Do, 17. Januar 2019 Abu Dhabi

Abu Dhabi HSBC Championship

Wiesberger und Schwab auf dem Vormarsch in Abu Dhabi

Nicola Rottensteiner

Auch am zweiten Spieltag der Abu Dhabi Championship können sich die österreichischen Pros behaupten und marschieren zielstrebig ins Wochenende

Mit Bernd Wiesberger und Matthias Schwab durften sich die österreichischen Golffans gleich zu Beginn des Jahres über zwei heimische Spieler freuen, die bei der Abu Dhabi Championship, die 2019 zum ersten Mal in der Turniergeschichte zur prestigeträchtigen Rolex Series mit einem Gesamtpreisgeld von sieben Millionen US-Dollar gehört, an den Start gehen. Beide Österreicher waren mit 70 (-2) Schlägen in das Wüsten-Event gestartet und überzeugten auch am zweiten Spieltag auf ganzer Linie.

Matthias Schwab, der am Donnerstagvormittag an den Start ging, eröffnete die zweite Runde im Abu Dhabi Golf Club mit zwei roten Einträgen auf der ersten Halbrunde. Auf den Back Nine musste der Steirer ein einziges Bogey hinnehmen, das er mit drei Birdies auf den Schlusslöchern mehr als ausgleichen konnte. Insgesamt kam er somit auf 68 (-4) Schlägen, die ihm den geteilten 23. Rang zur Halbzeit einbrachte. „Das lange Spiel – vor allem die Drives – waren heute viel besser als gestern. Mein Putting war ok, aber da geht immer mehr“, analysierte Schwab. „Mit der vier unter Par-Runde bin ich auf alle Fälle zufrieden. Heute war ein ausgeglichener Tag mit wenig Aufregung.“

Auch Bernd Wiesberger konnte einige Stunden nach seinem Landsmann eine ebenso starke Leistung abliefern. Ohne ein einziges Bogey brachte er den Tag über die Bühne, lieferte dafür aber vier Birdies. Auf den Front Nine ging es durch ein Birdie-Doppelpack auf den Bahnen 3 und 4 schnell voran. Auf der zweiten Halbrunde legte er an Loch 13 und 16 zwei weitere Unterspielungen nach, bevor er die Runde mit zwei Pars beendete und eine 68 (-4) unterschrieb.

Die Führung in Abu Dhabi blieb auch am zweiten Spieltag in Shane Lowrys Händen. Zwar konnte der Ire nicht noch einmal eine solche Runde wie am Vortag abrufen, eine 70er Runde reichte dennoch, um die Position an der Spitze des Feldes zu sichern.

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