Mi, 12. Juni 2024

AUT on Tour by Interwetten

Straka beendet das Turnier mit einer 72, an der Spitze kommt es zum finalen Drama. Spitz holt ihr zweites Top Ten Ergebnis. Schober nähert sich mit Platz 24 dem Olympiaticket. Baltl erspielt sich sein bisher bestes Ergebnis auf der Challenge Tour. Regner findet überhaupt nicht in die Spur. Mühlbauer leistet sich auch in der Finalrunde zu viele Fehler. Düringer verpasst den Cut. Brier muss sich zum Auftakt einem ehemaligen Ryder Cup Spieler beugen. Maximilian Lechner sichert sich das erste Top 20 Ergebnis. Die restlichen Österreicher scheitern am Cut

 

 

PGA Tour/DP World Tour – 124. US Open / 13.-16. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die mit Spannung erwartete 124. US Open im Pinehurst Resort & Country Club (Course No. 2) steht diese Woche im Turnierkalender und wird die Profis von Tee to Green extrem fordern. Die Fairways zu treffen ist alles andere als ein Kinderspiel, aber beinahe Pflicht um nicht in Bedrängnis zu kommen, denn rings herum wartet dickes Rough. Die in fast alle Richtungen abfallenden Grüns wurden bei der letzten US Open an Ort und Stelle (2014) in nur knapp über 55% der Fälle getroffen. Und selbst wenn das gelingt, ist das Par noch lange nicht gesichert. Präzision war aber auch letzte Woche gefragt. Sepp Straka und Kollegen sind auf die Challenge also bestens vorbereitet. Und Straka hat seinen sehr guten Saisonergebnissen mit Platz T5 einen weiteren Spitzenplatz hinzugefügt. In den letzten beiden Jahren hat der Österreicher allerdings keine guten Erfahrungen bei der US Open gesammelt. Zweimal in Folge verpasste er den Cut. Sein einziges Ergebnis bisher: T28 im Jahr 2019.

Runde 1 – Straka schafft sich mit einer Par-Runde eine gute Ausgangsposition für einen Spitzenplatz

Sepp Straka startet auf Tee 10 wackelig und verzieht seinen Abschlag weit nach rechts. Er kann sich auf dem Par 5 aber wieder ins Spiel bringen und verpasst auf dem Grün aus drei Metern den ersten Birdie-Putt. In weiterer Folge findet er zu seiner gewohnt hohen Präzision vom Tee und verpasst auf den Back Nine keinen weiteren Fairway. Auf Loch 11 (Par 4) muss er dennoch ein erstes Bogey notieren, nachdem er sich aus dem Grünbunker das Par nicht mehr retten kann. Obwohl er auf dem folgenden Par 4 Pech hat und der Grünschlag links vom Grün hüpft, schlägt er dank einem sehenswerten Chip-In sofort mit einem Birdie zurück. Befreit spielt er nun wie ein Uhrwerk und trifft bis zum Turn jedes Grün. Auf Loch 18 (Par 4) so präzise, dass er aus knapp zwei Metern kein Problem hat ein zweites Birdie mitzunehmen.

Auch auf den Front Nine gibt er sich zunächst keine Blöße. Auf Loch 5 muss er sich jedoch durch die Waste Area bis zum Grün kämpfen und kann auch das zweite Par 5 nicht zu etwas Verwertbaren nutzen. Auf dem Par 3 von Loch 6, dem heute schwersten Loch des Platzes, fällt er zudem auf Even Par zurück. Aus knapp 19 Metern kann er den Ball erst mit dem dritten Putt im Loch unterbringen. Bis ins Finish ändert sich am Score nun nichts mehr. Mit der 70 schlägt er sich gut, auch wenn mehr drinnen gewesen wäre. Der Auftakt ist mit Platz T16 und fünf Schlägen Rückstand auf das Führungsduo McIlroy/Cantlay jedenfalls geglückt.

