So, 29. Juli 2018 Green Eagle Golf Courses, Hamburg, Deutschland

Porsche European Open

Matthias Schwab in den Top 10, McEvoy gewinnt!

Nicola Rottensteiner

Matthias Schwab beendet die Porsche European Open mit einem Gesamtergebnis von acht unter Par am geteilten siebten Rang. Bis zum Schluss kämpfte der Steirer um den Sieg mit, in Runde vier unterschrieb er mit 75 (+3) Schlägen allerdings seine schwächste Runde der Woche und musste damit einige Ränge einbüßen.

Der Steirer wusste in Hamburg von Beginn an voll zu überzeugen und startete nach Runden von 68 und 67 Schlägen als erster Verfolger ins Wochenende. Am Moving Day zeigte er viel Gefühl auf den Grüns und hielt sich mit einer 70er Runde alle Chancen auf seinen ersten European Tour Sieg offen.

Mit lediglich einem Schlag Rückstand auf das Führungsduo Bryson DeChambeau und Richard McEvoy startete der Österreicher gemeinsam mit Masters Champion Patrick Reed in die Finalrunde im Green Eagle Golf Club. Bei unangenehmen Windverhältnissen musste Schwab gleich auf der zweiten Spielbahn ein Bogey hinnehmen und verlor mit einem Wasser-Doppelbogey auf der Vier gleich weiter an Boden. Im weiteren Verlauf der Runde wurde Schwab ebenfalls nicht vom Glück begleitet. Zwar notierte er bis zur Halbzeitmarke zwei Birdies, eine aussichtslose Bunkerlage und ein bitterer Lip-Out sorgten allerdings für dieselbe Bogey-Quote.

Zwei Bogeys auf den Back Nine kosteten Schwab weiter Ränge und verbannten ihn sogar aus den Top 10. Auf den Schlusslöchern bewies der 23-Jährige jedoch wieder seine große Klasse und sorgte mit zwei abschließenden Birdies auf den Löchern 17 und 18 für einen versöhnlichen Abschluss.

Damit blieb zwar der erste Sieg auf der European Tour aus, dennoch durfte sich Matthias Schwab über sein bereits zweites Top 10 Ergebnis in dieser Saison freuen und ließ sogar amerikanische Top Stars wie Patrick Reed und Bryson DeChambeau hinter sich. „Heute ist es leider nicht gut gelaufen. Meine Schläge waren nicht so schlecht, aber ich hatte ständig mit schlechten und unglücklichen Lagen zu kämpfen. Auf der 15 brach mir sogar ein Schaft eines Eisens ab, nachdem ich hinter einen Baum lag. Alles in allem war Hamburg ok – zwei Runden mit Patrick Reed, das gesamt Umfeld, die TV Zeit usw. bringen mir sehr viel Erfahrung“, kommentierte Schwab.

Den Titel in Hamburg sicherte sich der Engländer Richard McEvoy mit einem Gesamtscore von elf unter Par.

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