Mi, 26. Juli 2023

AUT on Tour by Interwetten

Während die Pro Golf Tour in Österreich aufteet zählt Straka bei den 3M Open zu den Turnierfavoriten. Schwab braucht ein Spitzenergebnis um die Tourkarte abzusichern. Auf der zweiten europäischen Ebene geht es für die Herren in Irland weiter, die Damen bekommen in England eine zweite Chance. Brier nimmt die Senior Open in Angriff.

PGA Tour – 3M Open / 27.-30. Juli (Zum Vergrößern klicken)

Die vier Major-Turniere in der Saison 2023 sind absolviert, spannend geht es im Saisonfinish der PGA Tour aber ebenfalls zur Sache. Während die DP World Tour bis Mitte August Pause macht, sind auf der PGA Tour nur noch zwei Turniere zu spielen, bevor das 70-köpfige Teilnehmerfeld für die FedExCup Playoffs feststeht. In dieser Woche teen die PGA Tour Profis bei der 3M Open im TPC Twin Cities in Blaine, Minnesota, auf. Ein Platz, der auch das lange Spiel vor eine Herausforderung stellt: Letztes Jahr war das knapp 600 Meter lange Schlussloch das schwierigste der 163 Par 5s im Rahmen der PGA TOUR – und nur eines von drei Par 5s, die an allen Turniertagen im Durchschnitt immer über Par lagen. Letztes Jahr spielte der Wind eine große Rolle. Heuer erwartet die Teilnehmer laut Prognose vor allem an den ersten beiden Tagen eine Hitzeschlacht. Sepp Straka kommt nach seinem historischen Auftritt bei der Open Championship mit großen Selbstvertrauen, während Matthias Schwab bei den beiden Nebenschauplätzen der PGA Tour in den letzten beiden Wochen zweimal den Cut verpasste. Für den Steirer zählt jetzt nur mehr ein Spitzenergebnis um sich in der Rangliste entscheidend verbessern zu können.

Runde 1 – Schwab schafft sich eine ideale Ausgangsposition. Straka liegt zurück.

Zum Auftakt auf Loch 1 (Par 4) rettet Matthias Schwab mit einem starken Putt noch das Par, der Putter bleibt aber auch im weiteren Verlauf der Runde gut in Schuss. Gleich auf Loch 2 (Par 4) notiert er das erste Birdie, ebenso auf den Löchern 5 (Par 4) und 6 (Par 5) profitiert er von präzisen Annäherungen. Einzig auf dem Par 3 von Loch 4 kassiert er nach einem Abschlag in den Grünbunker das Bogey. Auf den Back Nine geht es trotz Birdie auf Loch 10 (Par 4) zwischendurch einen Schritt zurück. Die beiden Bogeys kann er mit einem starken Finish aber wieder wettmachen. Zunächst dank einem weiteren Birdie auf Loch 17 (Par 3), gefolgt von einem Eagle auf dem abschließenden Par 5 nach einem perfekten Abschlag und einer sehenswerten Annäherung über den Teich. Mit insgesamt 67 (-4) Schlägen liegt er auf Platz T18.

Sepp Straka unterlaufen in Runde eins immer wieder Ungenauigkeiten. Zum Auftakt auf Loch 10 muss er bereits ein Bogey notieren. Ein zweites Bogey erspart er sich mit einem gelochten Par Putt aus über acht Metern zunächst noch, auf Loch 16 (Par 4) gehen alle Rettungsversuche hingegen schief. Wie gewohnt kann er seine Chancen auf den Grüns aber auch in Zählbares ummünzen – auf den Löchern 14 (Par 4) und 18 (Par 5) in Form von seinen ersten Birdies. Auf Loch 2 (Par 4) kommt er mit einem Bogey dafür noch gut davon. Nach einem weiteren Schlagverlust auf Loch 5, ebenfalls ein Par 4, liegt er sogar bei +2. Er kann sich mit einem starken Finish und zwei Birdies auf den letzten drei Löchern aber noch auf Even-Par zurückkämpfen. Das reicht noch für Platz T83.