Runde 2 – Erlebnisreicher Tag für Straka! Inklusive Hole-in-One als großes Highlight. Dennoch fällt er zurück

Neben dem herausfordernden Platz bringt in Runde zwei auch die Hitze die Spieler ordentlich ins Schwitzen. Sepp Straka ist immerhin schon am Vormittag auf der Runde. Diesmal beginnt er auf den schwierigeren Front Nine und muss auf den Grüns prompt um die Pars kämpfen. Auf den ersten beiden Löchern kann er sich dank starken Par-Putts aus knapp zwei bzw. drei Metern noch retten. Auf Loch 3 (Par 4) muss er aber eine bittere Pille schlucken. Die Annäherung trifft präzise den Fahnenstock und springt regelrecht zurück. Mit aufkommendem Ärger geht die Rettungsmission jedoch gründlich schief. Erst der siebente Schlag findet den Weg ins Loch. Nach dem Triplebogey folgt auf Loch 4 (Par 4) gleich der nächste Schlagverlust. Ein Birdie auf Loch 5 (Par 5) bringt auch keinen Umschwung, denn auf dem herausfordernden Par 3 von Loch 6 kommt bereits das nächste Bogey auf die Scorekarte.

Kurz vor dem Turn reißt Straka die Hände aber wiedermal auf dem Tee nach oben. Der Abschlag auf Loch 9 landet soft auf dem Grün und nimmt sofort Kurs Richtung Fahne. Und kurze Zeit später fällt er seelenruhig ins Loch zum Hole-in-One. Nach Assen beim Par 3 Contest beim Masters erstmals im Rahmen einer offiziellen Runde auf der PGA Tour. Beflügelt nutzt er nach dem Turn auch das zweite Par 5 (Loch 10) zum Birdie. In weiterer Folge trifft er weiter sicher die Fairways – heute verpasst er nur einen einzigen – und findet öfter die Grüns, bleibt aber ohne Erfolgserlebnis. Auf dem Par 3 von Loch 15 beißt er sich wiederum an den abfallenden Grüns die Zähne aus und notiert ein letztes Bogey. Denn auf Loch 16 (Par 4) rettet er sich noch mit einem weiteren langen Par-Putt. Mit heute 72 (+2) Schlägen geht es am Leaderboard aber nicht weit zurück. Aktuell liegt er innerhalb der Top 30.

Runde 3 – Straka verliert am Moving Day die Spitzenplätze aus den Augen

Am Moving Day bietet sich den Spielern noch weniger Raum für Ungenauigkeiten. Einige Schwere Fahnenpositionen und die durchgehärteten Grüns machen die Runde zu einem noch härteren Test. Nur sechs Spieler können eine Runde unter Par für sich verbuchen. Sepp Straka ist davon heute leider weit entfernt. Vom Tee zeigt er zwar weiter kaum Schwächen, bei den Annäherungen und im kurzen Spiel lässt der 31-jährige jedoch einige Schläge liegen. Das erste Bogey notiert er auf Loch 2 (Par 4) nach einem Drei-Putt. Auf dem heute nur knapp 290 Meter langen Par 4 von Loch 3 attackiert er das Grün und platziert sich vielversprechend, kann davon aber nicht profitieren. Und auch auf dem Par 5 von Loch 5 kann er nach der guten Vorbereitung nichts Zählbares mitnehmen.

Auf den Front Nine kommt immerhin nur mehr ein Bogey auf Loch 6 (Par 3) hinzu – nach einem Ausflug in den Grünbunker. Nach dem Turn fasst er jedoch noch sechs weitere Schlagverluste aus. Auf Loch 10 (Par 5) verfehlt er das Grün und kommt mit dem Chip nicht nah genug an die Fahne. Auf Loch 13 (Par 4) muss er aus dem Grünbunker hingegen den Rückwärtsgang einlegen und verzweifelt – wie heute viele seiner Kollagenen – zumindest einmal völlig mit den gemein gefährlichen Fahnenpositionen. Schlussendlich wird es ein Triplebogey. Im Finish folgen noch zwei weitere Bogeys nach weiteren Ungenauigkeiten im Kurzspiel. Er bleibt somit heute ohne Schlaggewinn, was selbst bei den größten Herausforderungen selten bis nie der Fall ist. Vor dem Schlusstag liegt Straka nach der 78 (+8) nur mehr auf Rang T61 (+10).

Finalrunde – Straka beendet das Turnier mit einer 72, an der Spitze kommt es zum finalen Drama.

Sepp Straka kann in der Finalrunde ohne großen Druck aufspielen, stellt sich nur die Frage ob das auf der Anlage bei den Bedingungen ein Vergnügen ist. Der Österreicher bringt die Aufgabe jedenfalls solide hinter sich. Zunächst kann er die ersten Schlagverluste noch dank starken Par-Putts verhindern. Auf Loch 9 (Par 3) ist es allerdings soweit und das Unvermeidliche passiert, das erste Bogey kommt auf die Scorekarte. Ein Easy-Birdie auf Loch 10 (Par 5) sorgt nicht für einen Umschwung. Binnen der nächsten vier Löcher notiert er im Gegenzug drei weitere Schlagverluste. Auf der letzten Spielbahn sorgt er noch mit einem Birdie für einen positiven Abschluss, mit der 72 (+2) landet er schließlich auf Rang T56 (+12).

