Mi, 1. Februar 2023
AUT on Tour
Schwab teet im malerischen Pebble Beach auf, Nemecz ein weiteres Mal in der Wüste und Wiesberger jagt erneut nach Weltranglistenpunkten. Zudem starten Wolf, Spitz und Regner in die Saison.
PGA Tour – AT&T Pebble Beach Pro-Am 2.-5. Februar (Zum Vergrößern Klicken)
Die PGA Tour macht diese Woche Station im malerischen Pebble Beach, wo seit 1947 eines der bekanntesten regulären Saison-Turniere, das AT&T Pebble Beach Pro-Am, stattfindet. Heuer kehrt das Turnier auch zum bewährten Format zurück, das traditionell auf drei unterschiedlichen Plätzen und als Pro-Am ausgetragen wird. Charakteristisch für den Platz sind die kleinen Grüns – im Durchschnitt nur 325 Quadratmeter groß und damit die kleinsten auf der TOUR – sowie die vielen Bunker (117 und somit mehr als auf dem Old Course in St. Andrews). Der Wind spielt auch jedes Jahr eine große Rolle. 2023 nimmt aus österreichischer Sicht erneut nur Matthias Schwab das Turnier in Angriff. Der Steirer konnte letztes Jahr mit einer 62 in Runde zwei auf den Pebble Beach Links auftrumpfen und beendete das Turnier schlussendlich auf Rang T49.
Tag 1 – Schwab startet durchwachsen in das Turnier.
Matthias Schwab schlägt in Runde eins im Monterey Peninsula Country Club ab und legt einen mäßigen Start hin. Auf Loch 2 (Par 4) muss er bereits ein Doppelbogey notieren und erst im Verlauf der Back Nine kann er sich über die ersten Birdies freuen. Da zu den vier Birdies allerdings auch drei weitere Bogeys hinzukommen bleibt er mit insgesamt 72 (+1) Schlägen zum Auftakt dennoch über Par. Ein Grund dafür ist die Leistung auf den Grüns mit gleich vier Drei-Putts. Der Steirer bleibt aber positiv: „Da der Cut erst am Samstag nach der dritten Runde erfolgt, ist die Chance den Cut zu schaffen jedenfalls gegeben. Morgen spiele ich auf den Pebble Beach Links, meinem Lieblingsplatz. Da sollte ein Top-Ergebnis gut möglich sein.“
Tag 2 – Regen, Wind und nur 10 Grad Celsius machen Runde zwei zur Herausforderung.
Matthias Schwab hat in Runde zwei kein leichtes Spiel. Regen, Wind und nur 10 Grad direkt an der Pazifik Küste sorgen für einen Kampf gegen die Elemente. Auf den Back Nine kann er die Probleme noch zumeist bewältigen und muss nur ein Bogey auf Loch 13 (Par 4) notieren. Im Gegensatz dazu folgt auf den Front Nine nur noch ein Par. Nach vier Bogeys und einem Birdie auf den ersten fünf Löchern, kann er sich im Finish mit drei Birdies auf den letzten vier Löchern noch im Spiel halten. Um noch in den Cut nach drei Runden zu kommen bedarf es an Tag 3 aber eine deutliche Steigerung.
Tag 3 – Das Spiel wird aufgrund der Wetterbedingungen an der Pazifik Küste frühzeitig unterbrochen.
Matthias Schwabs Arbeitstag geht in Runde drei nur über acht Löcher. Ein Bogey zum Auftakt auf Loch 1 (Par 5) und ein Birdie auf dem Par 4 von Loch 4 sind neben sechs Pars die gesamte Arbeitsleistung. Grund dafür sind starker Wind und anhaltende Regenfälle, die den Spielern das Leben weiterhin schwer machen. Ein Beispiel: Ryan Palmer ist zwar nicht bekannt als Longhitter, ein Eisen 7 hat der US-Amerikaner auf dem nur 103 Meter langen Par 3 von Loch 7 auf den Pebble Beach Links aber zuvor auch noch nie in den Händen gehabt. Ob das Wetter mitspielt wenn das Spiel heute fortgesetzt wird wird sich noch weisen, Schwab muss sich jedenfalls noch steigern. Aktuell fehlen ihm drei Schläge auf den Cut.
Tag 4 – Schwab kann den Rückstand nicht mehr wettmachen und scheitert am Cut.
