Mo, 11. Oktober 2021

ÖGV Kaderspieler on Tour

Außer Erfahrung gab es bei den French Boys für unsere Nachwuchsspieler nichts zu gewinnen

Von Jakob Lamprecht

Für die drei ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer, Maximilian Feistmantl und Jakob Lotschak standen am vergangenen Wochenende nahe der französischen Mittelmeerküste die French Boys auf dem Programm. Nach zwei Tagen Qualifikation im Zählspiel-Format sollten die besten 32 Spieler im Matchplay um den Sieg kämpfen, doch leider machte das Wetter den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung und das Format musste kurzfristig gekürzt werden, weshalb sich nur die besten 16 Spieler für die Match-Play-Phase des Turniers qualifizierten.

An Tag 1 der Qualifikation konnte vor allem Jakob Lotschak positiv überraschen. Dem U16 Spieler gelang zum Auftakt eine starke 74er Runde (+2) inklusive Eagle, die ihn vor dem zweiten Qualifikationstag den vielversprechenden geteilten 11. Platz am Leaderboard einbrachte. Zwei Schläge dahinter brachte sich auch Maximilian Feistmantl mit +4 und dem geteilten 27. Platz in eine gute Ausgansposition, wobei er aufgrund seiner frühen Startzeit und eines starken Sturms besonders vom Pech verfolgt war. Feistmantl: „Aufgrund der Bedingungen kann ich mit der 76 (+4) bei widrigen Verhältnissen zufrieden sein.“ Größere Probleme hatte am Eröffnungstag hingegen Florian Schweighofer, der nicht über eine 79 (+7) hinauskam.

Auf der zweiten Runde war aufgrund des verkürzten Formats leider relativ schnell klar, dass für alle drei Österreicher eine Matchplay-Qualifikation außer Reichweite liegt. Maximilian Feistmantl wurde am Ende als geteilter 33. bester Österreicher und Florian Schweighofer belegte nach einer deutlichen Leistungssteigerung auf seiner zweiten Runde den geteilten 54. Rang. Schweighofer: „Meine gewählte Strategie war für diesen schwierigen Kurs definitiv zu defensiv. Dadurch konnte ich keine Birdies spielen, um Schlagverluste zu kompensieren.“

Jakob Lotschak erwischte – nach Runde 1 noch auf dem geteilten 11. Platz liegend (74, +2)  – leider einen rabenschwarzen zweiten Tag (83 +11) und fiel auf den geteilten 72. Platz zurück. Lotschak: „Es lief leider gar nichts am 2. Tag. Der Ärger ist schon groß, aber als U16 Spieler steht für mich die wertvolle Erfahrung im Vordergrund. Nächstes Jahr möchte ich unbedingt im Matchplay um den Titel dabei sein.“

Leider blieb der erhoffte Erfolg am vergangenen Wochenende aus. Nichtsdestotrotz zieht Florian Schweighofer, der als einer der Aufsteiger in diesem Jahr in Erscheinung getreten ist, ein positives Saisonfazit: „Ich hätte mir mein letztes U18 Turnier natürlich anders vorgestellt, aber die Saison war insgesamt sehr gut. Ich bin nach 63 Turnierrunde heuer schon etwas ausgepowert. Jetzt mache ich, wie geplant, drei Wochen Pause, bevor ich mit der Vorbereitung für 2022 starte.“