Do, 25. August 2022 Crans-sur-Sierre GC, Crans Montana

Omega European Masters

Lukas Nemecz schafft sich in Runde eins eine gute Ausgangsposition. Uli Weinhandl gibt sich gute Chancen auf den Cut.

Nach einer dreiwöchigen Verschnaufpause greift Lukas Nemecz im Crans-sur-Sierre GC im schweizerischen Crans Montana wieder mit voller Schlagkraft an und ist dabei – wie Uli Weinhandl bei seinem zweiten DP World Tour Turnier in Folge nach achtjähriger Pause – Teil eines schönen Jubiläums. Das kultige Turnier findet heuer zum 50. Mal im Rahmen der DP World Tour statt und war bereits Teil des ersten internationalen Spielplans der Tour im Jahr 1972 – seither ist die Veranstaltung nicht mehr wegzudenken und wurde nur 2020 wegen der Covid-19-Pandemie ausnahmsweise abgesagt.

Erstmals ausgetragen wurde das Turnier auf dem pittoresken Platz inmitten der Schweizer Alpen aber bereits 1939. Heuer markiert das Turnier die 75. Austragung an diesem ikonischen Ort, der schon viele denkwürdige Momente und berühmte Sieger erlebt hat. Bernd Wiesberger musste 2021 etwa die schmerzhafte Erfahrung machen, just auf dem letzten Loch mit einem Doppelbogey noch den Sieg zu verspielen.

Lukas Nemecz erwischt auf den ersten Löchern nicht den besten Start, kann sich auf den Grüns aber stets noch das Par sichern. Auf dem Par 4 von Loch 5 muss er nach einem weiteren Abschlag in den Fairwaybunker aber das Bogey notieren. Gleichzeitig ist das aber der Auftakt zu einer blitzsauberen restlichen Runde. Noch auf den Front Nine macht er mit Birdies auf dem kurzen Par 4 von Loch 7 und auf dem folgenden Par 3 seinen Fehler wieder wett.

Nach dem Turn muss er weiterhin nicht um die Pars kämpfen und gibt sich immer wieder gute Birdie-Chancen. Nur zweimal wollen die Putts aber auch fallen. Auf dem Par 5 Doppelpack von Loch 14 und Loch 15 chippt er den Ball jeweils aus dem Vorgrün nah zur Fahne und nimmt die Schlaggewinne mit. Mit der 67er-Runde (-3) erspielt er sich zum Auftakt bereits ein Top 20 Ergebnis und kann mit viel Schwung in Runde zwei gehen.

Uli Weinhandl macht auf den Front Nine kaum Fehler und kommt nach lauter Pars und einem Birdie auf dem Par 4 von Loch 4 mit -1 zum Turn. Auf den zweiten Neun schummeln sich hingegen zwei Bogeys auf die Scorekarte, beide auf Par 3 Löchern. Das erste auf Loch 11, das zweite auf Loch 16. Dazwischen kann aber auch der Burgenländer das Par 5 von Loch 14 zum Schlaggewinn nutzen – und das mit einem Eagle gleich doppelt. Nach der 69 liegt Weinhandl knapp unter dem Strich und kann sich mit einer ähnlichen Leistung in Runde zwei erneut sein Ticket fürs Wochenende buchen.

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