Matthias Schwab muss am geplanten Finaltag erst die dritte Runde beenden und steht dabei ordentlich unter Zugzwang, will er den Cut noch schaffen. Die Wetterbedingungen an der Pazifik Käste machen es den Teilnehmern aber alles anders als leicht, auf Birdie-Jagd zu gehen. Schwab muss auf seinen ersten beiden Löchern (den Par 4 Bahnen 9 und 10) sogar jeweils ein Bogey in Kauf nehmen und vergrößert damit seinen Rückstand früh. Das einzige Birdie des Tages auf dem Par 5 von Loch 11 bringt auch keinen Umschwung. Mit einem Bogey auf Loch 18 (Par 4) und insgesamt 74 (+2) Schlägen beendet er das Turnier schlussendlich fünf Schläge unter der Cut-Linie. Sieger steht bislang hingegen noch keiner fest. Die Schlussrunde musste aufgrund der Dunkelheit auf Montag verschoben werden. In Führung liegt Justin Rose mit zwei Schlägen Vorsprung. Ihm fehlen noch neun Löchern auf der Scorekarte.
DP World Tour – Ras Al Khaimah Championship 2.-5. Februar (Zum Vergrößern Klicken)
Lukas Nemecz kehrt diese Woche auf den Al Hamra GC in die Vereinigten Arabischen Emiraten zurück, wo er letzte Saison bei der Premiere der Ras Al Khaimah Championship mit Rang 3 sein bestes Ergebnis auf der DP World Tour einfahren konnte. Dabei ist sogar noch mehr Präzision gefragt als sonst wo auf der Tour. „Es ist mit Abstand der schmalste Golfplatz, den ich je gesehen habe“, so Ryder Cup Captain Padraig Harrington. Gleichzeitig beendet die Tour damit ihren „Desert Swing“, der bereits vor über 30 Jahren seinen Anfang nahm und seitdem das Jahr auf der DP World Tour einläutet.
Tag 1 – Nemecz startet bogeyfrei und liegt nach Runde eins in den Top 20.
Lukas Nemecz ist gleich zu Beginn der Runde gut in Schuss und muss nicht lange auf die ersten Schlaggewinne warten. Bereits auf den Löchern 2 (Par 4) und 3 (Par 5) nimmt er die ersten Birdies mit. Auf dem Par 3 von Loch 7 folgt schon das nächste Birdie. Im weiteren Verlauf der Runde muss er allerdings auch um die Pars kämpfen, schafft das aber stets mit Bravour. Schlaggewinn kommt jedoch auch keiner mehr auf die Scorekarte. Der Auftakt ist mit der 69 (-3) und Platz 18 aber definitv geglückt.
Tag 2 – Nemecz spielt weiter solide kann seinen Top 20 Platz mit einer 71er-Runde aber nicht halten.
Lukas Nemecz zeigt weiter eine ansprechende Leistung, muss aber mit ein paar verpassten Chancen hadern. Die Bogeys auf den Löchern 11 (Par 3) und 17 (Par 4) kann er dank Birdies auf den Par 5 Bahnen 14 und 18 zwar noch ausgleichen, auf den Front Nine gelingt ihm aber nur noch auf dem Par 5 von Loch 3 ein Schlaggewinn. Einige Male verhindern nur kleine Ungenauigkeiten weitere Birdies. Mit der 71 (-1) rutscht er allerdings aus den Top 20 und landet vor dem Moving Day auf Rang 33.
Tag 3 – Nemecz ist gut unterwegs muss im Finish aber einiges einstecken.
Der Auftakt gelingt dem Steirer mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 4) noch perfekt. Und auch in weiterer Folge kann er die Fehler in Grenzen halten, Bogeys auf den Par 4 Löchern 5 und 12 kann er aber nicht mehr verhindern. Dafür notiert er neben einem Eagle auf dem Par 5 von Loch 8 auch zwei Birdies und spielt sich auf dem Leaderboard wieder nach oben. Auf den letzten drei Löchern geht ihm aber die Luft aus. Drei Bogeys werfen ihn wieder bis auf Platz 44 (-4) zurück.
Tag 4 – Nemecz hinterlässt in der Schlussrunde erneut einen guten Eindruck.
Lukas Nemecz kann sich am Schlusstag mit einer fast fehlerfreien 69 (-3) auf dem Leaderboard wieder deutlich verbessern und nimmt zum Abschluss des Desert Swings wieder wichtige Ranglistenpunkte mit. Auf den Front Nine leistet er sich dabei keinen Fehler und gibt mit zwei Birdies die Richtung vor. Der einzige Schlagverlust unterläuft ihm auf dem Par 4 von Loch 12, mit zwei weiteren Birdies auf den letzten beiden Spielbahnen macht er am Finaltag aber nicht nur das schwache Finish vom Vortag vergessen sondern erkämpft sich mit – aktuell – Platz 29 noch seinen Platz unter dem Top 30.
