Mi, 15. Mai 2024
AUT on Tour by Interwetten
Emma Spitz muss sich erst im Playoff geschlagen geben und verpasst LET-Sieg Nr.1 nur um Haaresbreite. Straka bringt die PS nicht auf die Spielbahn und verpasst den Cut. Steinlechner gewinnt die Gösser Open auf dem ersten Playoff-Hole.
PGA Tour/DP World Tour – PGA Championship / 16.-19. Mai (Zum Vergrößern klicken)
Das zweite Major-Turnier der Saison steht an und bringt jede Menge Spannungselemente mit sich. Zum einen ist der Valhalla Golf Club, der verlängert und komplett renoviert wurde, eine neue Herausforderung für alle. Immerhin 34 Spieler sind diese Woche im Feld, die vor zehn Jahren bei der letzten Austragung an Ort und Stelle antraten. Natürlich auch der damalige Champion Rory McIlroy, der seither einem weiteren Major-Triumph nachläuft, aktuelle aber bestechend in Form ist. Damit ist er der größte Herausforderer von Scottie Scheffler. Der Trophäensammler Nr. 1 tritt erstmals als Jung-Vater an, bräuchte aber an sich keinen extra Motivationsschub. Ein Titelkandidat – ach wie schön das klingt 😊 – ist auch Sepp Straka. Österreichs Aushängeschild kommt mit zwei Top-10-Platzierungen und fünf Top-20-Platzierungen bei seinen letzten sechs Starts im Gepäck. Zudem sorgte er letztes Jahr bei der PGA Championship für eine Sternstunde und eroberte als erster Österreicher bei einem Major ein Top Ten Ergebnis. Der Platz, ein Jack Nicklaus Design, sollte dem Long-Hitter auch zu gute kommen. Die Grüns sind zudem eng und verlangen eine hohe Präzision.
Runde 1 – Straka dreht erst im Finish auf erspielt sich noch eine Even-Par-Runde
Sepp Straka startet mit den Back Nine und spielt bis auf ein Malheur vom Abschlag auf Loch 15 (Par 4) sicher. Das Bogey bleibt auf den ersten Neun aber der einzige Eintrag. Denn Birdie-Chance kann er keine verwerten – auf den beiden Par 5 Bahnen durchaus aussichtsreiche. Nach dem Turn folgt ein weiterer Rückschlag. Auf dem Par 4 von Loch 2 klappt weder der Bunkerschlag aus dem Grünbunker noch der folgende Chip aus dem Rough. Nach zwei Putts geht er mit einem Doppelbogey vom Grün. Der 31-jährige findet aber mit einem Birdie-Doppelpack prompt die richtige Antwort. Sowohl auf Loch 3 (Par 3) als auch auf Loch 4 (Par 4) locht er nach präzisen Annäherungen. Die Fahnen findet er in weiterer Folge zwar nicht mehr so erfolgreich, dank einem Birdie auf Loch 8 (Par 3) erspielt er sich zum Auftakt aber immerhin noch eine Even-Par-71. Die Top Ten sind nur drei Schläge entfernt. An der Spitze beeindruckt Xander Schauffele mit einer lupenreinen 62 (-9) und hat drei Schläge Vorsprung.
Runde 2 – Straka bringt die PS weiterhin nicht auf die Spielbahn und verpasst den Cut
Der Auftakt in Runde zwei ist nach einem verzogenen Drive bereits in Schieflage, prompt kommt das erste Bogey auf die Scorekarte. Abgesehen vom zweiten Bogey auf Loch 7 (Par 5), spielt der 31-jährige aber sicher. Zwei Birdie-Chancen kann er auch verwerten. Zunächst auf dem Par 4 von Loch 4 dank perfekter Annäherung, und zum Ende der Front Nine auf Loch 9 (Par 4) aus mehr als fünf Metern. Auch nach dem Turn findet der Austroamerikaner zahlreiche machbare Birdie-Gelegenheiten vor, doch er findet auf den Grüns weiter nicht in den Flow – der Putter will einfach nicht mitspielen. Auf den Löchern 15 (Par 4) und 18 (Par 5) klappt zudem das lange wie kurze Spiel nicht. Die Folge sind zwei weitere Bogeys, die den Österreicher endgültig die Möglichkeit auf den Cut (-1) nehmen. Nach Runden von 71 und 73 Schlägen verpasst Straka bei +2 das Wochenende.