An der Spitze vergibt Rory McIlroy mit drei Bogeys auf den letzten vier Löchern nicht nur den Sieg, sondern verpasst mit dem abschließenden Schlagverlust auf Loch 18 auch noch das Playoff gegen Bryson DeChambeau. Der seinerseits aus dem Grünbunker den Ball an die Fahne spielt und den Ball versenkt, während der Nordire von der Grünkante puttet und den kurzen Par-Putt im finalen Drama liegen lässt.

Leaderboard

Ladies European Tour – Ladies Italian Open / 14.-16. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Nach einem Jahr Pause macht die Ladies European Tour diese Woche wieder in Italien Station. Am Programm steht die 27. Ladies Italian Open in Golf Nazionale vor den Toren Roms, die erst spät in den Turnierkalender für 2024 aufgenommen wurde. Abgesehen von Preisgeld und Punkten für die Order of Merit hat das Turnier auch für die Olympia-Qualifikation hohe Brisanz. Immerhin ist es das vorletzte Turnier, bei dem noch Punkte für die Quali (bis 24. Juni) gesammelt werden können. Während Emma Spitz schon für Paris planen kann, steht Sarah Schober auf Rang 60 in der Liste genau an der Kippe. Für die Steirerin wäre ein gutes Ergebnis somit Gold wert, zuletzt hat sie aber zweimal den Cut verpasst. Ein gutes Omen verspricht ein 20. Platz beim letzten Antritt bei den Ladies Italian Open (2022).

Runde 1 – Schober und Spitz starten vielversprechend und liegen in den Top 15

Sarah Schober startet mit einem Birdie auf Loch 10 (Par 4), kassiert auf den Löchern 11 (Par 4) und 12 (Par 3) aber Bogeys. Einen Schlagverlust muss sie dafür erst wieder auf ihrem letzten Loch, dem Par 3 von Loch 9, hinnehmen. Dazwischen zeigt sie ihre Klasse. Nach zwei Birdies auf den Back Nine kommt sie bereits wieder unter Par zum Turn. Und von Loch 3 (Par 3) bis Loch 6 (Par 4) kommen drei Birdies auf die Scorekarte. Mit gesamt 69 (-3) Schlägen platziert sie sich im Spitzenfeld und hat auf Platz T6 nur drei Schläge Rückstand auf die Führende.

Emma Spitz legt hingegen mit einem Bogey auf Loch 2 (Par 4) los, kommt dann aber gut in Schwung und erspielt sich fünf Birdie-Chancen in Folge. Zwei davon nutzt sie auch. Auf Loch 8 verpasst sie hingegen erneut Fairway und Grün und notiert ein zweites Bogey. Nach dem Turn überwiegen die positiven Momente. Ein Birdie-Doppelpack auf den Löchern 13 (Par 4) und 14 (Par 5) bringt sie ins Spitzenfeld. Im Finish stehen sich ein Bogey auf Loch 16 (Par 4) und ein Birdie auf dem abschließenden Par 5 gegenüber. Mit 70 (-2) Schlägen liegt sie auf Platz T12.

Runde 2 – Spitz und Schober halten sich in den Top 20, tauschen aber die Plätze

Emma Spitz spielt in Runde zwei größtenteils sicher und liefert eine ordentliche Leistung ab. Nach dem Start auf Loch 10 notiert sie auf den Back Nine zunächst ein Bogey auf Loch 13 (Par 4), bevor sie nach Birdies auf den Löchern 15 (Par 4) und 17 (Par 3) doch noch unter Par zum Turn kommt. Auf den Front Nine muss sie dafür zwei Bogeys hinnehmen, ehe sie sich auf dem Par 5 von Loch 7 mit einem Birdie wieder auf Even-Par zurückspielt. Mit der 72 kann sie sich jedenfalls im Spitzenfeld behaupten und liegt knapp außerhalb der Top Ten auf Rang 13 (-2). Die Spitze ist fünf Schläge entfernt.

