Sa, 19. Januar 2019 Abu Dhabi

Abu Dhabi HSBC Championship

Shane Lowry gewinnt die Abu Dhabi HSBC Championship, Matthias Schwab wird bester Österreicher

Nicola Rottensteiner

Matthias Schwab macht mit einer abschließenden 70er Runde einen gelungen Jahresauftakt perfekt. Bernd Wiesberger beendet sein erstes Rolex Series-Event nach seiner Verletzungspause am geteilten 42. Rang.

Diese Woche war es endlich soweit. Die großen Namen der European Tour gaben ihr Debüt in 2019 bei der Abu Dhabi HSBC Championship, die heuer erstmals zu den hochdotierten Events der Rolex Series zählt.  Ein 132-köpfiges Starensemble ist der Einladung ins Emirat gefolgt, darunter auch Bernd Wiesberger und Matthias Schwab.

Ein spannendes und hart umkämpftes Finale der Abu Dhabi HSBC Championship erwartete heute die Golffans in Abu Dhabi. Richard Sterne und Shane Lowry duellierten sich beim ersten Rolex Series Event des Jahres, wobei am Ende Lowry mit einem Birdie auf der letzten Spielbahn knapp die Nase vorn behielt und mit einem Schlag Vorsprung den Titel mit nach Hause nehmen durfte.

Matthias Schwab, der nach Runden von 70, 68 und 72 Schlägen als geteilter 25. in den Finaltag gestartet war, nahm auf seiner ersten Spielbahn ein sicheres Par mit, ehe er das darauffolgende Loch gleich zum Birdie verwerten konnte. Sichtlich motiviert von der ersten Unterspielung des Tages, legte der Steirer am dritten Loch prompt einen weiteren roten Eintrag nach und machte den Doppelpack perfekt. Nach drei Pars in Folge musste Schwab der ersten – und wie sich herausstellen sollte auch den einzigen – Schlagverlust des Tages hinnehmen, sodass er nach drei weiteren Pars die erste Halbrunde mit 35 Zählern abschloss. Bei immer stärker aufkommenden Wind präsentierte sich Schwab auch auf den Back Nine felsensicher, nahm ein Birdie sowie acht Pars mit, um schlussendlich mit 70 (-2) Schlägen ins Clubhaus zu kommen.

Mit einem Endergebnis von acht unter Par beendete Matthias Schwab das erste Megaevent des Jahres prompt unter den Top 25 auf geteilter 22. Position! „Heute herrschte wieder starker Wind und die Fahnenpositionen waren echt hart – damit muss man aber auf der Tour auch Rechnen“, erklärte Schwab.

Nach seiner Handverletzung vergangenen Jahres war es das erst hochdotierte Event von Bernd Wiesberger. Der Burgenländer spulte zum Auftakt starke Runden von 68 und 70 Schlägen ab und spielte sich damit problemlos ins Wochenende. Die abschließenden Runden im Abu Dhabi Golf Club konnte der 33-Jährige allerdings nicht für sich nutzen und fiel mit 73 und 72 Schlägen auf den geteilten 42. Rang zurück. Am Finaltag notierte Wiesberger sowohl zwei Birdie, als auch zwei Bogeys, sodass unterm Strich eine Par-Runde stand.

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