Ladies European Tour – Amundi German Masters / 16.-19. Mai (Zum Vergrößern klicken)
Nach ihrem Abstecher nach Asien mit dem Abschluss in Südkorea kehrt die Ladies European Tour (LET) diese Woche zu ihren europäischen Wurzeln zurück. Deutschland, genauer gesagt Berlin, ist heuer das erste Reiseziel der LET-Proetten in Europa. Am Programm steht die dritte Austragung des Amundi German Masters im Golf & Country Club Seddiner See vor den Toren der deutschen Bundeshauptstadt. Österreich ist gleich viermal vertreten. Angeführt von Sarah Schober, die zuletzt dreimal in Folge in den Top 25 gelandet ist (einmal Platz 6), sind Emma Spitz – die nach wie vor keinen Cut verpasst hat und heuer dreimal in den Top Ten platziert war, Christine Wolf – die noch auf ein Spitzenresultat wartet, und (dank Einladung durch ÖGV Sportdirektor Niki Zitny) auch LETAS-Proette Katharina Mühlbauer mit von der Partie.
Runde 1 – Spitz ist erste Verfolgerin. Schober, Wolf und Mühlbauer liegen außerhalb des Cuts
Emma Spitz startet auf den Back Nine und durchlebt ein ständiges Auf und Ab. Nach ihren drei Bogeys schlägt sie aber jeweils mit einem Birdie zurück. Beide Par 5 Bahnen nutzt sie dabei, ebenso das Par 4 von Loch 18. Nach dem Turn läuft es bei der Birdie-Ausbeute sogar noch besser. Vier Birdies bei einem weiteren Bogey auf ihren letzten sechs Spielbahnen bringen sie bis an die Spitze des Leaderboards. Lange bleibt sie dort mit der 69 (-3). Am Ende des Tages liegt sie auf T2.
Die drei weiteren Österreicherinnen haben deutlich größere Probleme und liegen außerhalb der Cut-Ränge. Sarah Schober startet mit einem Drei-Putt-Bogey und einem Doppelbogey denkbar schlecht und muss noch vier weitere Bogeys notieren. Drei Birdies auf Par 5 Bahnen verhelfen ihr immerhin noch zu einer 76 (+4). Einen Schlag dahinter reiht sich Christine Wolf ein. Die Tirolerin notiert zweimal drei Schlagverluste in Folge. Hinzu kommen ebenfalls ein Doppelbogey und drei Birdies. Katharina Mühlbauer werfen hingegen besonders die Löcher 7 und 8 (beide Par 4) zurück – auf ein Doppelbogey folgt ein bitteres Quadrupelbogey. Ansonsten stehen auf dem Weg zur 80 (+8) vier Bogeys zwei Birdies gegenüber.
Runde 2 – Spitz fällt nach Anlaufschwierigkeiten knapp aus den Top Ten. Schober, Wolf und Mühlbauer verpassen den Cut.
Emma Spitz beginnt die Runde mit drei Bogeys in Folge und fällt damit auf Even Par fürs Turnier zurück. Den Negativlauf kann sie mit einem ersten Birdie auf Loch 5 (Par 3) zunächst stoppen, allerdings nur bis zu den Back Nine. Nach einem Bogey-Doppelpack zum Start der zweiten Neun liegt sie zwischenzeitlich über Par, die Par 5s von Loch 13 und Loch 16 kann sie aber wie am Vortag zum Birdie nutzen und sich im Gesamtscore wieder in den roten Bereich spielen. Mit der 74 (+2) fällt sie aber noch knapp aus den Top Ten und geht von Rang 11 (-1) ins Wochenende.
Sarah Schober liegt zu Beginn der Runde noch innerhalb der späteren Cut-Marke. Nach ihren ersten neun Löchern hat sie den Anschluss aber bereits verpasst. Den Auftakt macht ein Doppelbogey auf Loch 14 (Par 4), gefolgt von zwei Bogeys und zwischendurch einem Birdie auf Loch 16 (Par 5). Im Gegensatz zum Vortag läuft es in Runde zwei auf den Front Nine besser. Zunächst muss sie noch Bogeys auf den Löchern 3 (Par 3) und 4 (Par 4) notieren, auf dem Weg bis ins Ziel nimmt sie dafür noch zwei Birdies mit. Der Cut (+5) geht sich mit der 75 (+3) und gesamt +7 aber nicht aus.