Sarah Schober muss auf den Front Nine zwei schwere Rückschläge wegstecken. Auf den Löchern 2 und 5 (beide Par 4) verpasst sie trotz Fairwaytreffern die Grüns und hat dann Probleme die Tanzfläche zu betreten. In beiden Fällen notiert sie schlussendlich ein Doppelbogey. Ansonsten spielt sie von Tee to Green fehlerfrei, kann auf den Grüns aber kein Erfolgserlebnis verbuchen. Auf den Back Nine ist die Erfolgsquote wesentlich höher. Vier Birdies nimmt sie ab Loch 13 (Par 3) mit. Leider kommen aber noch zwei Bogeys hinzu – eines aufgrund eines Drei-Putts. Dank dem überwiegend erfolgreichen Finish bleibt sie mit 74 (+2) Schlägen ebenfalls noch in den Top 20 und geht von Rang 17 (-1) in den Schlusstag.

Finalrunde – Spitz holt ihr zweites Top Ten Ergebnis. Schober nähert sich mit Platz 24 dem Olympiaticket

Emma Spitz startet mit Birdie-Bogey auf den Löchern 3 (Par 3) und 4 (Par 4), ehe sie bis zum Turn ordentlich nachlegt. Drei Birdies von Loch 6 – auf dem Par 4 sogar ohne Putt in der Statistik – bis Loch 9 (Par 3) bringen sie am Leaderboard immer weiter nach oben. Ein Bogey auf Loch 11 (Par 4) ist nur ein kurzer Rückschlag, denn im Finish kann sie noch zwei weitere ihrer zahlreichen Birdie-Chancen nutzen. Schlussendlich kommt sie mit 68 (-4) Schlägen zum Scoring und schließt das Turnier auf Rang T6 (-6) ab – ihrem zweiten Top Ten Ergebnis ihrer LET-Karriere.

Sarah Schober muss hingegen ein paar Plätze abgeben, mit Platz 24 (Even) sammelt sie aber weitere Punkte für die Olympia-Qualifikation. Dabei liegt sie in der Finalrunde nach je einem Bogey und Birdie auf den Front Nine lange Zeit bei Even-Par. Im Finish kommt aber nochmals Bewegung ins Spiel. Nach einem Bogey auf Loch 13 (Par 4), spielt sie sich mit zwei Birdies binnen drei Löchern sogar unter Par. Doch zwei abschließenden Bogeys werfen sie noch aus den Top 20.

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Challenge Tour – Kaskáda Golf Challenge / 13.-16. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Tschechien hat sich in den letzten Jahren zu einer Konstante im Turnierkalender der Challenge Tour entwickelt. Zum vierten Mal in Folge zählt dazu die Kaskáda Golf Challenge im gleichnamigen Golf Resort Kaskáda, wo schmale Fairways und schwierige Roughs das 156-köpfige Teilnehmerfeld auf die Probe stellen. Wer hier gewinnt ist offenbar bereit für höhere Aufgaben, immerhin haben die letzten drei Sieger in Folge jeweils den Aufstieg auf die DP World Tour geschafft. Heuer am Start sind aus österreichischer Sicht Niklas Regner und Timon Baltl, der heuer erstmals auf der CT aufteet. Letztes Jahr hat Regner den Cut geschafft, Baltl musste sich nach Runde eins zurückziehen. In den beiden Jahren zuvor landete Regner hingegen in den Top 20.

Baltl spielt in den ersten beiden Runden sensationell. Regner findet überhaupt nicht in die Spur

Timon Baltl beeindruckt an den ersten beiden Tagen mit fehlerlosem Spiel. Kein einziges Bogey kommt über 36-Loch auf die Scorekarte. Zudem nimmt er auf den Grüns konstant seine Birdies mit. In Runde eins (nur auf Par 4s) wie in Runde zwei (auch auf zwei Par 5s) je vier Stück. Mit den beiden 67er-Runden schafft er sich vor dem Wochenende eine ausgezeichnete Position und geht von Rang T7 (-8) in die Entscheidung. Für Niklas Regner läuft es hingegen überhaupt nicht rund. Vor allem an Tag eins. Ein Quadruplebogey, ein Doppelbogey und vier Bogeys bringen ihm eine 80 (+9) ein. In Runde zwei geht es zwar besser, bei der 74 geht es aber nur mehr um eine Trainingsrunde. Er liegt fast am Ende des Feldes.

