Mi, 26. Juni 2024 Portmarnock, Irland

121. Women’s Amateur Championship

Johanna Ebner kämpft sich auch in der zweiten Matchplay-Runde zurück ins Duell, zieht im Finish diesmal aber den Kürzeren.

The Women’s Amateur Championship wurde erstmals 1893 ausgetragen und ist seither eine der bedeutendsten Amateurmeisterschaften im Damengolf. Am Start ist jedes Jahr ein starkes internationales Teilnehmerfeld. Im 144-köpfigen Teilnehmerinnenfeld befinden sich mit Johanna Ebner und Isabella Holpfer auch zwei ÖGV Kaderspielerinnen. Gespielt wird auf dem historischen Platz in Portmarnock, Irland. Am Programm steht wie gewohnt zunächst eine 36-Loch Stroke-Play-Phase, aus der die besten 64 in die Match-Play-Phase hervorgehen. Gespielt wird nicht nur um den prestigeträchtigen Titel: die Siegerin erhält die Startberechtigung für die AIG Women’s Open, die US Women’s Open und die Amundi Evian Championship. Seit der Einführung des Turniers wird sie zudem zur Augusta National Women’s Amateur eingeladen.

Johanna Ebner qualifiziert sich für die Matchplay-Phase, Holpfer bleibt zwei Schläge hinter dem Playoff um den letzten Platz

Johanna Ebner nimmt den Schwung aus der Vorwoche mit (Platz T4 bei der English Women‘s Open Stroke Play Championship) und startet mit einer 75 (+3) gut ins Turnier. Zwar mischen sich mit sechs Bogeys und einem Doppelbogey einige Schlagverluste darunter, mit drei Birdies und ein Eagle auf dem Par 5 von Loch 16 kann sie aber dagegenhalten. Runde zwei verläuft weniger erfolgreich – allerdings ohne 3er-Holz, das ihr bereits auf Loch 2 in die Brüche geht. Neun Bogeys bei zwei Birdies kommen auf die Scorekarte. Mit der 79 kann sie sich auf Platz 43 (+10) aber noch für die Match-Play-Phase qualifizieren ohne zittern zu müssen. Ihre Gegnerin in Runde eins – im letzten Match mit Start 13.19 – ist die US-Amerikanerin Megan Propeck.

Nationalteamkollegin Isabella Holpfer muss hingegen zu viele Doppelbogeys hinnehmen, um sich für die Matchplays zu qualifizieren. In Runde eins kommt sie nach drei doppelten Schlagverlusten sowie fünf Bogeys bei drei Birdies mit 80 Schlägen zum Scoring. Runde zwei ist mit 79 Schlägen kaum erfolgreicher. Erneut kassiert sie fünf Bogeys und zusätzlich zwei Doppelbogeys. Zwei Birdies reichen im Gegenzug nicht um noch eine Chance auf ein Matchplay-Ticket zu haben. Auf den letzten Platz, der unter sechs Damen ausgespielt wurde, fehlen ihr zwei Schläge.

Johanna Ebner dreht die Partie in der ersten Matchplay-Runde zu ihren Gunsten und ist unter den besten 32

Die Partie gegen die US-Amerikanerin Megan Propeck verläuft ausgeglichen. Beide Damen lassen sich nicht von der Konkurrentin abschütteln, das Match geht daher bis auf Loch 18. Das bessere Ende für sich hat aber Johanna Ebner. Mit 1auf sichert sie sich den Sieg und steigt auf in die Runde der besten 32. Ihre Gegnerin ist die Französin Camille Min Gaultier. Start ist um 10:00 Ortszeit.

Johanna Ebner kämpft sich auch in der zweiten Matchplay-Runde zurück ins Duell, zieht im Finish diesmal aber den Kürzeren

Nach Anfangsschwierigkeiten gerät Johanna Ebner in ihrem Duell gegen die Französin Camille Min Gaultier, die ihrerseits auf den ersten sechs Löchern zwei Birdies spielt, früh deutlich in Rückstand. Auf den Löchern 2, 4 und 6 muss sie das Loch verloren geben. Rund um den Turn wendet sich aber das Blatt und Ebner kämpft sich, auch dank gröberen Problemen bei ihrer Konkurrentin, binnen drei Löchern auf All Square zurück. Ein Bogey auf Loch 12 wirft Ebner allerdings wieder in Rückstand. Eine weitere Aufholjagd bleibt in Matchplay-Runde zwei aber leider aus. Im Finish muss sie noch zwei weitere Löcher abgeben und nach Loch 17 die 3&1-Niederlage hinnehmen. Mit dem Einzug in die Runde der besten 32 kann sie aber ein positives Resümee ziehen.

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