Runde 2 – Schwab schafft nach drei erfolglosen Versuchen wieder den Cut. Straka fällt weiter zurück und scheitert hingegen.

Matthias Schwab startet mit zwei Bogeys auf den ersten vier Löchern der Back Nine – auf Loch 11 (Par 4) nach einem Drei-Putt, auf Loch 13 (Par 3) nach einem Ausflug in den Grünbunker. Hinzu kommt auf seinen ersten Neun noch ein Bogey auf dem Par 5 von Loch 18, auf dem ihm gestern noch ein Eagle gelungen ist. Von seinen Birdie-Chancen kann er hingegen nur eine auf Loch 15 (Par 4) verwerten. Nach dem Turn startet er mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 4), muss aber auch zwei weitere Bogeys auf den Löchern 2 (Par 4) und 4 (Par 3) hinnehmen. Im Finish kann er sich aber wieder auf Even-Par für die Runde zurückspielen. Dank einem Eagle auf Loch 6 (Par 5) und einem wichtigen abschließenden Birdie auf Loch 9 (Par 4), dank perfekter Annäherung. Zwar geht es damit 40 Plätze zurück. Mit gesamt -4 liegt er auf der Cut-Linie aber nur drei Schläge von den Top 20 entfernt.

Sepp Straka scheitert hingegen mit zwei 71er-Runden (Even) am Cut. Zwar notiert er im Verlauf der zweiten Runde fünf Birdies und nur ein Bogey, zwei Doppelbogeys machen sich jedoch auf der Scorekarte breit und verhindern den Sprung ins Wochenende. Nach seinem Erfolgslauf muss der 30-jährige somit diesmal zuschauen.

Runde 3 – Schwab kommt am Moving Day nicht auf Touren

Matthias Schwab startet auf den Back Nine und macht nach vier Pars in Folge auf Loch 14 (Par 4) den ersten kostspieligen Fehler. Nachdem er das Up and Down aus dem Grünbunker verpasst, kann er auf dem kurzen Par 4 von Loch 16 seinen Fehler mit einem Birdie wieder wettmachen. Nach dem Turn fällt er mit einem Bogey-Doppelpack auf den Löchern 3 (Par 4) und 4 (Par 3) aber wieder zurück. Trotz einiger Gelegenheiten will ihm allerdings nur ein weiteres Birdie auf Loch 16 (Par 5) gelingen. Mit der 72er-Runde (+1) bleibt er am Ende des Feldes und liegt vor dem Schlusstag auf Platz T65 (-3).

Finalrunde – Schwab kann sich mit einer Par-Runde nicht mehr entscheidend verbessern

Auf den Front Nine läuft es für Matthias Schwab noch erfolgreicher. Zwei Birdie Putts kann er im Loch versenken – auf Loch 2 (Par 4) und aus mehr als 15 Metern auf Loch 9 (Par 4). Dazwischen muss er aber auch ein Bogey auf Loch 5 (Par 4) hinnehmen. Auf dem Par 5 von Loch 12 folgt der nächste Schlaggewinn. Nach drei Bogeys in Folge – zweimal nach Besuch im Grünbunker, der letzte nach einem Drei-Putt – liegt er jedoch schnell über Par. Auf dem Par 5 von Loch 18 kann er mit einem Birdie zum Abschluss immerhin noch die Par-Runde retten, mehr als Platz T64 (-3) geht sich damit aber nicht aus. Damit hat der Steirer in der regulären Saison nur mehr eine Chance auf das benötigte Spitzenergebnis.

