So, 28. August 2022 Crans-sur-Sierre GC, Crans Montana
Omega European Masters
Lukas Nemecz bleibt auch am Schlusstag über Par und fällt am Leaderboard weiter zurück.
Nach einer dreiwöchigen Verschnaufpause greift Lukas Nemecz im Crans-sur-Sierre GC im schweizerischen Crans Montana wieder mit voller Schlagkraft an und ist dabei – wie Uli Weinhandl bei seinem zweiten DP World Tour Turnier in Folge nach achtjähriger Pause – Teil eines schönen Jubiläums. Das kultige Turnier findet heuer zum 50. Mal im Rahmen der DP World Tour statt und war bereits Teil des ersten internationalen Spielplans der Tour im Jahr 1972 – seither ist die Veranstaltung nicht mehr wegzudenken und wurde nur 2020 wegen der Covid-19-Pandemie ausnahmsweise abgesagt.
Erstmals ausgetragen wurde das Turnier auf dem pittoresken Platz inmitten der Schweizer Alpen aber bereits 1939. Heuer markiert das Turnier die 75. Austragung an diesem ikonischen Ort, der schon viele denkwürdige Momente und berühmte Sieger erlebt hat. Bernd Wiesberger musste 2021 etwa die schmerzhafte Erfahrung machen, just auf dem letzten Loch mit einem Doppelbogey noch den Sieg zu verspielen.
Lukas Nemecz startet Runde vier mit einem Abschlag in den Fairwaybunker. Als Resultat gibt es auf Loch 1 (Par 4) gleich das erste Bogey. Auf dem folgenden Par 4 kontert er mit einer perfekten Annäherung und hat aus knapp einen Meter Entfernung keine Probleme den Putt zu versenken. In weiterer Folge hat er keine großen Probleme die Pars zu erspielen, lässt aber auch seine Birdie-Chancen ungenutzt. Erst auf dem Par 5 von Loch 14 kann er die nächste Chance in einen Schlaggewinn verwandeln.
Auf den letzten vier Löchern verliert er aber seine Sicherheit und kassiert noch drei abschließende Bogeys. Auf dem Par 5 von Loch 15 geht der Grünschlag aus knapp 55 Metern gründlich daneben und das Kurzspiel lässt ihn im Stich, auf Loch 17 kann er nach einem Abschlag ins linke Rough nur querspielen und auf der 18 bleibt der erste Abschlag in den Bäumen hängen. Mit der zweiten 72er-Runde (+2) in Folge fällt der Steirer am Schlusstag weiter zurück und landet auf Rang T62 (-4).