Baltl erspielt sich sein bisher bestes Ergebnis auf der Challenge Tour

Der Moving Day beginnt mit drei Birdies auf den ersten sechs Löchern äußerst vielversprechen. Nach dem Turn zeigt Baltl aber erstmals eine Schwächephase und leistet sich seine ersten Schlagverluste. Nach zwei Bogeys und einem bitteren Doppelbogey binnen vier Löchern kann er sich aber wieder stabilisieren und zum Abschluss noch ein Birdie mitnehmen. Mit der Even-Par-71 bleibt er auch in den Top Ten. Der Schlusstag verläuft wieder fast fehlerfrei. Nach einem Birdie zum Auftakt, kassiert er auch dem folgenden Par 4 sein einziges Bogey. Und dank drei weiteren Schlaggewinnen und der 68 verbessert er sich auf dem Leaderboard nochmals ein wenig nach vorne und erspielt sich mit Platz T8 (-11) sein bisher bestes Ergebnis (zuvor T9) auf der CT. Außerdem mit 6.660 Euro das höchste Preisgeld.

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LET Access Series – Amundi Czech Ladies Challenge / 14.-16. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Nach einer Woche in Frankreich zieht die LET Access Series nun nach Tschechien weiter. Austragungsort der Amundi Czech Ladies Challenge ist heuer zum zweiten Mal das bekannte Panorama Golf Resort vor den Toren Prags, wo 2023 auch die Challenge Tour zu Gast war. Am Start sind Tourspielerin Katharina Mühlbauer, die heuer zwei Top 25 Ergebnisse in zwei Versuchen zu Buche stehen hat, und Neo-Proette Chantal Düringer, die letztes Jahr noch als Amateurin Platz 23 eingefahren hat.

Mühlbauer fällt in Runde zwei deutlich zurück, Düringer verpasst den Cut 

In Runde eins ist Katharina Mühlbauer von Tee to Green sehr sicher unterwegs und verpasst nur drei Greens in Regulation. In zwei der drei Fälle in denen ihr es nicht gelingt kassiert sie Schlagverluste. Auf dem Par 4 von Loch 5 nach einem Drei-Putt ein Doppelbogey und auf Loch 9 (Par 5) ein Bogey. Hinzu kommt noch ein Drei-Putt-Bogey auf Loch 8 (Par 5). Profitieren kann sie von ihrem langem Spiel hingegen nur zweimal. Mit 74 (+2) Schlägen platziert sie sich aber noch in den Top 20. In Runde zwei kommt aber überhaupt kein Birdie auf die Scorekarte. Dafür erneut zwei Doppelbogeys sowie drei Bogeys. Mit 79 (+7) Schlägen geht es auf Platz 45 (+9) zurück.

Chantal Düringer kommt nicht in die Nähe des Cuts (+11). Die Vorarlbergerin notiert in beiden Runden jeweils ein Birdie, dafür zahlreiche Bogeys und fünf Doppelbogeys. Nach Runden von 80 und 86 Schlägen liegt sie bei +22.

Mühlbauer leistet sich auch in der Finalrunde zu viele Fehler

Für Katharina Mühlbauer beginnt die Finalrunde auf den Back Nine und nach sicheren Schlägen auf den ersten Löchern notiert sie auf Loch 13 (Par 3) ein Birdie. Im weiteren Verlauf der Runde kommt jedoch kein weiteres hinzu. Stattdessen streut sie fünf Bogey und erneut zumindest ein Doppelbogey ein. Mit der 78 (+6) zum Abschluss kann sie sich natürlich nicht wieder nach oben orientieren und beendet das Turnier auf Rang 61 (+15).

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Legends Tour – Barbados Legends / 13.-16. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Das Paul Lawrie Match Play ist zurück, allerdings nicht auf der DP World Tour (auf der zwischen 2015-2017 gespielt wurde), sondern auf der Legends Tour. Das K.O.-Matchplay-Turnier beginnt am Donnerstag mit 64 Spielern, die bis zum Finale jede Runde (Samstag und Sonntag je zwei) halbiert werden. Gespielt wird im Hanbury Manor Marriott Hotel & Country Club, wo die Zuschauer sogar dazu angehalten sind ihre Hunde (an der Leine) mitzunehmen. Seine Matchplay-Qualitäten auf die Probe stellt natürlich auch Markus Brier.