Leaderboard

Challenge Tour – Irish Challenge / 27.-30. Juli (Zum Vergrößern klicken)

Der Headfort Golf Club war bereits 2019 erfolgreich Gastgeber der Irish Challenge. Heuer nehmen die Challenge Tour Profis erneut den herrlichen Parkland-Kurs, der von der irischen Ryder Cup-Legende Christy O’Connor Jr. entworfen wurde, in Angriff. Alle drei Österreicher am Start betreten dabei Neuland. Weder Timon Baltl, der dringend Ranglistenpunkte benötigt, noch Niklas Regner, der drei der letzten vier Cuts verpasste, oder Jung-Profi Maximilian Steinlechner, der mit seinem ersten CT-Preisgeld in der Tasche anreiste, kennen die Anlage.

Baltl liegt in den Top 20. Regner drei Schläge dahinter auf der Cut-Linie.

Timon Baltl erspielt sich in der Auftaktrunde mit einer 67 (-4) eine ausgezeichnete Ausgangsposition. Nach je einem Bogey und einem Birdie auf den Front Nine sorgt er mit drei Birdies und einem Eagle in Folge auf den Back Nine für seine Spitzenposition. Ein weiteres Bogey auf Loch 18 ändert daran nichts mehr. In Runde zwei dreht sich das Spiel um. Auf den Back Nine stehen ein Doppelbogey und zwei Bogeys bei nur mehr einem Birdie. Dafür macht er erneut im Finish mit drei Birdies wieder Boden gut und rettet noch eine Even-Par-71. Damit geht er von Rang 15 ins Wochenende.

Niklas Regner bringt sich in Runde eins mit zwei Doppelbogeys auf den Front Nine um den Lohn der Arbeit, dank fünf Birdies steht am Ende aber noch eine 70 (-1) zu Buche. In Runde zwei geht es auf den Front Nine mit einem Birdie ruhiger zu Sache. Dafür geht es auf den zweiten Neun drunter und drüber. Nur ein Par, aber vier Birdies sowie drei Bogeys und ein Doppelbogey stehen auf der Scorekarte. Mit der Even-Par-Runde schafft er gerade noch den Cut und rangiert vor den letzten beiden Runden auf Rang 42.

Maximilian Steinlechner verpasst hingegen knapp den Cut. Nach einer 72 (+1) zu Beginn, fehlt nach der 70 (-1) in Runde zwei am Ende ein Schlag. Zwar leistet er sich keine großen Nummern, immer wieder mischen sich aber einzelne Schlagverluste auf die Scorekarte. Was ihm trotz sieben Birdies leider zum Verhängnis wird.

Baltl sichert sich sein bisher bestes Ergebnis seiner Challenge Tour-Karriere. Regner fällt im Finish zurück.

Am Moving Day spielt Timon Baltl fast fehlerfrei, neben vielen Pars und drei Birdies muss der 28-jährige allerdings ein kostspieliges Doppelbogey auf dem Par 4 von Loch 8 notieren. Damit liegt er noch knapp außerhalb der Top Ten. In der Finalrunde startet er auf den Front Nine mit vier Birdies bei nur einem Bogey seinen Angriff auf die Spitzenplätze. Nach je einem Bogey und Birdie auf den Back Nine kassiert er im Finish jedoch Bogeys auf den letzten beiden Löchern. Mit zwei 70er-Runden (-1) sichert er sich aber mit Rang 9 (-6) ein dringend benötigtes Spitzenresultat und gleichzeitig sein bisher bestes Ergebnis auf der zweithöchsten europäischen Bühne.

Niklas Regner kann seine Position mit einer Par-71er-Runde – zwei Birdies und zwei Bogeys – am Moving Day noch leicht verbessern. Am Sonntag liegt er nach zwei Birdies und einem Bogey auf den Front Nine um Rang 30, die Back Nine in der Finalrunde werfen ihn mit vier Bogeys bei einem Birdie wieder auf Rang 44 (+1) zurück.

