Mi, 10. November 2021
Welcome Back!
Lukas Nemecz ist zurück auf der European Tour
Die einen haben fest damit gerechnet und die anderen haben bereits nicht mehr daran geglaubt, doch Lukas Nemecz schnappt sich mit einer „hervorragenden“ Saison auf der Challenge Tour die European Tour Karte für 2022 und ist damit in der kommenden Saison nach fünf Jahren Pause wieder fixer Bestandteil von Europas größter Tour.
Nemecz: „Perfekt war die Saison sicher nicht, aber es war definitiv eine hervorragende Saison – mehr als ich mir gewünscht habe. Das große Ziel war zurück auf die European Tour zu kommen und das ist mir sehr lässig gelungen. Von dem her war es natürlich eine geniale Saison“
Der Weg in die Top 20 des Road to Mallorca Rankings der Challenge Tour (Anm.: Nemecz belegt im Road to Mallorca Ranking 2021 den 10. Platz. Die Top 20 erhalten eine European Tour Karte für 2022) war für Nemecz jedoch kein leichter. Über das gesamte Jahr gab sich der 32-Jährige Grazer kaum eine Blöße. 16 Cuts bei 20 Turnieren sprechen diesbezüglich eine klare Sprache. Und auch wenn ihm in diesem Jahr kein Turniersieg vergönnt war, so kann Nemecz doch mit Stolz auf drei zweite Plätze in der abgelaufenen Saison zurückblicken.
Nemecz: „Ich bin dreimal Zweiter geworden, was natürlich genial ist, aber der Sieg hat halt schon gefehlt, muss ich sagen. In diesem Fall ist das aber jammern auf hohem Niveau bzw. ist es überhaupt kein jammern, aber das hat eben für eine perfekte Saison gefehlt.“
Während sich Nemecz vor fünf Jahren über die Tourschool eine European Tour Karte sichern konnte, ist es ihm in diesem Jahr über den harten Weg der Challenge Tour gelungen. Ein Aspekt, der ihm bei seinen kommenden Aufgaben zugutekommen könnte:
Nemecz: „Mit meiner Karte, die ich mir über das gesamte Jahr erarbeitet habe, habe ich im nächsten Jahr ganz andere Chancen und anders als vor fünf Jahren auch eine sehr gute Planbarkeit. Außerdem habe ich mich golferisch sehr sehr stark weiterentwickelt. Ich fühle mich definitiv deutlich besser als 2016.“
Daher macht der sympathische Grazer auch keinen Hehl aus seinem großen Ziel für die kommenden Jahre:
Nemecz: „Am Ende des Tages geht es darum auf die European Tour zu kommen und dort zu gewinnen. Es wäre schön, wenn ich mir diesen Traum irgendwann erfüllen könnte. Der erste Schritt ist auf jeden Fall einmal getan.“
Viel Zeit um sich auf diese neue Aufgabe vorzubereiten hat Nemecz jedoch nicht. Denn bereits Ende November startet die European Tour mit drei Turnieren in Südafrika in die neue Saison.
Ebenfalls eine bemerkenswerte Saison auf der Challenge Tour lieferte Niklas Regner ab. Der Staatsmeister von 2020, der erst im Laufe dieses Jahres ins Pro-Lager wechselte, beendet das Race to Mallorca auf Platz 37. Mit 14 Cuts bei 16 Turnieren und drei Top 10 Ergebnissen beweist „Reggy“ bereits in seinem ersten Jahr als Pro, welches Potenzial in ihm steckt.
Regner: „Grundsätzlich war es eine sehr gute Saison. Es war für mich natürlich alles sehr neu und daher war ich am Anfang auch sehr unsicher, wo ich stehe. Meine Zielsetzung war zu Beginn, dass ich bei den sechs Einladungen, die ich vom ÖGV bekommen habe, zwei Cuts schaffe. Es sind jetzt deutlich mehr Turniere geworden und auch einige Cuts mehr – das war schon eine sehr gute Saison, muss man sagen.“
Wir wünschen sowohl Luki Nemecz als auch Niklas „Reggy“ Regner für die kommenden Aufgaben alles Gute und werden natürlich auch in Zukunft, wie gewohnt, regelmäßig von ihren Ergebnissen auf der European- und Challenge Tour auf golf.at berichten.