Fr, 20. November 2020 Sea Island Resort, Georgia, USA

The RSM Classic

Wiesberger und Straka zeigen mit starken Leistungen auf und bringen sich vor dem Wochenende in Stellung

Von Jakob Lamprecht

Nur wenige Tage nach dem Masters in Augusta wartet auf Bernd Wiesberger im selben Bundesstaat (Georgia) das nächste Turnier auf der PGA Tour. Diesmal ist mit Sepp Straka allerdings auch ein zweiter Österreicher im Teilnehmerfeld zu finden. Für die beiden heimischen Pros geht es in dieser Woche von 19. – 22. November an der US-amerikanischen Ostküste bei The RSM Classic um ein Gesamtpreisgeld von $ 6.600.000. Für Wiesberger ist der Par 70 Seaside Kurs im Sea Island Resort Neuland, während Straka sich bereits im Vorjahr mit dem Platz vertraut machen konnte, dabei allerdings am Cut scheiterte.

Der zweite Tag der RSM Classic auf Sea Island im US-Bundesstaat Georgia bringt den beiden rot-weiß-roten Startern Bernd Wiesberger und Sepp Straka eine vielversprechende Ausgangsposition für das anstehende Wochenende.

Wiesberger startet heute vom geteilten 11. Platz auf seine Runde. Im Gegensatz zu gestern schlägt er allerdings am Platz Plantation (Par 72) vom ersten Tee ab – gestern spielte er noch auf dem Seaside Kurs (Par 70). Dass ihm der Plantation Platz aber in ähnlicher Weise liegt, beweist er heute eindrucksvoll. Vor allem auf den Back Nine kann der Burgenländer mit vier Birdies überzeugen. Weil ihm auf der ersten Platzhälfte sowohl ein Birdie gelingt, aber auch ein Bogey „passiert“, kommt er auch am zweiten Tag mit vier unter Par ins Clubhaus. Damit verbessert sich der 35-Jährige im Klassement um drei Plätze und wird vom geteilten 8. Platz aus in den Moving Day gehen.

Ebenfalls locker schafft Sepp Straka den Cut. Dabei scheinen die Chancen auf das Wochenende bereits nach der ersten Runde (1 über Par) am Donnerstag fast dahin zu sein. Für den Austroamerikaner geht es heute ebenfalls auf den Plantation Kurs (Par 72). Und dort legt er zunächst in selber Manier los, wie am Eröffnungstag – mit einem Bogey. Aber ab der 9 ist er kaum noch aufzuhalten. Auf den Löchern 9 bis 17 gelingen dem 27-Jährigen nicht weniger als sechs Birdies und weil ihm auf der 18 mit einem Eagle auch noch das Highlight der Runde gelingt, kann er sich schließlich um 54 Positionen auf den geteilten 22. Platz in der Zwischenwertung verbessern (gesamt 6 unter Par). 

Damit gehen sowohl Bernd Wiesberger als auch Sepp Straka aus einer vielversprechenden Position ins Wochenende. Auf die Spitze haben beide allerdings bereits einen Respektabstand. Der US-Amerikaner Robert Streb führt das Teilnehmerfeld mit gesamt 14 Schlägen unter Par zur Halbzeit souverän an.

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