Leaderboard

LETAS – LETAS Links Series / 24.-26. Juli (Zum Vergrößern klicken)

Nach der Vorwoche teen die Proetten der LET Access Series erneut im Ramside Hall Golf Club in Nordengland auf. Katharina Mühlbauer konnte mit einer tollen Finalrunde noch einen Top Ten Platz ergattern und damit ihr gutes Ergebnis aus dem Vorjahr auf diesem Platz weiter verbessern. Zudem spielt sie heuer sehr konstant und schaffte bisher bei neun LETAS-Events immer den Cut, darunter nun zwei Top-10-Platzierungen (die erste bei den Flumserberg Ladies Open). Die Österreicherin hofft nun die gewonnenen Erfahrungen zu ihrem Vorteil nutzen zu können. „Ich mag es einen Kurs gleich zweimal zu spielen.“

Katharina Mühlbauer macht den nächsten Schritt und feiert ihren ersten Sieg auf der LET Access Series

Das Einspielen im Ramside Golf Club in der Vorwoche hat bei Katharina Mühlbauer Wirkung gezeigt. In der Finalrunde der letzten Woche verbesserte sie sich mit einer guten Leistung noch auf Platz acht. Diese Woche geht sie nach Runden von 68 (-4) bzw. 70 (-2) Schlägen, jeweils die zweitbeste Tagesleistung aller Teilnehmerinnen, bereits mit einem Schlag Vorsprung in den Schlusstag.

Übermutig wird sie nach Runde zwei aber nicht. „Es wäre fantastisch, hier zu gewinnen, aber es sind noch 18 Löcher zu spielen. Es kann also noch viel passieren. Ich werde einen Schlag nach dem anderen nehmen und am Ende werden wir sehen.“

Mühlbauer bleibt auf Kurs

Die Vorfreude auf den Schlusstag und ihre konzentrierte Einstellung wirkt sich gleich zu Beginn positiv auf ihr Spiel aus. Die 25-Jährige aus Vöcklabruck erwischt einen hervorragenden Start, diesmal sogar mit drei Birdies auf den ersten drei Löchern – in Runde zwei waren es zwei – und bis zum Turn folgen noch zwei weitere Schlaggewinne. Damit baut sie ihre Führung weiter aus und geht mit viel Schwung auf die letzten neun Löcher.

Auf den Back Nine will ihr zwar kein Schlaggewinn mehr gelingen, die Verfolgerinnen können den Abstand zur Spitze aber nicht verringern. Während sich Katja Pogacar aus Slowenien mit einer 79 am Schlusstag aus dem Rennen schießt, streut die Engländerin Hannah Screen auf den Löchern 11 und 12 Bogeys ein und kann sich nur einen Schlag zurückholen. Damit ist der Weg frei für Mühlbauer, die auf dem Weg zu einer weiteren 68 nur einen Schlagverlust kassiert und das Turnier bei -10 beendet. Damit stehen schlussendlich drei Schläge Vorsprung zu Buche. Der erste LETAS-Sieg ist perfekt!

Wir gratulieren herzlich!

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Katharina Mühlbauer (@kathi_muehlbauer)

Leaderboard

Legends Tour – The Senior Open / 27.-30. Juli (Zum Vergrößern klicken)

Die Legenden des Golfsports nehmen eine Woche nach den Profis die ihre 36. Senior Open Championship in Angriff. Gastgeber ist Royal Porthcawl in Wales, wo nach sechs Jahren Pause zum dritten Mal das Turnier ausgetragen wird. Der einzige Senior Open-Sieger auf diesem Platz heißt Bernhard Langer, der nach seinem letzten Major-Sieg bei den US Senior Open weitere Rekorde jagt. Markus Brier ist ebenfalls am Start, hat als bestes Ergebnis bei diesem Turnier einen 53. Platz aus dem Vorjahr stehen. Im Jahr 2021 verpasste er den Cut.

Markus Brier bekommt sein Spiel auf den Links nicht unter Kontrolle und scheitert deutlich am Cut

Insgesamt notiert Markus Brier in beiden Runden nur drei Birdies. In Runde eins kommen hingegen vier Bogeys und ein Doppelbogey dazu. Nach der 76 (+5) liegt er bereits zurück, Runde zwei wird mit 79 (+8) Schlägen allerdings noch schlechter ausfallen. Gleich zu Beginn notiert er auf den ersten sechs Löchern fünf Bogeys und ein Doppelbogey. Im weiteren Verlauf der Runde verliert er mit drei Bogeys bei zwei Birdies zwar nur mehr einen Schlag, der Cut (+5) ist damit aber in weiter Ferne.

