So, 15. Mai 2022 TPC Craig Ranch, McKinney, Texas

AT&T Byron Nelson

Matthias Schwab und Sepp Straka können bei der Birdie-Jagd nicht mithalten

Sepp Straka und Matthias Schwab können den verpassten Cut in der Vorwoche abhaken und wollen beim AT&T Byron Nelson wieder im Feld der PGA-Tour-Stars mitmischen. Straka kennt den TPC Craig Ranch in Texas bereits aus dem Vorjahr und kann auf einen guten 26. Platz aufbauen um für die nächste Woche anstehende PGA Championship viel Selbstvertrauen mitzunehmen. Schwab hat Anfang März in Texas bereits ein Top Ten Ergebnis einfahren können und fühlt sich auf Bermudagras sichtlich wohl.

Matthias Schwab startet am Finaltag von Loch 10 und übersteht die ersten Herausforderungen ohne große Probleme. Auf Loch 14, ein nur 282 Meter langes Par 4, erreicht er das Grün mit dem ersten Schlag und nimmt das Birdie mit. Auf Loch 16 (Par 4), das zweitschwerste Loch mit satten 450 Metern, läuft der Chip über das Ziel hinaus und der erste Schlagverlust ist die Folge. Loch 18 (Par 5), das leichteste Loch, kann Schwab aber nutzen um vor dem Turn wieder in den roten Zahlen zu liegen.

Das Highlight der Runde folgt auf Loch 2: aus dem rechten Rough chippt er den Ball ins Loch zum Birdie. Auch zum Abschluss zeigt der Steirer noch einmal seine Klasse. Zunächst folgt auf Loch 6 (Par 4) der nächste Schlaggewinn dank taktischer Herangehensweise. Auf Loch 8 nutzt er eine weitere präzise Annäherung zum Birdie und auf seinem letzten Loch lässt er mit einem Putt aus 8 Metern noch einmal aufhorchen. Dazwischen schummelt sich nach einem Abschlag in den Grünbunker auf Loch 7 (Par 3) jedoch auch ein weiteres Bogey. Mit seiner zweiten 68 (-4) landet Schwab auf Rang T59 (-12), ein besseres Resultat hat er an Tag drei (73/+1) liegen lassen.

Sepp Straka startet ebenfalls auf der 10 und lässt den Putter gleich zu Beginn der Runde zum ersten Mal in dieser Woche heiß laufen. Fünf Birdies – von Loch 11 bis 15 – dank perfekten Annäherungen und starkem Kurzspiel sind die Folge. Auf Loch 16 folgt nach einem verzogenen Abschlag aber auch das erste Bogey. Auf dem Par 5 der 18 fliegt Schlag Nummer zwei ins Wasser, was ihm vor dem Turn noch den nächsten Schlagverlust einbringt.

Auf den Front Nine kühlt der Putter spürbar ab. Viele Pars sind die Folge. Denn große Probleme bekommt der gebürtige Wiener nur auf Loch 2. Die ziehen sich aber von Tee to Green und reichen von einem Strafschlag bis zum misslungen Chip aus dem Rough. Letztlich notiert er das Doppelbogey und fällt wieder auf -1 für die Runde zurück. Auf Loch 9 (Par 5) spielt der Putter wieder mit und Straka beendet das Turnier mit einem versenkten Birdie-Putt aus knapp vier Metern. Nach der dritten 70er-Runde (-2) klassiert er sich schlussendlich auf Rang T73 (-9).

An der Spitze sorgt der Südkoreaner K.H. Lee (-26) mit einem weiteren Birdie-Festival für eine erfolgreiche Titelverteidigung.

Endergebnis