Christine Wolf startet auf den Back Nine mit Bogey-Doppelbogey und belastet ihr Konto bereits früh. Im weiteren Verlauf erhöht sich der Score zwar nur mehr um einen Schlag, in die Nähe der Cut-Linie kommt sie mit ihren drei Birdies bei vier Bogeys aber nicht mehr. Katharina Mühlbauer startet die Runde bereits mit deutlichem Rückstand und kommt am Ende des Tages erneut mit 80 (+8) Schlägen ins Clubhaus. Der Unterschied: Heute läuft auf den Back Nine mit zwei Doppelbogeys und drei Bogeys kaum etwas nach Plan. Die Front Nine spielt sie mit drei Bogeys bei zwei Birdies hingegen nur eins über Par. Für die LETAS-Proette war der Ausflug auf die LET aber jedenfalls eine willkommene Erfahrung und auch aufgrund von Wettkampfpraxis – ihre Tour macht nach dem Saisonauftakt beinahe zwei Monate Pause (noch bis 7. Juni) – die Reise wert.
Runde 3 – Spitz spielt sich mit einer fabelhaften Runde wieder an die Spitze
Im Gegensatz zu den Vortagen beginnt Emma Spitz den Moving Day mit einem Birdie auf Loch 1 (Par 5) und behält auch in weiterer Folge den Fuß am Gaspedal. Nach Loch 6 (Par 5) liegt sie bereits drei unter Par. Sehr erfolgreich geht es auch weiter. Das einzige Bogey kassiert sie in Runde drei auf dem Par 4 von Loch 12. Auf dem Weg zur Ziellinie kommen dann noch vier Birdies auf den letzten sechs Löchern hinzu. Wie gewohnt auf den Par 5s von Loch 13 und Loch 16. Mit der fabelhaften 66 (-6) macht die den Abstand zur Spitze wieder weg und geht nun gemeinsam mit der Deutschen dreifachen Toursiegerin Alexandra Forsterling als Führende in den Schlusstag.
Finalrunde – Emma Spitz muss sich erst im Playoff geschlagen geben und verpasst LET-Sieg Nr.1 nur um Haaresbreite
Emma Spitz und ihre große Konkurrentin Alexandra Försterling gehen gleichauf in den Finaltag und liefern sich ein spannendes Duell bis zum Schluss. Den Auftakt macht die Deutsche mit einem Birdie auf Loch 2. Während Spitz mit einem Birdie-Doppelpack auf den Löchern 3 (Par 3) und 4 (Par 4) zurückschlägt, muss Försterling ein Bogey notieren. Die Deutsche bleibt aber im Fokus und gewinnt ihrerseits mit zwei Birdies in Folge wieder die Oberhand.
Zwar mischen zu dem Zeitpunkt noch andere Konkurrentinnen mit, auf den Back Nine entwickelt sich im Rennen um den Sieg aber endgültig ein Zweikampf. Die Engländerin Gabriella Cowley wird bei -10 zurückgelassen. Die Siegerin wird allerdings erst im Playoff gekürt. Denn sowohl Spitz als auch Försterling kommen nach drei Birdies auf den zweiten Neun bei -12 zum Scoring. Nachdem die Heimfavoritin und gebürtige Berlinerin mit Birdies auf den Löchern 13 und 14 vorlegt, zieht Spitz nach einem Birdie auf Loch 13 (Par 5) mit ihrem Birdie-Doppelpack auf den Löchern 16 und 17 – auf dem Par 3 gelingt ihr beinahe ein Ass – wieder vorbei und geht mit einem Schlag Vorsprung auf die 72. Spielbahn. Die Deutsche beweist allerdings große Nervenstärke und knallt den Ball nach einer guten Annäherung von Spitz genau an die Fahne und verlängert das Duell ins Stechen.
