Fr, 3. September 2021 Marco Simone Golf Club, Rom, Italien

Italian Open

Wiesberger bleibt in Rom in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen

Von Jakob Lamprecht

Nachdem Bernd Wiesberger in der Vorwoche in der Schweiz den Sieg nur hauchdünn verpasst hat, geht es für ihn in dieser Woche zu einem seiner wohl liebsten Turniere auf der European Tour. Denn an die Italian Open hat der Burgenländer nach seinem Sieg 2019 beste Erinnerungen. In diesem Jahr wird der Fixpunkt im ET-Kalender im Marco Simone Golf Club nordöstlich der italienischen Hauptstadt ausgetragen. Mit einer weiteren Top-Platzierung möchte Wiesberger nicht nur seine starke Leistung aus der Vorwoche bestätigen, sondern auch im Rennen um die letzten Plätze für das Team Europe beim Ryder Cup ein Ausrufezeichen setzen.

Der zweite Tag der Italian Open bringt für den einzigen heimischen Starter Bernd Wiesberger trotz einer turbulenten Runde kaum Veränderung am Leaderboard. Der Burgenländer startet mit einem Bogey gefolgt von einem Birdie in seine zweite Runde im Marco Simone Golf Club und trotz des Schlagverlusts am ersten Loch sieht es zunächst ganz danach aus, als könnte sich Wiesberger am Freitag an die Spitzenplätze heranpirschen.

Denn nach zwölf gespielten Löchern befinden sich auf der Scorekarte von Österreichs Nummer 1 bereits vier Birdies und weiterhin nur ein Schlagverlust. Auf den Löchern 14 und 15 verspielt Wiesberger mit einem Bogey gefolgt von einem Doppel-Bogey jedoch seine gute Position und fällt auf seiner zweiten Runde auf even Par zurück. Ein Birdie am vorletzten Loch sorgt am Ende jedoch für einen versöhnlichen Abschluss und Wiesbergers zweite Runde in den roten Zahlen in dieser Woche.

Mit gesamt drei Schlägen unter Par liegt der 35-Jährige zur Halbzeit der Italian Open auf dem geteilten 26. Platz mit vier Schlägen Rückstand auf die Top 10. Mit gesamt zehn Schlägen unter Par übernimmt nach Tag zwei der Australier Min Woo Lee die alleinige Führung.

Bernd Wiesberger: „An den ersten beiden Tagen war viel Gutes dabei, aber auch einiges zu verbessern. Am Wochenende will ich All in gehen.“

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