Brier muss sich zum Auftakt einem ehemaligen Ryder Cup Spieler beugen

Markus Brier und Joakim Haeggman, Schwedens erster Ryder Cup Spieler (1993), liefern sich über 18 Löcher ein enges Match. In Führung geht zunächst Brier auf Loch 2. Mit zwei Lochgewinnen auf den nächsten drei Löchern übernimmt aber der Konkurrent das Kommando. Brier lässt ihn aber nicht entwischen und gleicht wieder aus. Bis Loch 13 ist er allerdings wieder zwei Löchern in Rückstand. Neuerlich schafft der Wiener jedoch den Ausgleich und geht All Square auf die 18. Auf dem Par 4 von Loch 18 versenkt der dreifache European Tour Sieger Haeggman jedoch den entscheidenden Putt zm Birdie und steigt in Runde zwei auf.

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Pro Golf Tour – Iron Duke Belgian Open / 11.-13. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Nächster Halt der Pro Golf Tour ist die Iron Duke Belgian Open im belgischen Hulencourt Golf Club. Das Turnier sowie das Land Belgien feiern heuer Premiere im Rahmen der Pro Golf Tour. Österreich ist durch fünf Profis vor Ort vertreten. Neben Paul Schebesta, der mit seinem ersten Spitzenplatz im Gepäck anreist, Michael Vonbank und Maximilian Lechner spielen auch Yannik Alexander und Florian Dinhobl ohne Kategorie mit.

Maximilian Lechner sichert sich das erste Top 20 Ergebnis. Die restlichen Österreicher scheitern am Cut

In den ersten beiden Runden spielt sich Maximilian Lechner dank sicheren Schlägen in eine ausgezeichnete Ausgangsposition. Jeweils nur ein Bogey kommt auf die Scorekarte. In Runde eins erspielt er sich mit zwei Birdies eine 70 (-1), in Runde zwei klappt es auf den Grüns besser und er kommt dank vier Birdies mit 68 (-3) Schlägen zum Scoring. In der Schlussrunde wechseln sich Licht und Schatten jedoch ab. Nach zwei Birdies in den Runden zuvor muss er als negativen Höhepunkt auf dem Par 5 von Loch 3 ein Doppelbogey notieren. Hinzu kommen noch drei weitere Schlagverluste – ein weiterer auf einem Par 5. Auf Loch 16 (Par 4) locht er den zweiten Schlag dafür zum Eagle. Auf der Habenseite stehen auch noch zwei Birdies. Am Ende steht jedoch nur eine 72 (+1) zu Buche. Mit Platz T16 (-3) sichert er sich aber sein erstes Top 20 Ergebnis der Saison. Bis dato war ein 46. Platz sein einziges Ergebnis.

Die restlichen Österreicher verpassen den Cut. Nach einem Doppelbogey kurz vor Schluss verpasst Paul Schebesta die Finalrunde um einen Schlag, ansonsten kommt keiner in die Nähe des Cuts.

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Alps Tour – Open International de la Mirabelle d’Or / 14.-16. Juni (Zum Vergrößern klicken)

Die Saison auf der Alps Tour geht weiter mit der 21. Austragung der Open International de la Mirabelle d’Or, die bereits seit 2005 Teil des Turnierkalenders ist, in der nordöstlichen Region Grand Est in Frankreich. Schauplatz ist der Golfplatz Domaine de la Grange Aux Ormes. Am Start ist Maximilian Steinlechner als heuriger Toursieger, die Tourspieler Lukas Lipold und Daniel Hebenstreit sowie die Amateure Florian Thuller und David Ennsmann aus dem ÖGV Beobachtungskader dank einer Wild Card.

Steinlechner erspielt sich mit drei Runden in den 60igern einen Spitzenplatz

Runde eins verläuft bei Maximlian Steinlechner nahezu fehlerfrei. Nur ein Bogey kommt auf die Scorekarte. Dafür sammelt er auf dem Weg zu einer 66 (-4) fünf Bogeys ein und platziert sich sogleich im Spitzenfeld. Wo er sich in den folgenden beiden Runden behaupten kann. Zwar muss er in Runde zwei gleich zwei Bogeys und ein Doppelbogey wegstecken und auch am Finaltag häuft er vier Schlagverluste an. Jeweils sechs Birdies – in der Finalrunde alle auf den Back Nine – hält er aber dagegen. Mit den beiden 68er-Runden sichert er sich Rang T6 (-8) und hat nur drei Schläge Rückstand auf den Sieger. Die weiteren Österreicher verpassen alle den Cut.

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