Asian Tour – PIF Saudi International 2.-5. Februar (Zum Vergrößern Klicken)
Zwar ist Cameron Smith nur noch Vierter der Weltrangliste, dennoch wird er das stärkste Feld in der Geschichte der Asian Tour anführen, wenn die Golfer diese Woche beim PIF Saudi International powered by Softbank Investment Advisers im Royal Greens Golf and Country Club aufteen. Denn aufgrund der Situation mit der LIV Golf League geht neben den „normalen“ Tourspielern auch ein Staraufgebot an Major-Champions und Ryder-Cup-Teilnehmern an den Start. Von Dustin Johnson bis Sergio Garcia. An den Abschlag geht auch Österreichs Aushängeschild Bernd Wiesberger, der sich wie seine namhaften Kollegen auf die Jagd nach wichtigen Weltranglistenpunkten begibt.
Tag 1 – Wiesberger bleibt zum Auftakt knapp unter Par kann mit den Besten aber nicht mithalten.
Bernd Wiesberger startet auf Loch 10 ins Turnier, findet auf den Back Nine aber nicht gut in den Rhythmus. Nach einem Bogey auf dem Par 4 von Loch 15 kommt er folglich mit eins über Par zum Turn. Auf den Front Nine gelingt ihm mit drei Birdies aber erfolgreich der Konter. Bereits auf dem Par 4 von Loch 1 schafft er den Ausgleich, mit Schlaggewinnen auf den Löchern 4 (Par 5) und 7 (Par 4) legt er nach. Dazwischen muss er auf dem Par 4 von Loch 5 allerdings auch ein weiteres Bogey notieren. Mit insgesamt 69 (-1) Schlägen liegt er zum Auftakt im besseren Mittelfeld auf Platz 30.
Tag 2 – Wiesberger bringt sich vor dem Wochenende in eine gute Ausgangsposition.
Bernd Wiesberger muss nach dem Start zwar auf Loch 2 (Par 4) bereits das erste Bogey notieren, mit drei Birdies in Folge liefert er aber gleich darauf die passende Antwort. In weiterer Folge kommt aber erst auf den Back Nine wieder Bewegung ins Spiel. Zunächst allerdings in Form eines weiteren Bogeys auf dem Par 4 von Loch 14. Gegen Ende der Runde schafft er sich mit einem Birdie-Doppelpack auf den Löchern 16 (Par 3) und 17 (Par 4) aber noch eine gute Ausgangsposition vor dem Wochenende. Nach der 67 (-3) liegt der 37-jährige aktuell auf Rang 16 (-4) und hat in dem mit vielen LIV-Golfern stark besetzten Feld nur einen Schlag Rückstand auf die Top Ten.
Tag 3 – Wiesberger klettert das Leaderboard weiter nach oben.
Bernd Wiesberger kann sich mit der zweiten 67er-Runde (-3) in Folge weiter nach vorne kämpfen und liegt vor dem Schlusstag in Schlagweite zum Podium. Auf den Front Nine kommt er dabei nach einem sauberen Start auf dem Par 4 von Loch 5 zum ersten Birdie. Weitere Birdie-Putts wollen aber nur auf den zweiten Neun fallen. Auf den Par 3 Löchern 11 und 16 sowie auf dem Par 4 von Loch 17. Die Par 5 Löcher kann Wiesberger in Runde drei hingegen nicht ausnützen. Trotzdem liegt er nach Runde drei in den Top Ten und hat noch gute Chancen sich weiter zu verbessern.
Tag 4 – Wiesberger muss in der Finalrunde der Konkurrenz wieder den Vortritt lassen, bleibt aber noch in den Top 20.
Bernd Wiesberger kann in der Schlussrunde seinen Top Ten Platz nicht halten und fällt mit einer 69 (-1) noch auf Platz 18 (-8) zurück. Die Front Nine verlaufen nach zwei Birdies und zwei Bogeys ausgeglichen. Auf den Back Nine kann er mit zwei frühen Schlaggewinnen zunächst nachlegen, zwischenzeitlich muss er aber auch drei Bogeys in Kauf nehmen. Mit zwei Birdies kann er im Finish aber noch kontern und sich unter Par halten.
