Grüns machen es einem nicht einfach. Vom Tee bis zum Grün war es heute eigentlich gut. Es ist teilweise sehr schwierig den Ball nahe an die Fahne zu bekommen. Leider war der Putter heute auch sehr kalt. Mir taugt der Platz sehr und ich freu mich schon auf meine frühe Startzeit morgen,“ so Schober.