Sa, 21. Januar 2017 Abu Dhabi

Abu Dhabi HSBC Championship

Bernd Wiesberger mischt am Finaltag in Abu Dhabi bis zuletzt um den Sieg mit und wird schlussendlich starker Vierter!

Nicola Rottensteiner

Traumhaftes Saisondebüt in Abu Dhabi

Der Burgenländer ging vom geteilten siebten Rang aus in die Finalrunde des mit 2,7 Millionen Euro dotierten European Tour Turniers und nahm die finalen 18 Löcher am Abu Dhabi GC mit nur zwei Schlägen Rückstand auf den Spitzenreiter Tyrell Hutton in Angriff.

Wiesberger blieb auch in der Finalrunde am anspruchsvollen Parcour von Abu Dhabi fehlerlos und unterschrieb die zweite bogeyfreie 68 (-4) in Folge. Der Burgenländer notierte zunächst sieben Pars in Folge, ehe er zum ersten Mal den Platzstandard unterbieten konnte und am Par 5 der 8 das erste Birdie des Tages mitnahm.

Auf den Back Nine ging es zunächst rasant weiter. Mit zwei weiteren Birdies auf den Spielbahnen 10 und 11 schloss Wiesberger sogar bis auf einen Schlag auf die Führenden auf. Auf den anspruchsvollen Schlusslöchern erarbeitete sich der Burgenländer eine Chance nach der anderen, ein weiteres Erfolgserlebnis ließ jedoch wie auch am Vortag, bis zur letzten Bahn auf sich warten. Am Par 5 der 18 sollte es schließlich soweit sein und ein gelungenes Bunker Up-and-Down machte schlussendlich die zweite 68 (-4) in Folge perfekt.

17 Birdies, 53 Pars und lediglich 2 Bogeys auf 72 Löchern. So lautete die beeindruckend konstante Turnierleistung von Österreichs Bernd Wiesberger beim Abu Dhabi HSBC Championship, das gleichzeitig das alljährlich Auftaktturnier des Desert Swings markiert. Mit einem Gesamtergebnis von 15 unter Par (68, 69, 68, 68) beendete Wiesberger das European Tour Event am geteilten vierten Rang mit zwei Schlägen Rückstand auf den Sieger. Damit feierte der Österreicher nicht nur einen mehr als gelungenen Saisonauftakt, sondern auch seine bisherige Karrierebestleistung in Abu Dhabi.

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Tommy Fleetwood ist neuer Wüstenchampion

Spannung bis zuletzt. Der Engländer Tommy Fleetwood übernahm auf der 11. Bahn die Führung und behielt die Nerven bis zuletzt. In einer an Spannung kaum zu überbietenden Finalrunde punktete er auf den letzten Spielbahnen mit zwei Birdies und schnappte sich mit einem Schlag Vorsprung auf den amtierenden US-Open-Champion Dustin Johnson und Pablo Larrazábal mit einem Gesamtergebnis von 17 unter Par den Titel.

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