Leaderboard

Pro Golf Tour – Raiffeisen Pro Golf Tour St. Pölten / 25.-27. Juli (Zum Vergrößern klicken)

Nach einer kurzen Pause geht es auf der Pro Golf Tour diese Woche mit dem zweiten Österreich-Gastspiel der Saison weiter. Die Raiffeisen Pro Golf Tour St. Pölten 2023 im Golfclub St. Pölten steht auf dem Programm. Auf der Meldeliste stehen wie immer zahlreiche Österreicher. Neben gestandenen Tour-Profis und Neulingen im Profizirkus auch zahlreiche Amateure und ÖGV Kaderspieler. Der Eintritt ist frei!

Runde 1 – Amateur Ennsmann schießt sich mit einer Fabelrunde in Führung. Schulz und Lechner schaffen sich eine gute Ausgangsposition

Die erste Runde konnte bei anfänglichem Regen pünktlich um 7:30 von Tee 1&10 gestartet werden. Die beste Runde des Tages lieferte der österreichische Amateurgolfer David Ennsmann ab. Mit acht Birdies bei nur einem Bogey führt er das Feld auf dem PAR 70 Kurs bei -8 an. Dahinter begeben sich zahlreiche Profis in Lauerstellung. Dazu zählen auch die Österreicher Felix Schulz, der mit einer bogeyfreien 65 zum Scoring kommt, und Maximilian Lechner, der zwar ebenfalls fünf Birdies notiert aber auch ein Bogey auf der Scorekarte stehen hat. Einen guten Start legt auch Tobias Möser hin. Ebenfalls nur ein Bogey bei vier Birdies ergeben eine 67. Auf dem Weg zum Cut liegen zudem Yannik Alexander mit einer 68 sowie Amateur Paul Schebesta und Christoph Kuttnigg nach einer 69er-Runde. Weitere Österreicher können sich nicht unter Par platzieren, die meisten liegen aber entweder genau bei Even Par oder knapp darüber. Für eine Teilnahme an der Finalrunde ist aber jedenfalls ein Ergebnis unter Par von Nöten.

Runde 2 – Ennsmann spielt Par und bleibt weiter bester Österreicher. Insgesamt landen fünf heimische Golfer im Cut

Amateur David Ennsmann startet auf den Back Nine und muss auf den Par 3 Löchern 11 und 13 früh zwei Bogeys notieren. Hinzu kommt noch ein weiterer Schlagverlust auf den zweiten Neun. Zwischenzeitlich gelingt ihm aber auch ein Birdie. Dennoch notiert er im Vergleich zum Vortag sechs Schläge mehr auf den Back Nine. Die Front Nine bleiben hingegen erneut bogeyfrei und mit zwei weiteren Schlaggewinnen kämpft er sich noch auf Even-Par für die Runde zurück. Damit reiht er sich vor dem Schlusstag auf Rang T6 (-7) ein. Zwei Schläge dahinter liegt Felix Schulz nach seiner Par-Runde an Tag zwei. Bei ihm sind es die Löcher 10 (Par 5) und 12 (Par 4) die ihm nach dem Start zwei schnelle Schlagverluste einbringen. Dank zwei Birdies im weiteren Verlauf der Runde kann er den Score vom Vortag aber zumindest halten und rangiert auf Platz T15 (-5). Maximilian Lechner startet auf Loch 1 und kassiert ebenfalls zwei frühe Schlagverluste – allerdings in Form eines Doppelbogeys auf Loch 3 (Par 4). Bis zum Turn folgt noch ein weiteres Bogey, erst nach dem Turn findet er sich wieder besser zurecht. Beide Par 5 Löcher (Loch 10 und Loch 18) auf den Back Nine nützt er zum Birdie, zudem das Par 3 von Loch 11. Ein Bogey trübt allerdings das Bild. Er geht von Rang T27 (-3) in den Schlusstag. Ebenfalls im Cut (-2) landen Tobias Möser und Amateur Paul Schebesta bei -2 als geteilte 36. Yannik Alexander (Even) verspielt mit einem Doppelbogey auf seiner letzten Spielbahn (Loch 9) sein Ticket. ÖGV Kaderspieler Florian Schweighofer, bei den Haugschlag NÖ Open noch starker Dritter, verpasst die Finalrunde nach zwei Even-Par-70er-Runden ebenfalls.