Ladies European Tour – Magical Kenya Ladies Open 2.-5. Februar (Zum Vergrößern Klicken)
Das zweite Jahr in Folge beginnt die Saison der Ladies European Tour (LET) und des Race to Costa del Sol mit den Magical Kenya Ladies Open in Vipingo Ridge. In außergewöhnlicher Umgebung im Kilifi County, Zebras und Giraffen sind auf den Fairways keine Seltenheit, treten insgesamt 96 Spieler aus 28 verschiedenen Ländern in einem 72-Loch-Stroke-Play-Format gegeneinander an und kämpfen um einen Preispool von 300.000 Euro. Insgesamt ist Vipingo Ridge überhaupt erst zum dritten Mal Schauplatz eines LET-Turniers. Mit von der Partie sind auch Österreichs Nummer 1 Christine Wolf sowie Rookie Emma Spitz, die als eine von 23 Rookies in ihre erste volle Saison auf der LET startet.
Tag 1 – Wolf liegt nur knapp außerhalb der Top Ten. Spitz muss um den Cut kämpfen.
Christine Wolf gelingt ein guter Start in die neue Saison. Vor allem auf den Par 5 Löchern macht sie dabei eine gute Figur. Gleich auf dem Par 5 von Loch 2 nimmt sie das erste Birdie mit, gefolgt von weiteren Birdies auf den Par 5s von Loch 7 und Loch 15. Im Gegenzug muss sie auf den Par 3 Löchern 4 und 17 sowie auf dem Par 4 von Loch 13 auch Bogeys notieren. Somit bleibt die Tirolerin zum Auftakt im Soll und kommt mit einer Even-Par-73 zum Scoring. Gleichbedeutend mit Rang 12. Emma Spitz kommt zum Auftakt nicht gut zurecht und startet mit einem Triplebogey auf Loch 1 (Par 4) bereits denkbar schlecht. Im weiteren Verlauf der Runde wollen ihr dann zwei Birdies – beide auf Par 5 Bahnen – gelingen, mit sechs weiteren Bogeys im Gepäck kommt sie aber nur mit einer 80 (+7) zurück ins Clubhaus. Auf Platz 65 liegend hat sie aber noch Chancen auf den Cut.
Tag 2 – Wolf liegt ausgezeichnet im Rennen verliert im Finish aber das Podium aus den Augen. Spitz fehlt derzeit ein Schlag auf den Cut.
Christine Wolf macht in Runde zwei zunächst fast alles richtig und erspielt sich nach dem Start auf den Back Nine mit einem frühen Eagle auf Loch 11 (Par 5) und einem Birdie auf Loch 12 (Par 3) ihren Platz unter den Top 3. Nach sieben Pars in Serie folgt auf Loch 2 (Par 5) zudem ein weiteres Birdie. Doch im Finish verliert die frisch verheiratete Tirolerin den Rhythmus und kassiert fünf Bogeys auf den letzten sieben Löchern. Die beiden Par 5 Bahnen 6 und 7 bleiben diesmal hingegen ungenutzt. Mit insgesamt 74 (+1) Schlägen rutscht sie somit noch von Platz 2 bis auf Rang 17 (+1) ab.
Emma Spitz startet ebenfalls auf Loch 10, kann das Gas-Pedal aber nicht finden. Im Gegensatz zum Vortag kommt sie mit einem Bogey bei einem Birdie aber mit einem ausgeglichenen Ergebnis zum Turn. Auf den Front Nine erspart sie sich in Runde zwei zwar die hohe Nummer aus Runde eins, mit drei Bogeys bei einem Birdie und insgesamt 75 (+2) Schlägen kommt sie aber nicht vom Fleck und liegt bei +9 derzeit einen Schlag über der Cut-Linie. Mit etwas Glück verschiebt sich der Cut aber noch und die 22-jährige darf auch am Wochenende noch mitspielen.
Tag 3 – Wolf spielt weiter vorne mit. Spitz macht am Moving Day einen Sprung nach vorne.
Christine Wolf macht in Runde 3 trotz eines Bogeys auf Loch 5 einen besseren Eindruck auf den Front Nine. Denn statt weitere Schlagverluste zu kassieren, gelingt ihr kurz vor dem Turn ein Birdie-Doppelpack. Auf dem Par 5 von Loch 11 kann sie mit einem weiteren Birdie nochmal nachlegen und liegt zwischenzeitlich wieder in den Top Ten. Doch im Finish unterlaufen der Tirolerin erneut zu viele Fehler. Drei Bogeys binnen vier Löchern und insgesamt 74 (+1) Schläge werfen sie wieder auf Rang 16 (+2) zurück. Die Top Ten sind aber nur zwei Schläge entfernt.
