Fr, 14. Dezember 2018

Alfred Dunhill Championship

Wiesberger meldet sich nach Verletzungspause zurück und meistert ersten Cut

Nicola Rottensteiner

Ende April 2018 war Bernd Wiesberger zuletzt bei einem Turnier der European Tour dabei, bevor er sich aufgrund einer Handgelenksverletzung einer siebenmonatigen Zwangspause unterziehen musste. Bei seinen ersten beiden Comeback-Turnieren verpasste der Burgenländer zweimal den Sprung ins Wochenende. Mit einer 70er Runde – zwei unter Par – meldete sich Wiesberger im Rahmen der Alfred Dunhill Championship schließlich stark zurück und nahm zum Auftakt sogar eine Position in den Top 15 ein. Am Freitag zeigte er ebenfalls über weite Strecken hinweg hervorragendes Golf, ein schwaches Finish kostete ihn schlussendlich jedoch einige Ränge am Leaderboard.

Von der zweiten Halbrunde aus gestartet nahm Wiesberger prompt zwei Birdies mit, zu denen sich ein weiterer roter Eintrag am Par 5 der 13 gesellen sollte. Vier Spielbahnen später konnte Wiesberger zum ersten Mal an diesem Tag nicht den Platzstandard halten und musste ein Bogey notieren. Noch vor dem Turn glich er diesen allerdings erfolgreich aus, um mit drei unter Par die zweite Platzhälfte zu eröffnen.

Kaum auf den eigentlichen Front Nine angekommen ging es mit zwei Birdies auf den Löchern 1 und 2 rasch weiter voran, sodass Wiesberger kurzzeitig sogar den Runner-Up am Leaderboard bildete. Im Anschluss machte sich allerdings seine lange Turnierpause bemerkbar und er absolvierte die ausstehenden sieben Spielbahnen in fünf über Par. Am Ende des Tages stand somit „nur“ eine 72er Par-Runde fest, die ihm den geteilten 26. Rang im Klassement einbrachte. Zwar konnte er damit seine starke Ausgangsposition nicht weiter verbessern, meisterte mit dem ersten geschafften Cut seit sieben Monaten jedoch ein wichtiges Zwischenziel. „Ich glaube nicht, dass ich beschreiben muss, wie enttäuscht ich über mein heutiges Finish bin.
Ich habe großteils sehr gutes Golf gespielt und auf den letzte sieben Loch einfach nichts aus der Runde bekommen. Ein weiterer Punkt, der in Zukunft verbessert werden muss“, gab sich Wiesberger enttäuscht.

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