Do, 19. August 2021 Carnoustie Golf Links, Schottland

AIG Women’s Open

Christine Wolf erlebt zum Major-Auftakt ein Wechselbad der Gefühle

Von Jakob Lamprecht

Mit Christine Wolf hat es in dieser Woche eine heimische Proette ins Starterfeld der AIG Women’s Open geschafft. Bei dem Major hofft die Tirolerin, von 19. – 22. August wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden. Wie bereits in der Vorwoche wartet auf Wolf mit dem Carnoustie Championship Course wieder ein herausfordernder Links Course in Schottland. Insgesamt wird ein Preisgeld von $ 4.500.000 ausgespielt.

Ein wahres Wechselbad der Gefühle erlebt Christine Wolf am Eröffnungstag der AIG Women’s Open. Nachdem es in den letzten Wochen für die Tirolerin nicht nach Wunsch gelaufen ist, startet sie auch auf der großen Major-Bühne gleich mit einem Bogey ins Turnier.

Doch anstatt mit der Situation zu hadern, besinnt sich Österreichs Top-Proette auf ihre Stärken. Mit vier Pars in Folge gelingt es ihr die nötige Sicherheit aufzubauen, um etwas mehr auf Angriff gehen zu können – was zunächst auch belohnt wird. Ihr gelingen noch auf den Front Nine zwei Birdies, wodurch sie die erste Platzhälfte in den roten Zahlen beenden kann.

Dieses gute Gefühl nimmt Wolf auch direkt mit auf die zweiten Neun. Zwei weitere Birdies auf der 11 und der 13 sind die Folge und damit liegt die 32-Jährige zwischenzeitlich am Leaderboard sogar auf einem Top 10 Rang. Doch das Pendel sollte am heutigen Tag leider auch wieder in die andere Richtung umschlagen.

Auf den letzten fünf Spielbahnen muss Wolf insgesamt vier Bogeys auf ihrer Scorekarte notieren, wodurch sie schließlich nach 73 Schlägen und mit eins über Par ins Clubhaus kommt. Damit belegt Österreichs Olympiastarterin nach Tag 1 der AIG Women’s Open den geteilten 65. Platz.

Christine Wolf: „Ich habe am Anfang richtig gut gespielt, aber nach einem Drei-Putt auf den Back Nine leider auch ein paar Up-and-Downs nicht gemacht. Für morgen bin ich aber zuversichtlich.“

An der Spitze positioniert sich mit gesamt fünf Schlägen unter Par standesgemäß die Nummer 1 der Welt Nelly Korda aus den USA. Mit der Koreanerin Sei-Young Kim und der Schwedin Magdalena Sagstrom hat die Olympiasiegerin jedoch Gesellschaft am Platz an der Sonne.

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