So, 3. Juli 2022 TPC at Deere Run, Silvis, Illinois

John Deere Classic

Matthias Schwab hält sich auch am Moving Day im Spitzenfeld.

Die John Deere Classic geht seit dem Jahr 2000 im TPC at Deere Run in Silvis, Illinois, über die Bühne und hat in dieser Zeit viel erlebt – in der Eröffnungsrunde 2010 etwa die vierte 59 (Paul Goydos) auf der Tour. Außerdem gab Michelle Wie dank Sponsor Exemption zwei vielbeachtete Gastspiele (2005, 2006) und 2013 feierte ein noch jugendlicher Jordan Spieth an Ort und Stelle seinen ersten Sieg auf der PGA Tour. Worüber heuer nach dem Turnier berichtet wird, steht noch in den Sternen. Fix ist nur: Matthias Schwab wird bei seiner Turnierpremiere versuchen ein Wörtchen mitzureden.

Matthias Schwab legt auf den Front Nine, nach einem kleinen Test zum Par auf Loch 1, einen Blitzstart hin und erspielt sich auf dem ersten Par 5 (Loch 2) mit perfekten langen Schlägen ein Tap-In-Eagle. Mit Birdies auf den Löchern 5 und 6 (wieder reicht ein Tap-In) greift er in weiterer Folge sogar die Spitze an, muss neben einem weiteren Birdie auf Loch 8 aber auch ein Bogey auf Loch 7 notieren – nach einem weit verzogenen Abschlag auf dem Par 3.

Die Back Nine verlaufen nicht mehr so rund. Auf Loch 11 bleibt die Annäherung zu kurz und aus mehr als 21 Metern geht er mit einem Drei-Putt-Bogey vom Grün. Die Revanche gelingt ihm bereits auf Loch 13, mit einem straken Birdie-Putt aus knapp viereinhalb Metern. Bis auf ein weiteres Bogey auf Loch 14, einem nur knapp 290 Meter langen Par 4, nach einem verzogenen Drive und einem folgenden Ausflug in den Grünbunker, kann er die restlichen Probleme alle meistern. Mit gesamt 68 (-3) Schlägen verliert er zwar ein wenig an Boden, kann sich aber weiter in den Top Ten – Platz 8 – halten. Die Ausgangsposition ist somit ideal, um mit einer weiteren Top-Leistung am Schlusstag die Tour-Karte für kommende Saison abzusichern.

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