Emma Spitz verbessert sich beim Saisonauftakt stetig und bringt in Runde drei erstmals ein Ergebnis unter Par ins Clubhaus. Nach einem Triplebogey sowie einem Bogey in den Runden zuvor notiert sie auf Loch 1 (Par 4) diesmal sogar ein Birdie und behält den Schwung bei. Nurmehr zwei Bogeys folgen – auf Loch 5 und Loch 14 (beide Par 4) – und dank einem starken Finish mit Birdies auf dem Par 5 von Loch 15 und einem weiteren auf dem Par 3 von Loch 17 erspielt sie sich noch eine 72 (-1) und klettert das Leaderboard weit nach oben. Der Rückstand ist zwar weiter groß, Platz 37 liest sich aber bereits besser.
Tag 4 – Wolf macht zu viele Fehler und fällt im Finish zurück. Spitz spielt die beste Runde des Tages und schließt noch zur Landsfrau auf.
Christine Wolf kann auf dem Par 5 von Loch 2 zwar zum dritten Mal in dieser Woche ein Birdie mitnehmen, auf den nächsten drei Spielbahnen folgen aber gleich drei Bogeys. In weiterer Folge spielt sie sich mit einem Birdie kurz vor und einem Eagle auf dem Par 5 von Loch 11 wieder unter Par. Das Finish geht aber gründlich schief. Mit vier Bogeys auf den letzten sechs Löchern und insgesamt 76 (+3) Schlägen verspielt sie noch ihren Top Ten Platz. Am Ende landet sie auf Platz 20 (+5).
Emma Spitz zeigt, nachdem sie nur knapp im Cut gelandet ist, am Wochenende ihre Klasse und spielt nach der 72 (-1) vom Vortag eine tolle 70er-Schlussrunde (-3) und teilt sich damit die beste Runde des Tages. Am gesamten Wochenende ist somit keine andere Teilnehmerin besser unterwegs als die Österreicherin. Dank fünf Birdies bei einem Doppelbogey verbessert sie sich noch auf Rang 20 (+5) und schließt damit zu ihrer Landsfrau auf.
Challenge Tour – Bain’s Whisky Cape Town Open 2.-5. Februar (Zum Vergrößern Klicken)
Die Challenge Tour und die Road to Mallorca starten die Saison bereits traditionell mit einigen co-sanctioned Events mit der südafrikanischen Sunshine Tour. Heuer gleich mit vier aufeinanderfolgenden Events. Angefangen mit der Bain’s Whisky Cape Town Open im Royal Cape Golf Club in Kapstadt, dem ältesten Golfclub Südafrikas (1885), am Fuße des imposanten Tafelbergs. An den Start darf aus österreichischer Sicht nur Niklas Regner gehen, der sich im Vorjahr ein besseres Ergebnis als einen 41. Platz mit zwei – vergleichsweise – mäßigen Runden am Wochenende noch vermasselte.
Tag 1 & 2 – Regner liegt zum Saisonauftakt nach zwei 71er-Runden sicher im Cut.
Niklas Regner durchlebt in Runde eins eine kleine Berg- und Talfahrt. Nach dem Start auf Loch 10 kann er früh zwei Birdies mitnehmen, muss bis zum Turn aber wieder einen Schlag abgeben. Auf den Front Nine kommen zwar gleich drei weitere Bogeys hinzu, dank einem Birdie sowie einem Eagle auf dem Par 5 von Loch 7 kann er aber dennoch eine Runde (71/-1) knapp unter Par ins Ziel bringen. In Runde zwei dauert es ein wenig länger bis zu den ersten Schlaggewinnen, erneut kommen sie aber gleich im Doppelpack. In weiterer Folge geht es mit vier Bogeys auf den nächsten sieben Spielbahnen aber erneut in die andere Richtung. Erst dank drei Birdies auf den letzten drei Löchern spielt er sich wieder unter die Cut-Linie und hat am Wochenende noch die Chance sich von Platz 41 (-2) nach vorne zu spielen.
Tag 2 & 3 – Regner streut zu viele Fehler ein um am Wochenende die Spitzenplätze in Angriff zu nehmen.
Niklas Regner nützt am Moving Day seine Chancen gut aus und bringt seine beste Turnierrunde ins Clubhaus. Dabei macht er trotz vier Bogeys dank vier Birdies und gleich zwei Eagles einen guten Eindruck. Auch am Schlusstag wäre allerdings mehr möglich gewesen. Diesmal streut er sogar fünf Bogeys in sein Spiel ein. Auf der Habenseite stehen dafür nur vier Birdies. Mit der 73 (+1), seiner schwächsten Runde des Turniers, fällt er noch bis auf Platz 39 zurück. Dennoch ist er mit seinem Auftritt zu Saisonbeginn einigermaßen zufrieden: „Es waren viele gute Sachen dabei, in einigen Bereichen war mein Spiel aber noch rostig. Ich blicke der Saison positiv entgegen.“