Bild: ÖGV
Fr, 2. Juni 2017 Golf Club St. Leon-Rot
Allianz German Boys & Girls Open
Spitz überzeugt weiterhin in Deutschland und geht bei 11 unter Par mit einem Schlag Rückstand auf die Führende in die Finalrunde
German Girls Open
36 Löcher, 25 Pars, 11 Birdies und kein einziger Schlagverlust. Die Bilanz von Emma Spitz lässt sich nach Runde zwei der Allianz German Boys & Girls Open wirklich sehen. Die Österreicherin zeigte bereits in der Auftaktrunde des prestigeträchtigen Jugendturniers, das alljährlich auf der imposanten Anlage des Golfclubs St. Leon-Rot in Deutschland ausgetragen wird, dass sie zu den besten Nachwuchsspielerinnen Europas gehört und übernahm mit einer sensationellen 66 (-8) die Führung.
Am zweiten Spieltag wurden die Plätze getauscht und Spitz traten am Par 72 Championship-Kurs, „St. Leon“, an. Unbeeindruckt vom Szenenwechsel, startete Spitz mit einem Birdie auf der zweiten Spielbahn ausgezeichnet in ihre Runde. Im Anschluss notierte die Österreicherin acht aufeinanderfolgende Pars, ehe sie auf den Löchern 12 und 13, erneut Putts zum Birdie versenkte. Die anspruchsvollen Schlusslöcher passierte die Schülerin souverän mit Pars und unterschrieb eine starke 69er Runde (-3). Mit einem beeindruckenden Gesamtscore, den es ansonsten nur bei den Profis zu beobachten gibt, geht Spitz lediglich vom zweiten Rang, mit einem Schlag Rückstand auf die führende Schwedin, Linn Grant, in die Finalrunde.
Jannika Rüttimann, die mit einer zwei unter Par Runde ebenfalls stark in das Turnier gestartet ist, konnte am Freitag erneut Stärke zeigen und trotz einiger Rückschläge eine 73 (+1) ins Clubhaus bringen. Damit reihte sich die Vorarlbergerin im Feld der besten europäischen U18-Golferinnen, am geteilten 36. Rang ein.
Isabella Holpfer eröffnete die zweite Runde in St. Leon-Rot mit zwei frühen Bogeys zwar alles andere als nach Plan, die Golf-HAK-Schülerin ließ sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und unterschrieb am Ende des Tages eine 74 (+2).
Einen harten Kampf stellte auch die zweite Runde für Hannah Mitterberger dar. Erneut kassierte die Niederösterreicherin zu viele Schlagverluste, die sich in einer 79 (+7) summierten.
German Boys Open
Bei den Burschen wusste am ersten Spieltag vor allem der Wiener Dominic Schneider zu überzeigen. Der 16-jährige Wiener bezwang den Kurs „Rot“ mit zwei unter Par und reihte sich zum Auftakt in den Top 20 ein. Auch am Freitag sah es lange Zeit nach einem weiteren hervorragenden Score aus, ehe die Schlusslöcher den Nationalteamspieler harsch abwarfen. Vier Bogeys in Folge ließen am Ende lediglich eine 76 (+4) zu, die ihn auf den geteilten 41. Rang zurückwarf.
Daniel Schlauer zeigte sich nach seiner souveränen 73 (+1) zum Auftakt auch am Freitag in konstanter Form und brachte eine 74 (+2) zum Recording. Bei insgesamt +3 reihte sich der Tiroler am geteilten 50. Rang ein.
Niklas Regner kostete vor allem ein Loch zahlreiche Plätze am Leaderboard. Am Par 4 der 9 benötigte der Steirer gleich neun Schläge, um den Ball im Loch zu versenken. In Summe unterschrieb Regner eine 79 (+7) und geht vom geteilten 70 Rang aus in die Finalrunde.
Paul Kamml startete mit einem Birdie auf der ersten Spielbahn optimal in den Tag, musste jedoch im Laufe der Runde zwei bittere Doppelbogeys und vier Bogeys notieren , denen er lediglich zwei rote Einträge entgegenstellen konnte, um schlussendlich eine 77 (+5) zu unterschreiben.
