Di, 11. Juli 2017 Diamond Country Cluub

European Amateur Team Championship

ÖGV Herren straucheln zum Auftakt in die Heim-EM

Nicola Rottensteiner

Nur wenige Wochen nach den Lyoness Open steigt im Diamond Country Club das nächste internationale Golfhighlight. Von 11. bis 15. Juli veranstaltet der ÖGV die European Amateur Team Championship in Atzenbrugg, 16 Nationen mit je 6 Spielern kämpfen dabei um den Europameistertitel. Unter den österreichischen Nationalfarben gehen Markus Maukner, Lukas Lipold, Gerold Folk, Luca Denk, Christopher Fisher und Oliver Rath an den Start. Betreut werden die ÖGV Nationalteamspieler von den Team Austria Coaches Markus Brier, Ulf Wendling und Physiotherapeuten Tobias Schmied.

ÖGV Spieler kämpfen mit den Elementen

Extrem windige Spielbedingungen und ein schwieriges Course Setup verlangte den Burschen am ersten Spieltag im Diamond Country Club eine extra Portion technisches Geschick ab. Die besten Ergebnisse aus rot-weiß-roter Sicht lieferten Christopher Fisher und Oliver Rath zum Auftakt.

Oli Rath nutzte bereits die erste Spielbahn in Atzenbrugg aus, um mit einem Birdie optimal in die Team Europameisterschaft zu starten. Ein kostspieliges Tripplebogey am Par 4 der 7 warf ihn allerdings auf zwei über Par zurück. Auf den Back Nine notierte der Wiener zwei Birdies, die von vier Bogeys eingerahmt wurden, sodass Rath mit 76 (+4) Schlägen ins Clubhaus kam. „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit meiner Runde, da ich lange Zeit unter Par lag. Auf der 7 hatte ich leider zwei Wasserbälle, die in einem Triplebogey resultierten. Bei dem Wind war es heute extrem schwer zu spielen, da kann ein Bogey schnell passieren“, fasste Rath sein Resümee.

Ein ständiges Bogey-Birdie-Pingpong, bei dem am Ende des Tages die Bogeys die Oberhand behielten, führten bei ÖGV Nationalteamspieler Christopher Fisher zu einer kunterbunten 76er Runde. Damit reihte sich der Pongauer zum Auftakt, zusammen mit Rath, am geteilten 45. Rang ein. „Obwohl ich meine Abschläge sehr gut ins Spiel bringen konnte, hatte ich mit den Grünschlägen Probleme und konnte mir wenig Birdiechancen erarbeiten. Bis auf ein Doppelbogey an der 14, habe ich mein Spiel gut zusammenhalten können“, so Fisher.

Gerold Folk startete solide in die EM, notierte auf den Front Nine sowohl ein Birdie als auch ein Bogey und erreichte den Turn bei Even Par. Auf den zweiten Neun fehlte jedoch jede Spur von der Konstanz auf der ersten Platzhälfte. Mit einem Doppelbogey auf der 10 ging es schnell in die falsche Richtung, vier weitere Bogeys summierten sich schlussendlich in einer 78er Runde (+6). „Unter schwierigen Bedingungen, lag ich nach souveränen ersten Neun, mit acht getroffenen Grüns, bei Even Par. Auf der zweiten Platzhälfte verlor ich leider meinen Rhythmus und die daraus resultierenden Schläge wurden schnell bestraft“, fasste Folk zusammen.

Markus Maukner präsentierte sich über weite Strecken hinweg in solider Form, ein rabenschwarzes Finish mit einem Doppelbogey, gefolgt von einem Tripplebogey, kosteten den Wiener jedoch zahlreiche Ränge am Leaderboard. „Ich habe heute eigentlich solide angefangen und einen guten Spielrythmus gefunden. Nach neun Löchern lag ich bei eins über Par, was für diese Verhältnisse eigentlich ganz ok war. An der 10 habe ich meinen Ball verloren und ein Doppelbogey kassiert. Bis zur 16 konnte ich zwar mein Spiel wieder auf Schiene bringen, die Schlusslöcher haben mir dann aber den ganzen Score vermasselt! Morgen heißt es wieder alles geben und den Einzug in die Top 8 schaffen“, resümierte Maukner.

Luca Denk und Lukas Lipold kamen ebenfalls nicht über eine 80 (+8) hinaus und teilen sich somit mit Maukner den 76. Platz.

Bei insgesamt +30 reihte sich das österreichische Team am 14. Platz ein.

Livescoring