Bild: GEPA Pictures
Sa, 7. April 2018 Augusta National Golf Club
US Masters 2018
Patrick Reed baut seine Führung weiter aus, Bernd Wiesberger hält sich in Augusta mit einer Par-Runde weiterhin in den Top-20
Am dritten Spieltag des US Masters konnte Österreichs Bernd Wiesberger mit einer Par-Runde seine Position in den Top 20 festigen und geht nun vom geteilten 15. Rang aus in die morgige Finalrunde. „Das war nicht der Moving Day den ich mir erhofft habe. Nichts ist wirklich zu meinen Gunsten verlaufen und ein schwacher Schwung, gepaart mit zwei schlechten Entscheidungen, haben mir das Doppelbogey an der 8 eingebracht. Nichtsdestotrotz bin ich mit meinen Schlägen auf den letzten Löchern zufrieden und dass ich den Score noch auf Level Par drehen habe können“, lautete die Bilanz Wiesbergers.
Während der Augusta National am Freitag noch mit blitzschnellen und knallharten Grüns seine Zähne zeigte, fand die Weltelite am Moving Day aufgrund des Regens leichtere Spielbedingungen am Kurzgemähten wieder, was die zahlreichen tiefen Scores am Leaderboard erklärte.
Trotz der etwas milderen Voraussetzungen haderte Wiesberger indes mit seinem Spiel und musste auf der ersten Halbrunde oftmals hart um das Par kämpfen. Auf den ersten beiden Spielbahnen nahm der Burgenländer zwei Pars mit, ehe er sich am dritten Loch erstmals in die Bredouille brachte. Am 219 Meter langen Par drei landete sein Eisen im Bunker. Das Loch rettete er durch einen fast gelochten Sandschlag jedoch in beeindruckender Manier. Auch auf der darauffolgenden Spielbahn fehlte erneut die Genauigkeit im langen Spiel und er misste das Grün, konnte allerdings abermals durch sein starkes kurzes Spiel den Platzstandard halten. Er notierte drei weitere Pars, ehe er ausgerechnet am Par 5 der 8 seinen Lay-Up nach links verzog und in weiterer Folge sogar ein bitteres Doppelbogey kassierte. Der Konter folgte jedoch sogleich in Form eines Birdies, sodass er mit eins über Par für den Tag die zweiten Neun eröffnete.
Zu Beginn des Amen Corners wurde eine weitere Ungenauigkeit, diesmal vom Abschlag, prompt mit einem Bogey bestraft. Im Anschluss konnte er allerdings weitere Schlagverluste erfolgreich vermeiden und sich mit zwei späten Birdies sogar mit einer Par-Runde ins Clubhaus retten.
Reed weiter erstklassig!
Bereits am zweiten Tag überzeigte der Amerikaner Patrick Reed mit einer Ausnahmerunde von 66 Schlägen, am Moving Day legte der Zuschauerliebling noch einmal nach und lieferte erneut eine bärenstarke Vorstellung ab. Mit einem regelrechten Eagle-Festspiel auf den Back Nine zeigte er erneut seine Dominanz und brachte eine 67 ins Clubhaus. Bei insgesamt 14 unter Par baute er seine Führung weiter aus und geht mit drei Schlägen Vorsprung auf Rory McIlroy in den Finaltag. Der Nordire spielte ebenso wie Reed eine sehr starke Runde und konnte ebenfalls ein Eagle erober.
