Do, 17. November 2016 Earth Course des Jumeirah Golf Estate, Dubai

DP World Tour Championship

Wiesberger startet trotz Doppelbogey solide in das European Tour Finale in Dubai.

Nicola Rottensteiner

Diese Woche treffen die besten 60 Spieler der European Tour im Jumeirah Golf Estates in Dubai aufeinander. Am Ende des dritten und letzten Turniers der Final Series wird nicht nur der Gewinner eines satten Siegerschecks über 1.240.000 Euro feststehen, sondern auch der Gesamtsieger im Race to Dubai gekürt. Im Rennen um die Krone sind  jedoch nur noch vier Spieler: Henrik Stenson, Danny Willett, Alex Norén und Rory McIlroy.

Bernd Wiesberger, der auf seiner Runde von Lee Westwood begleitet wurde, eröffnete das mit 8 Millionen Euro dotierte Turnier mit zwei souveräne Pars. Auf der dritten Spielbahn konnte er dann zum ersten Mal den Platzstandard unterbieten und mithilfe eines Birdies in die roten Zahlen abtauchte. Im Anschluss wanderte ein Par nach dem anderen auf Wiesbergers Scorekarte, ehe ihn ein folgenschwerer Fehler kurz vor dem Turn ein Doppelbogey kostete.

Auf den darauffolgenden Bahnen konnte sich der Österreicher jedoch schnell Kontermöglichkeiten eröffnen und mit zwei Birdies die passende Antwort setzen. Drei weitere rote Einträge machten das Bild mehr als ansehnlich und ermöglichten Wiesberger sogar den Einzug in die Topränge. Wie so oft konnte der Longhitter den Birdiezug allerdings nicht bis zum Ende durchziehen. Am Par 4 der 16 verschwand der Ball im Wasserhindernis, was ein Bogey zur Folge hatte und auch auf der 18 ließ sich ein weiterer Schlagverlust nicht vermeiden.

Zwar reichte es am Ende des ersten Spieltages lediglich zur 70 (-2), zum Auftakt in das große European Tour Finale konnte Wiesberger jedoch über weite Strecken hinweg mit einer grandiosen Leistung pilieren und eine souveräne Basis für eine erfolgreiche Turnierwoche schaffen. Mit zwei unter Par reihte sich der Oberwarter nur knapp außerhalb der Top 10 am geteilten 13. Rang ein.

Die alleinige Führung nach dem ersten Spieltag sicherte sich Bernds Flightpartner Lee Westwood mit einer bravourösen 66 (-6). Deutlich hinter den Erwartungen blieb vor allem Titelverteidiger Rory McIlroy, der sich mit einer enttäuschenden 75 (+3) am Ende des Klassements bewegte.

BWSC

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