Beim ersten Anlauf auf Playoff Loch 18 beeindrucken beide mit präzisen Schlägen ins Grün und nervenstarken Birdie-Putts. Beim zweiten Durchgang fällt zwischen den beiden guten Freundinnen aber die Entscheidung auf dem Grün. Spitz verpasst ihren Birdie-Putt knapp, während Försterling den Ball im Loch verschwinden sieht. Zwar verpasst die 24-jährige Österreicherin somit ihren ersten LET-Sieg, ist aber erste Gratulantin und hat nur kurz Grund enttäuscht zu sein. Bei solchen Auftritten ist ihr erster Toursieg nur eine Frage der Zeit.
Eine Qualifikation für die US Women’s Open verpasst die Jung-Proette dieses Jahr hingegen. Die Quali wurde im Anschluss an das Turnier ebenfalls im Golf & Country Club Seddiner See ausgetragen. In Runde eins nimmt Spitz den Schwung gut mit und ist mit einer 66 (-6), der besten Runde des Tages, noch voll auf Kurs. Am Entscheidungstag unterlaufen ihr aber zu viele Fehler, die in sechs Schlagverlusten resultieren. Ihre fünf Birdies und die 73 sind am Ende um zwei Schläge zu wenig, um unter den besten drei Spielerinnen zu liegen.
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Alps Tour – Gösser Open / 16.-18. Mai (Zum Vergrößern klicken)
Lukas Nemecz macht an diesem Wochenende einen Abstecher von der DP World Tour auf die Alps Tour und peilt nach 2017 und 2020 seinen dritten Sieg bei Österreichs traditionsreichstem Golfturnier an: „Ich bin mir bewusst, dass ich bei den heurigen Gösser Open der große Gejagte bin. Der Platz in Maria Lankowitz bietet viele Birdie-Chancen, vor allem auf den Par-5-Bahnen, daher müssen die Wedges und der Putter gut funktionieren.“
Zu den ersten Herausforderern des Grazers zählen mit Niklas Regner und Timon Baltl (Gösser-Open-Gewinner 2019) weitere steirische Landsmänner. Regner schlägt in einem Flight mit dem Salzburger Lukas Lipold ab, der in der Alps Tour Order of Merit unter den Top Ten rangiert. Einiges darf man sich auch von Maximilian Steinlechner erwarten. Der Tiroler, der im April zwei Turniere beim Audi Circuit gewonnen hat, geht mit dem Steirer Felix Schulz auf die Startrunde. Am Start ist auch Martin Wiegele, der bei seinem Heimturnier im Jahr 2008 triumphiert hat. Zudem nimmt eine Phalanx an österreichischen Spitzenamateuren in Angriff. Von aktuellen bis hin zu zukünftigen ÖGV Kaderspielern. Hervorzuheben ist Fabian Lang, der heuer bereits mit zahlreichen Spitzenergebnissen auf sich aufmerksam gemacht hat.
Runde 1 – Die Österreicher legen einen starken Start bei den Gösser Open hin. Allen voran Nemecz und Steinlechner
Nasskaltes, britisches Wetter verlangte den 144 Pros und Amateuren am ersten Tag der mit 40.000 Euro dotierten Gösser Open im GC Erzherzog Johann in Maria Lankowitz einiges ab! Mit nur einem Schlag Rückstand sind der Steirer Lukas Nemecz und der Tiroler Maximilian Steinlechner (je 67/-5) als geteilte Dritte dem Führungsduo auf den Fersen. Steinlechner sammelte seine fünf Birdies allesamt auf den ersten neun Löchern. Nach dem Turn kühlte der Putter zwar ein wenig ab, doch das sollte die gute Stimmung des 24-Jährigen nach der bogeyfreien Runde nicht trüben.
Stark präsentierten sich in der Auftaktrunde mit Fabian Lang und Martin Wiegele zwei weitere Steirer, die sich mit jeweils 68 Schlägen (-4) auf dem geteilten zehnten Platz einreihten. Während Murhof-Amateur Lang eine blitzsaubere Runde ohne Bogey ablieferte, krönte Routinier Wiegele seine tiefrote Runde mit einem Birdie auf seinem letzten Loch, dem Par 5 der neunten Spielbahn. Mit 69er-Runden (-3) haben neben Lang mit dem Kärntner Nico Müllner, dem Steirer Thomas Austin und dem Oberösterreicher Florian Schweighofer drei weitere Amateure aufgezeigt. Das Trio teilt sich mit Timon Baltl, der ebenfalls bei drei unter Par hält, nach dem ersten Tag Rang 17.
