Fr, 26. August 2022 Crans-sur-Sierre GC, Crans Montana
Omega European Masters
Lukas Nemecz kann seine Runde nach der Gewitterunterbrechung nicht beenden, liegt aber weiter in den Top 25. Uli Weinhandl bricht in Runde zwei ein.
Nach einer dreiwöchigen Verschnaufpause greift Lukas Nemecz im Crans-sur-Sierre GC im schweizerischen Crans Montana wieder mit voller Schlagkraft an und ist dabei – wie Uli Weinhandl bei seinem zweiten DP World Tour Turnier in Folge nach achtjähriger Pause – Teil eines schönen Jubiläums. Das kultige Turnier findet heuer zum 50. Mal im Rahmen der DP World Tour statt und war bereits Teil des ersten internationalen Spielplans der Tour im Jahr 1972 – seither ist die Veranstaltung nicht mehr wegzudenken und wurde nur 2020 wegen der Covid-19-Pandemie ausnahmsweise abgesagt.
Erstmals ausgetragen wurde das Turnier auf dem pittoresken Platz inmitten der Schweizer Alpen aber bereits 1939. Heuer markiert das Turnier die 75. Austragung an diesem ikonischen Ort, der schon viele denkwürdige Momente und berühmte Sieger erlebt hat. Bernd Wiesberger musste 2021 etwa die schmerzhafte Erfahrung machen, just auf dem letzten Loch mit einem Doppelbogey noch den Sieg zu verspielen.
Fast drei Stunden mussten die Spieler am Nachmittag warten, nachdem das Spiel in Crans Montana aufgrund der Blitzgefahr unterbrochen wurde. Viele Spieler konnten ihre Runden deswegen vor Einbruch der Dunkelheit nicht mehr beenden. Einer der Leidtragenden ist auch Lukas Nemecz., der sich mit einer 67 (-3) zum Auftakt eine gute Ausgangsposition in den Top 20 gesichert hat. Der Steirer startet Runde zwei auf den Back Nine und notiert auf den ersten sieben Löchern gleich drei Birdies. Zwei davon auf Par 3 Löchern, eines nimmt er aus dem Par 5-Doppelpack von Loch 14 und 15 mit. Nach dem ersten Bogey auf Loch 1 kommt er dann nicht mehr weit. Loch 3 kann er noch beenden, der Rest der Runde steht morgen Früh am Programm.
Uli Weinhandl bringt seine Runde fast zu Ende, kommt beim Blick auf die Scorekarte aber zur Verzweiflung. Auch der Burgenländer startet auf Loch 10, schlägt aber sofort eine andere Richtung ein. Nach zwei Bogeys zum Auftakt folgen bis zum Turn noch drei weitere Bogeys und ein Doppelbogey just auf dem Par 5 von Loch 14 – wo er gestern noch ein Eagle auf die Scorekarte brachte. Die Front Nine bringt er bis auf Loch 18 in die Bücher, mit zwei weiteren Bogeys ist die Ausbeute aber ebenfalls bescheiden. Somit bleibt Weinhandl diesmal ohne Preisgeld und kann bereits getrost die Heimreise antreten.