Di, 6. Juni 2023

AUT on Tour by Interwetten

Schwab setzt die Saison in Kanada fort. Nemecz, Wolf, Schober und Spitz nehmen diesmal alle denselben Platz in Angriff. Und auch auf den kleineren Touren wird um Spitzenplätze gerungen.

PGA Tour – RBC Canadian Open / 8.- 11. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die PGA Tour macht eine Woche vor dem dritten Major der Saison einen Ausflug in den Norden und trifft sich im Oakdale Golf and Country Club außerhalb von Toronto, wo erstmals in der 112-jährigen Geschichte der RBC Canadian Open Kanadas Vorzeigeturnier ausgetragen wird. Die Stars der Szene lassen das Turnier zwar aus, nur Rory McIlroy will nach seinen Siegen im Jahr 2019 und 2022 (dazwischen wurde das Turnier Corona-bedingt nicht ausgetragen) den Hattrick holen. Nach einer Pause ist aus österreichischer Sicht auch Matthias Schwab wieder am Start. Sepp Straka bereitet sich indessen auf die U.S. Open vor.

Tag 1 – Schwab hat trotz unnötiger Fehler noch gute Chancen auf den Cut

Matthias Schwab startet mit einigen Ups and Downs in die Runde. Die Bogeys auf den Löchern 1 und 3, kann er mit Birdies auf den Löchern 2 und 4 (alle Par 4) – dank einem Monster-Putt und einer perfekten Annäherung – ausbessern. Das Spiel bleibt aber fehleranfällig. Immer wieder muss er um die Pars kämpfen. Auf Loch 6 (Par 4) muss er nach weiteren Ausflügen ins Rough auch bereits das nächste Bogey notieren. Auf den Back Nine verschlechtert sich das Bild weiter. Nach einem Doppelbogey auf Loch 12 (Par 5) nach einem weiteren verzogenen Drive, diesmal sogar ins Wasser, legt er aber ein starkes Finish hin und erspielt sich auf der schweren Wiese zwei weitere Birdies – auf Loch 13 (Par 4) und Loch 18 (Par 5). Damit schafft er noch eine 73 (+1) und verbessert sich auf Rang 84. Auf dem dicht gedrängten Leaderboard hat er nur zwei Schläge Rückstand auf die Top 30 und somit noch gute Chancen auf den Cut.

Tag 2 – Schwab kommt nicht über eine Even-Par-Runde hinaus und verpasst damit wohl den Cut

Matthias Schwab startet Runde zwei auf den Back Nine und hat vom Tee einige Probleme die Fairways und Grüns zu finden. Auf Loch 11 (Par 3) kostet ihm das den ersten Schlag, auf den weiteren Löchern bleibt es ohne Folgen. Auf dem nur 433 Meter langen Par 5 von Loch 18 nimmt er hingegen das Birdie mit. Ebenso auf dem Par 4 von Loch 10 kann er von guten Schlägen profitieren. Loch 5 und Loch 6 (beide Par 4) bzw. ein verpasstes Up and Down aus dem Rough und ein Drei-Putt werfen ihn allerdings wieder zurück. Das Birdie auf Loch 8 (Par 4) rettet ihm zwar immerhin noch eine Par-Runde, für den Cut (aktuell -1) reicht das aber nach der 73 (+1) zum Auftakt voraussichtlich nicht mehr.

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DP World Tour/LET – Volvo Car Scandinavian Mixed / 8.- 11. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Das dritte Jahr in Folge treffen Spieler der DP World Tour und Spielerinnen der Ladies European Tour in Schweden aufeinander, um beim einzigartigen Volvo Car Scandinavian Mixed einen gemeinsamen Champion zu küren. 78 Damen und 78 Herren spielen dabei um einen Preispool und eine Trophäe. Erstmals wird im Ullna Golf & Country Club in der Näher der Hauptstadt Stockholm gespielt. Österreich ist gleich viermal vertreten. Lukas Nemecz ist nach seinem verletzungsbedingten Rückzug in der Vorwoche wieder bereit für einen Angriff. Christine Wolf, Sarah Schober und Emma Spitz sind ebenfalls am Start. Bisher steht für Rot-Weis-Rot ein 37. Platz (2021) von Wolf als bestes Ergebnis zu Buche.

