Mi, 12. April 2023

AUT on Tour by Interwetten

Straka und Schwab müssen auf Hilton Head Island höchste Präzision an den Tag legen. Mühlbauer will die Saison in Frankreich in Fahrt bringen.

PGA Tour – RBC Heritage / 13.- 16. April (Zum Vergrößern klicken)

Nach dem Masters ist auf der PGA Tour traditionell vor der RBC Heritage. Bislang hatte das Turnier, das seit 1969 auf den von Jack Nicklaus und Pete Dye designten Harbour Town Golf Links ausgetragen wird, aber den Ruf, nach dem Stress des ersten Major-Turniers des Jahres eher eine entspannende Reise ins South Carolina Lowcountry zu bieten. Zumindest was die Stärke des Teilnehmerfeldes betrifft. Der vergleichsweise kurze Platz ist mit seinen schmalen Fairways und den kleinsten Grüns im Rahmen der Tour eine Herausforderung für sich und verlangt höchste Präzision. Heuer hat das Turnier aber den Status eines „designated Events“ und bietet neben einem Gesamtpreisgeld von 20 Millionen Dollar jede Menge Starpower. 47 Teilnehmer teeten auch letzte Woche beim Masters auf, darunter der neue Champion Jon Rahm sowie sein Vorgänger Scottie Scheffler. Rory McIlory hat hingegen seinen Start zurückgezogen und verpasst somit sein zweites „designated Event“ der Saison – eigentlich haben die qualifizierten Spieler nur einmal diese Möglichkeit wollen sie am Ende der Saison beim 100 Millionen Dollar schweren „Player Impact Program“ mitnaschen. Neben Sepp Straka, der im Vorjahr um den Sieg mitspielte und am Ende nur um einen Schlag das Playoff verpasste und geteilter Dritter wurde, ist aus österreichischer Sicht auch Matthias Schwab wieder mit von der Partie.

Tag 1 – Schwab kann sich nach einem schwachen Start noch dem Cut annähern. Straka verpatzt den Auftakt komplett.

Matthias Schwab hat zu Beginn Probleme die engen Fairways zu treffen und kassiert folglich auf den ersten fünf Spielbahnen der Back Nine gleich drei Bogeys und ein Doppelbogey – inklusive Strafschlag. Auf Loch 12 (Par 4) klappt hingegen alles perfekt und ein Birdie mischt sich dazwischen. Und auch auf den Löchern 15 (Par 5) und 16 (Par 4) geht er dank präzisen Spiels mit einem Birdie vom Grün. In weiterer Folge schafft er es zudem sein Spiel zu festigen und kassiert nur mehr ein Bogey auf dem Par 3 von Loch 4. Und dank Birdies auf Loch 5 (Par 5) und auf dem abschließenden Par 4 von Loch 9 – dem leichtesten Loch des Platzes – kann er sich noch eine 72 (+1) erkämpfen und liegt nurmehr drei Schläge hinter den Top 30.

Sepp Straka findet sich nach dem Start auf Loch 10 ebenfalls nicht zurecht und kassiert auf Loch 11 (Par 4) ein Bogey und auf Loch 12 (Par 4) ein Doppelbogey – ebenfalls nach misslungenen Abschlägen inklusive Strafschlag. Bis zum Turn bleibt er dafür in der Spur. Auf dem Par 4 von Loch 18 kann er sich zudem einen Schlag zurückholen. Auf den Front Nine stürzt der Austroamerikaner aber noch weiter ab. Auf den Löchern 1, 3 (beide Par 4) und 4 (Par 3) notiert er trotz Fairwaytreffern Bogeys und auch das leichte Par 4 zum Abschluss kostet ihn heute einen Schlag. Der einzige kleine Lichtblick ist ein Birdie auf Loch 2 (Par 5). Mit insgesamt 76 (+5) Schlägen liegt er beinahe am Ende des Feldes.

Tag 2 – Schwab und Straka können keine Aufholjagd hinlegen und scheitern am Cut.

Matthias Schwab startet zwar mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 4) perfekt in die Runde, bereits auf Loch 4, dem ersten Par 3, verpasst er nach einem misslungenen Abschlag das Up and Down zum Par und kassiert das erste Bogey. Das Birdie auf dem Par 5 von Loch 5 bringt auch nur eine kurze Besserung, den auf dem nächsten Par 3 (Loch 7) leistet er sich ein Drei-Putt-Bogey aus knapp 17 Metern. Bis zum Finish tut sich anschließend nichts mehr. Erst mit einem Bogey auf dem letzten Par 3 (Loch 17), diesmal gefolgt von einem Birdie auf Loch 18 (Par 4), kommt wieder Bewegung ins Spiel. Nach der 71 fehlen auf den Cut am Ende drei Schläge.

Auch Sepp Straka kommt in Runde zwei mit 71 (Even) Schlägen ins Clubhaus. Für ihn war die Situation nach Tag eins aber bereits fast aussichtslos. Nur mit der geteilt besten Runde des Tages – einer 64 von Masters Champion Jon Rahm – hätte er noch den Sprung ins Wochenende geschafft. Auf den Front Nine stehen bei ihm ebenfalls zwei Birdies bei zwei Bogeys zu Buche. Die Back Nine halten zwar zwei Birdies für den Austroamerikaner bereit, auf dem Par 5 von Loch 15 leistet er sich jedoch ein Doppelbogey. Auf den Cut fehlen schlussendlich sieben Schläge.

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LETAS – Terre Blanche Ladies Open / 13.-15. April (Zum Vergrößern klicken)

Nach mehr als einem Monat Pause setzt die Ladies European Tour Access Series die Saison mit dem zweiten Saisonturnier fort. Gastgeber der neunten Auflage der Terre Blanche Ladies Open, die bereits 2010 im Jahr der Gründung der LETAS im Kalender stand, ist das französische Top-Resort Golf de Terre Blanche, wo auch das Albatros Performance Centre untergebracht ist. Unter den 120 Spielerinnen vertritt Katharina Mühlbauer die rot-weiß-rote Fahne. Zum Saisonauftakt schaffte die 25-jährige zwar den Cut, kam aber nicht über Platz 42 hinaus. Bei den Terre Blanche Ladies Open, wo 2019 Sarah Schober einen Sieg feiern konnte, belegte sie bisher die Plätze 14 (2022) und 26 (2021).

Mühlbauer kann beim auf 36-Loch verkürzten zweiten Saisonturnier nicht überzeugen.

Bereits nach Turniertag eins, der aufgrund der Wetterbedingungen mit Windspitzen um die 70 km/h um 16:20 Ortszeit abgebrochen wird, beschließen die Veranstalter das Turnier auf 36-Loch zu verkürzen. Katharina Mühlbauer liegt zu dem Zeitpunkt nach einer 76 (+4) in Runde eins rund um Platz 30. Zwar notiert sie dabei vier Birdies, muss aber auch vier Bogeys und zwei Doppelbogeys hinnehmen. In Runde zwei fehlen Erfolgserlebnisse hingegen fast komplett. Nur mehr ein Birdie kommt auf die Scorekarte. Auf dem Weg zu einer 80 (+8) nimmt sie dafür sieben Bogeys und ein Doppelbogey mit. Platz 63 (+12) lautet das Endresultat.

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