So, 26. Juni 2022 TPC River Highlands, Cromwell, Connecticut
Travelers Championship
Matthias Schwab verliert etwas an Boden, bleibt aber angriffslustig und in Schlagweite zu den Top 30.
Die Travelers Championship ist nach der Waste Management Phoenix Open das bestbesuchte Turnier der PGA Tour und zieht jedes Jahr rund 300.000 Fans an. Der Rekord aus dem Jahr 2002 liegt bei knapp 400.000 Zuschauern über die gesamte Woche. Ausgetragen wird das Turnier seit 1984 im TPC River Highlands in Cromwell, Connecticut. Sepp Straka kommt trotz einem verpassten Cut bei der U.S. Open mit einem guten Gefühl, hat er nach eigener Aussage doch etwas in seinem Spiel gefunden, das wieder mehr Konstanz verspricht. Letztes Jahr konnte er mit Platz 10 zudem ein Spitzenergebnis einfahren. Verstärkt wird Straka diese Woche auch wieder von Matthias Schwab, der bei der U.S. Open zuschauen musste, wie seine ehemaligen Konkurrenten von der 113. Amateur Championship im Jahr 2013 im The Country Club um den Sieg spielten.
Matthias Schwab spielt auf den ersten Löchern solide und kann sich große Probleme ersparen. Die ersten Birdie-Chancen wollen aber auch nicht den Weg ins Loch finden. Auf Loch 6, dem ersten Par 5, hat er nachdem er mit dem zweiten Schlag das Grün erreicht hingegen keine Probleme sich den ersten Schlaggewinn zu sichern. Allerdings bleibt es am Moving Day bei dieser Ausbeute. Probleme im kurzen Spiel zeigt er diesmal hingegen nicht, trotz einiger Herausforderungen bleibt die Scorekarte zunächst noch sauber.
Erst auf Loch 13 muss er nach einem Drive ins Wasser auf dem Par 5 ein Bogey notieren. Auf der nächsten Spielbahn rettet er sich dafür wieder mit dem kurzen Spiel und kann nach Ausflügen ins tiefe Rough den Schlagverlust verhindern. Während er aber zwei weitere Birdie-Chancen kurz vor Schluss auslässt, muss er auf der 18 (Par 4) nach einem verzogenen Abschlag ein abschließendes Bogey notieren und kommt mit einer 71 (+1) ins Clubhaus. Damit verliert er auf dem engen Leaderboard etwas an Boden und liegt nun auf Rang T60 (-2). Mit einer guten Abschlussrunde ist eine ordentliche Verbesserung aber nach wie vor drinnen. An der Spitze geht weiter Xander Schauffele (- 17) voran.