Finalrunde – Schulz kann sich in den Top 20 halten und wird bester Österreicher. Ennsmann hält sich gerade noch in den Top 30.

Felix Schulz notiert auf den Front Nine wie in den Tagen zuvor ein Birdie auf Loch 5 (Par 5), ansonsten will ihm auf den ersten Neun aber kein weiterer Schlaggewinn gelingen. Nach dem Turn startet er mit einem Birdie auf Loch 10 (Par 5) in die Back Nine, muss aber im Anschluss auch zwei Schlagverluste hinnehmen. Der letzte Eintrag auf der Scorekarte ist wiederum ein Birdie auf Loch 16 (Par 4). Mit der 69 (-1) kann er sich auf dem Leaderboard zwar nicht verbessern, erspielt sich mit Rang T15 (-6) aber sein zweites Top 20 Ergebnis in Folge. Maximilian Lechner liefert zum Abschluss auch eine 69 ab, muss dafür auf den Back Nine aber ordentlich kämpfen. Denn nach einem Doppelbogey auf Loch 5 (Par 3) und einem erneuten Bogey auf Loch 9 liegt er bereits drei über Par für den Tag. Zwei Birdies zu Beginn der Back Nine bzw. zwei Birdies auf den letzten beiden Löchern, verhelfen ihn aber noch zu Rang T23 (-4). Für David Ennsmann, der im ÖGV-Kader in der Beobachtungsgruppe steht, geht es hingegen weiter zurück. Nach Runden von 63, 70 und zum Schluss 75 (+5) Schlägen landet er schlussendlich auf Rang 30 (-2). Neben zwei Birdies stehen heute vier Bogeys auf den Front Nine sowie ein Bogey bzw. ein Doppelbogey auf den letzten drei Spielbahnen zu Buche. Seine schlechteste Tagesleistung liefert auch Tobias Möser ab, der mit der 72 (+2) auf Rang T44 (Even) landet. Einen Schlag dahinter liegt Amateur Paul Schebesta auf Rang 46, der mit drei Bogeys auf den letzten vier Löchern noch zurückfällt. Im Rennen um den Sieg setzt sich das deutsche Top-Talent Nicklas Staub in einem Vier-Mann-Playoff durch und feiert nach Platz T2 in der Vorwoche beim erst dritten Antritt auf der Pro Golf Tour seinen ersten Sieg! Der Niederländer Dario Antonisse sorgt hingegen mit einem Hole-in-One auf Bahn 11 für Aufsehen.

Leaderboard

Alps Tour – Abruzzo Alps Open 2023 / 27.-29. Juli (Zum Vergrößern klicken)

Nach vier Turnieren in Spanien kehrt die Alps Tour diese Woche nach Italien zurück, wo in den Abruzzen in Mittelitalien eine wichtige Station auf dem Tourplan steht. Denn die neunte Ausgabe der Abruzzo Alps Open, die heuer im Miglianico Golf and Country Club stattfindet, ist bereits das zwölfte und somit drittletzte Turnier der Saison 2023. Viele Gelegenheiten gibt es also nicht mehr um Punkte für die Order of Merit zu ergattern. Am Start sind aus österr. Sicht Daniel Hebenstreit, Lukas Lipold, Uli Weinhandl, Alexander Kopp und Amateur Florian Thuller.

Leaderboard