So, 20. November 2016 Earth Course Jumeirah Golf Estate, Dubai
DP World Tour Championship
Bernd Wiesberger kommt am Sonntag in Dubai zwischenzeitlich so richtig auf Touren und beendet das große Finale der European Tour am vierten Rang.
Österreichs Nummer 1 Bernd Wiesberger ging nach Runden von 70, 67 und 70 Schlägen von der aussichtsreichen achten Position aus in die Finalrunde des dritten und letzten Turniers der Final Series im Race to Dubai das gleichzeitig das große Saisonfinale der European Tour darstellt.
Wiesberger zeigte sich zum Auftakt in das mit 8 Millionen Euro dotierte Turnier weiterhin stabil und eröffnete die vierte Runde am Earth Course des Jumeirah Golf Estates mit vier Pars in Folge. Auf der fünften Spielbahn konnte er dann zum ersten Mal den Platzstandard unterbieten und ein Birdie anschreiben. Im Anschluss lief der Österreicher zur Höchstform auf und marschierte mit drei weiteren aufeinanderfolgenden roten Einträgen auf den geteilten zweiten Rang vor. Gestoppt wurde die Birdielawine am Par 4 der der 9 als der Parputt aus knapp über einem Meter nicht auf Anhieb den Weg ins Loch fand.
Den verlorenen Schlag holte sich Wiesberger jedoch bereits an der 10 wieder zurück und zog damit erneut auf 13 unter Par sowie den geteilten zweiten Rang. Nach vier soliden Pars unterstrich der Burgenländer sein hervorragendes Spiel durch zwei weitere Birdies. Der Schockmoment folgte jedoch postwendend. Zum ersten Mal in dieser Finalrunde zeigte der Race-Elfter Schwäche am Grün, die prompt mit einem Doppelbogey bestraft wurde. Auf den zwei abschließenden Spielbahnen konnte er mit zwei Pars zwar keinen Schlag mehr gutmachen, aber auch weitere Schlagverluste vermeiden. Damit war am Ende des Tages die 68 (-4) in Stein gemeißelt.
Im hochelitären Teilnehmerfeld der besten 60 Spieler der European Tour verabschiedete sich der Burgenländer mit einem herausragenden 4. Rang aus dieser Saison. Damit fixierte Wiesberger seinen Platz unter den besten 50 der Welt und darf auch im kommenden Jahr bei den Topevents an den Start gehen. Zudem schaffte er noch den Sprung unter die Top Ten im Race to Dubai, die aus dem fünf Millionen Dollar Bonus-Pool zusätzlich eine Ausschüttung erhalten.
In einer an Spannung kaum zu überbietenden Finalrunde sicherte sich der Engländer Matthew Fitzpatrick mit einer finalen 67 den Sieg. Mit lediglich einem Schlag Rückstand folgte Landsmann Tyrell Hatton auf Rang zwei.
Stenson gewinnt Race to Dubai
Mit einer 65er Schlussrunde kämpfte sich Stenson am Finaltag noch um 13 Plätze nach vorne und beendete die DP World Tour Championship als geteilter Neunter. Damit konnte der Schwede nach 2013 bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere das Race to Dubai gewinnen.