Tag 1 – Nemecz, Spitz und Schober starten mit einer Even-Par 72, Wolf liegt etwas zurück

Emma Spitz durchlebt die aufregendste Auftaktrunde, kommt aber auch bei Even-Par zu stehen. Fünf Birdies stehen fünf Bogeys gegenüber. Zwischendurch liegt sie bereits bei +2, kann dank drei Birdies in Folge aber die Runde noch zu einem ordentlichen Ende bringen. Landsfrau Sarah Schober startet mit einem Bogey und einem Birdie eher unaufgeregt ins Turnier. Die Back Nine absolviert die Steirerin ganz im Par-Modus.

Auch Lukas Nemecz notiert zumeist das Par als Loch-Ergebnis. Nach je einem Bogey und einem Birdie auf Front bzw. Back Nine lautet das logische Ergebnis ebenfalls eine 72er-Runde. Das Trio liegt damit auf Rang 67. Christine Wolf muss auch nur zwei Schlagverluste hinnehmen, leider aber zweimal in Form eines Doppelbogeys. Mit Birdies auf den Par 5 Löchern 4 und 12 kann sie die Ausgangsposition aber noch halbwegs retten. Für den Cut muss sie sich aber nun deutlich strecken.

Tag 2 – Österreich ist nach Runde zwei nicht mehr vertreten

Christine Wolf lag nach Runde eins am Weitesten zurück, überholt mit einer 73 (+1) aber noch ihre Landsfrauen und ihren Landsmann. Für den Cut (Even) reicht es nach der 74 vom Vortag und insgesamt +3 dennoch nicht. Ein Eagle auf dem Par 5 von Loch 15 sind neben drei Bogeys auf Par 4 Bahnen insgesamt zu wenig. Damit legt sie aber die beste rot-weiß-rote Runde des Tages hin.

Emma Spitz und Sarah Schober bleiben beide gleichauf und notieren 76 (+4) Schläge. Die Birdie-Ausbeute fällt bei ihnen mit einem einzigen Schlaggewinn sehr mager aus. Und Lukas Nemecz legt sogar noch einen Schlag drauf und kommt mit einer 77 (+5) zum Scoring. Zwar bringt er es auf drei Birdies, neben drei Bogeys muss er aber im Finish – auf seinen Spielbahnen 15 und 17 – jedoch ein Triplebogey (Loch 6) und ein Doppelbogey (Loch 8) hinnehmen.

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Challenge Tour – Andalucía Challenge de Cádiz / 8.- 11. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die Challenge Tour macht diese Woche zum dritten Mal Halt im Iberostar Real Club de Golf Novo Sancti Petri, dem ersten Golfplatz in Spanien, der von dem großen Severiano Ballesteros entworfen wurde. Mittlerweile zählt der malerische Platz direkt am Atlantik, am wunderschönen Strand von La Barrosa in Cádiz, zu einem der bekanntesten Golfresorts Spaniens. Fix am Start sind mit Niklas Regner und Maximilian Lechner, der erneut dank einer Einladung des ÖGV mit von der Partie ist, nur zwei Österreicher.

Lechner und Regner leisten sich zu viele Fehler und verpassen beide den Cut

Maximilian Lechner und Niklas Regner liegen nach einer 73er-Auftaktrunde bei eins über Par. Beide notieren dabei drei Birdies – Regner zwei davon gleich auf den ersten beiden Löchern – müssen aber auch einige Schlagverluste hinnehmen. Mit Zwischenrang 90 liegen sie bereits außerhalb des Cuts. In Runde zwei kann Regner die Par 5 Löcher 8 und 11 zum Birdie nutzen. Die letzte Attacke geht aber nach hinten los und ein Doppelbogey auf Loch 16 und Bogeys auf den Löchern 17 und 18 werfen ihn wieder zurück. Er beendet das Turnier mit einer 74 (+2) auf Rang 133 (+3). Lechner durchlebt in Runde zwei hingegen ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem Start mit Bogey-Birdie-Bogey, legt er von Loch 6 bis Loch 8 eine Birdie-Serie hin und liegt zwischenzeitlich auf Kurs. Zwei weitere Bogeys auf den Back Nine kann er mit einem Eagle auf dem Par 5 von Loch 11 ausgleichen. Das Par 4 von Loch 16 wird mit einem Triplebogey jedoch zum Stolperstein, den auch zwei weitere Birdies nicht aus dem Weg schaffen können. Trotz sechs Birdies und einem Eagle verpasst Lechner mit der 71 (-1) somit ebenfalls den Cut (-3). Ihm fehlen auf Rang 98 (Even) drei Schläge. Leaderboard