Runde 2 – Die Österreicher bleiben beim Heimturnier am Drücker. Lukas Nemecz liegt an der Spitze.
Lukas Nemecz hat auch am zweiten Tag der Gösser Open seine große Klasse ausgespielt! Nach der 67 vom Vortag notiert der Grazer in Runde zwei mit 66 Schlägen (-6) erneut einen tiefroten Score. Mit einem Total von 133 Schlägen (-11) führt Nemecz nun vor dem Schlusstag gemeinsam mit dem Spanier Asier Aguirre Izcue das Leaderboard an und greift am Samstag nach seinem dritten Triumph beim heimischen Traditionsturnier nach 2017 und 2020.
Als Flightpartner von DP-World-Tour-Pro Nemecz legte Fabian Lang mit zwei 68er-Runden (-4) eine weitere Talentprobe ab und schob sich mit gesamt acht unter Par als geteilter Achter ebenfalls ins Spitzenfeld. Der Murhof-Amateur sorgte am Freitag zudem für ein Highlight, als er auf dem 360 Meter langen Par 4 der zweiten Spielbahn mit einem Sand Wedge aus 93 Metern spektakulär zum Eagle einlochte.
Ein weiteres Ausrufezeichen setzte Langs Murhof-Clubkollege Thomas Austin, der sich auf dem Par 3 der 15 über das erste Hole-in-One in seiner noch jungen Karriere freuen durfte. Der 15-jährige Steirer versenkte den Ball mit dem Abschlag aus einer Distanz von 172 Metern mit einem 6er-Eisen direkt im Loch. Austin schaffte mit einer 68er-Runde (-4) und dem Gesamtscore von 137 Schlägen (-7) auch sensationell den Cut.
Um Topplatzierungen spielen am Samstag auch Maximilian Steinlechner und Timon Baltl mit! Der Tiroler Steinlechner ist mit 135 Schlägen (-9) geteilter Dritter, der Steirer Baltl liegt bei gesamt sieben unter Par schlaggleich mit Austin auf Rang 13. Mit Bernard Neumayer (138/-6), Daniel Hebenstreit, Martin Wiegele (beide 139/-5) sowie Niklas Regner und Amateur Lukas Boandl (beide 141/-3) zogen zumindest fünf weitere Österreicher in die Finalrunde ein.
Finalrunde – Steinlechner gewinnt die Gösser Open auf dem ersten Playoff-Hole!
Maximilian Steinlechner ist am Schlusstag nicht zu stoppen. Der Tiroler geht als geteilter Dritter in den Schlusstag und übernimmt auf den Back Nine der Finalrunde das Kommando. Auf den Front Nine bringt er sich mit drei Birdies zunächst in Stellung für den Sieg. Auf den zweiten Neun erobert er mit fünf Birdies – eines davon auf der letzten Spielbahn – und insgesamt 64 (-8) Schlägen, der geteilt besten Runde im gesamten Turnier, die Spitze.
Nur ein Konkurrent kann mit dem Score von -17 mithalten. Der Spanier Asier Aguirre Izcue bleibt dank einer 66 (-6) gleichauf und geht mit dem Österreicher ins Stechen. Auf dem ersten Extraloch ist das Turnier aber bereits entschieden. Maxi Steinlechner erspielt sich den Sieg und ist somit der zwölfte Österreicher – der fünfte rot-weiß-rote Sieg in den letzten sieben Jahren – der sich beim österreichischen Traditionsturnier in die Siegerliste eintragen kann.
Lukas Nemecz geht zwar von der Spitze in den Schlusstag und startet mit einem Eagle und einem Birdie perfekt in die Runde. Doch drei Bogeys in Folge und ein Doppelbogey auf dem Par 5 von Loch 9 rauben dem Turnierfavoriten seine Siegeschancen. Er landet mit einer 71 (-1) auf Rang T4 (-12).
In den Top 15 landen zudem die Österreicher Bernard Neumayer und Timon Baltl auf Rang 14 (-10). ÖGV Kaderspieler Fabian Lang fällt nach einer abschließenden 74 (+2) mit drei Schlagverlusten auf den letzten drei Spielbahnen leider noch bis auf Rang 31 (-6) zurück. Knapp dahinter landen die Teamkollegen Timon Austin (Rang 40, -5) und Lukas Boandl (Rang 47, -2).