Mi, 14. August 2024
Girls & Boys Amateur Championship
Puregger kann sich für die Matchplay-Phase qualifizieren, kommt aber nicht über die erste Hürde. Huainigg bleibt unter dem Strich. Dultinger scheitert trotz Aufholjagd in Runde zwei ebenfalls
Diese Woche (12.-17. August) finden im Alwoodley Golf Club (Girls) bzw. im Moortown Golf Club (Boys) in West Yorkshire, Leeds/England, die prestigeträchtigen Girls’ and Boys’ Amateur Championships statt. Die besten 144 Spielerinnen und Spieler (geboren 2006 oder später) aus der ganzen Welt werden um die beiden begehrten Titel kämpfen. Namhafte Titelträger wie Anna Nordqvist, Suzann Pettersen, Georgia Hall oder Österreichs Emma Spitz (damals im Finale gegen Isabella Holpfer) sowie José María Olazábal, Sergio Garcia, Matthew Fitzpatrick stehen in den Siegerlisten, die bis in die Jahre 1919 (Girls) bzw. 1921 (Boys) zurückreichen.
Prestigeträchtig sind auch die Austragungsorte. Alwoodley gilt im Landesinneren als einer der besten britischen Golfplätze und wurde von Alister MacKenzie entworfen, der u.a. Augusta National, Cypress Point und Royal Melbourne in seiner Vita stehen hat. In Moortown fand 1929 das allererste Ryder-Cup-Match auf britischem Boden statt und es folgten viele weitere namhaften Profi- und Amateurturniere. Gespielt werden zunächst zwei Runden Zählspiel. Die besten 64 qualifizieren sich für die Matchplay-Phase. Für Österreich am Start sind diese Woche Maja Dultinger, sowie ÖGV-Kaderspieler Maximilian Puregger (letztes Jahr in der Matchplay-Runde der besten 64 gescheitert) und Thaddeus Matteo Huainigg.
Puregger kann sich für die Matchplay-Phase qualifizieren, kommt aber nicht über die erste Hürde. Huainigg bleibt unter dem Strich. Dultinger scheitert trotz Aufholjagd in Runde zwei ebenfalls
Trotz recht herausfordernden Verhältnissen – sogar mit einer Verzögerung aufgrund eins Gewitters – notiert Maximilian Puregger in Runde eins zwei Birdies bei drei Bogeys und startet mit der 72 (+1) gut ins Turnier. Mit der fünft besten Runde des Tages schafft er sich eine gute Ausgangsposition um in die Matchplay-Phase einzuziehen. An Tag zwei bringt der Nachmittag weitere Regengüsse. Puregger hat mehr zu kämpfen und muss bei erneut zwei Birdies diesmal sieben Bogeys hinnehmen. Mit der 76 (+5) kann er sich auf Platz 43 aber noch leicht für die Matchplay-Phase qualifizieren. Sein erster Gegner ist der Japaner Riki Matsumoto. Über weite Strecken liegt der Österreicher allerdings zurück. Er liefert aber einen Kampf bis zuletzt. Schlussendlich muss er die Partie nach Loch 16 mit 3&1 verloren geben.
Thaddeus Matteo Huainigg bringt zwar jeweils drei Birdies auf die Scorekarten, spielt aber insgesamt fehleranfälliger und bringt nur Runden von 77 bzw. 75 Schlägen ins Clubhaus. Zwei Schläge zu viel um sich im Stechen einen der letzten beiden Plätze fürs Matchplay zu schnappen.
Auch Maja Dultinger schafft den Sprung ins Matchplay nicht. Es fehlen am Ende ebenfalls nur zwei Schläge. Dabei schaut es nach Tag eins allerdings nicht aus. Mit u.a. vier Doppelbogeys und einem Triplebogey im Gepäck kommt sie nur mit einer 83 (+11) ins Ziel. Tags darauf wendet sich aber das Blatt. Fünf Birdies verteilen sich über die Scorekarte. Allerdings mischen sich auch zwei Bogeys und ein Doppelbogey darunter. Die 71 (-1) ist zwar unter den besten Runden des Tages, reicht aber eben nicht aus.