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LETAS – Montauban Ladies Open / 9.- 11. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die Ladies European Tour Access Series kehrt diese Woche wieder nach Frankreich zurück, um nach fast einem Monat Pause das vierte Turnier der Saison, die Montauban Ladies Open, in Angriff zu nehmen. Gespielt wird wie immer seit der Erstaustragung 2019 im Golf de Montauban L’Estang. Dieses Jahr findet aber erst die vierte Ausgabe statt. Katharina Mühlbauer hat aus dem Vorjahr einen 23. Platz als bestes Ergebnis zu Buche stehen.

Mühlbauer spielt sich nach einem verpatzten Auftakt noch in die Top 20

Katharina Mühlbauer findet sich in Runde eins trotz langer Pause gut zurecht und liegt auf den Front Nine nach drei Birdies und zwei Bogeys bei -1. Von Loch 13 bis Loch 15 werfen sie zwei Doppelbogeys und ein Bogey jedoch aus der Bahn. Immerhin einen Schlag kann sie sich noch auf Loch 18 zurückholen. In Runde zwei läuft zunächst beinahe alles nach Plan. Sechs Birdies und ein Eagle stehen nur zwei Bogeys gegenüber. Ab Loch 13 reißt aber der Faden sie kassiert noch fünf Bogeys auf den letzten sechs Löchern. In der Schlussrunde wendet sich das Blatt. Diesmal liegt sie nach dem Front Nine zwei über, kann sich auf den Back Nine mit drei Birdies bei nur mehr einem Bogey aber wieder zurückkämpfen. Nach Runden von 75 (+3) und zweimal 71 Schlägen (-1) beendet sie das Turnier auf Rang 20 (+1).

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Legends Tour – Jersey Legends / 9.- 11. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die Legends Tour kehrt nach der Premiere im Vorjahr heuer wieder in den atemberaubenden La Moye Golf Club, St Brelaide, zurück. Auf dem Heimatplatz von Ian Woosnam, seineszeichnes Ryder Cup-Sieger 2006 und Masters-Champion 1991, werden zum zweiten Mal die Jersey Legends veranstaltet. Markus Brier ist wie die komplette Tour-Elite am Start. 2021 konnte er mit Platz 10 überzeugen.

Markus Brier liegt nach Runde eins in Führung, fällt schlussendlich aber noch knapp aus den Top Ten

Markus Brier startet in Runde eins ab Loch 4 eine wahre Birdiejagd und liegt bis zum Turn bereits bei fünf unter Par. Auf den Back Nine kommt hingegen nur ein Bogey auf die Scorekarte. Mit der 68 (-4) liegt er nach Runde eins noch in geteilter Führung. Nach einer 71 (-1) mit drei Birdies und zwei Bogeys an Tag zwei muss er zwar der Konkurrenz den Vortritt lassen, liegt aber nur drei Schläge hinter der Spitze. Am Finaltag findet er jedoch keinen Rhythmus und streut immer wieder Fehler ein – resultierend in gleich sieben Bogeys. Bei drei Birdies reicht es nur zu einer 76 (+4), die ihn bis auf Platz 11 (-1) zurückwirft.

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Alps Tour – Croara Alps Open 2023 / 8.-10. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die Alps Tour setzt den Turnierkalender in Italien mit der Premiere der Croara Alps Open im Croara Country Club in der Nähe von Piacenza fort, wo bisher noch nie ein Alps Tour Turnier stattgefunden hat. Somit haben weder Tour-Neulinge noch die Routiniers Vorerfahrungen und müssen sich mit den Bedingungen erst zurechtfinden. Neben dem dreifachen Saisonsieger Kiet Van der Weele sind auch alle anderen Turniersieger am Start. Die rot-weis-rote Fahne hochhalten werden Alexander Kopp, Uli Weinhandl und Kurt Mayr.

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