Sa, 4. Februar 2017 Emirates Golf Club, Dubai
Omega Dubai Desert Classic
Bernd Wiesberger geht nach der zweiten 70 (-2) in Folge als geteilter 35. in die Finalrunde des Wüstenklassikers.
Erst am Samstagvormittag stand fest, dass Österreichs Golf-Aushängeschild den Einzug ins Wochenende wirklich geschafft hatte. Aufgrund der extremen Witterungsbedingungen wurde die zweite Runde im Emirates GC nämlich am Freitagnachmittag abgebrochen und auf den nächsten Morgen vertagt.
Mit später Startzeit eröffnete der Burgenländer schließlich von den Back Nine aus den Moving Day und fand bei wesentlich besseren Spielverhältnissen als in den vergangenen Tagen gleich drei Birdies auf den ersten neun Spielbahnen.
Auf der eigentlichen ersten Platzhälfte angekommen, konnte er sein Ergebnis durch ein weiteres Birdie ausbauen und sich zwischenzeitlich sogar an die Top 20 heranarbeiten. Doch die Hoffnungen, sich in eine gute Ausgangsposition für die Finalrunde zu bringen, schwanden auf den nächsten Bahnen. Zwei aufeinanderfolgende Dreiputts auf den Löchern 7 und 8 brachten Wiesberger in eine prekäre Lage, die zu jeweils einem Schlagverlust führte.
Mit 70 Schlägen konnte der Österreicher zwar erneut eine Runde in den roten Zahlen vermerken, bei deutlich besseren Wetterverhältnissen als in den ersten beiden Runden, konnte er sich am Leaderboard allerdings nur geringfügig auf Rang 35 verbessern.
Garcia weiter eine Klasse für sich
Der Mann, den es am Sonntag in Dubai zu Schlagen gilt, ist Sergio Garcia. Der Spanier notierte trotz zweier Schlagverluste eine 68er Runde und geht damit mit drei Schlägen Vorsprung auf Race to Dubai Sieger Henrik Stenson als alleiniger Führender in die Finalrunde im Emirates GC.
Herauszuheben war sein spektakulärer Parsafe auf der 7. Spielbahn, wo er kurzerhand auf Socken und rechten Schuh verzichtete, um das Par zu retten.