Bild: GEPA Pictures
Fr, 16. August 2024
124th U.S. Amateur Championship
Bleier verpasst zwar knapp die Matchplay-Phase, sein Spiel ist für weitere Aufgaben aber gerüstet
Der berühmte Hazeltine National Golf Club (2x U.S. Open, 2x PGA Championship, Ryder Cup 2016) in Chaska, Minnesota ist heuer Austragungsort der 124th U.S. Amateur Championship. In der Strokeplay-Phase müssen die 312 Teilnehmer je eine Runde auf dem Hazeltine und dem Chaska Town Course spielen, danach wird das Feld auf 64 Spieler für die Matchplay-Phase reduziert, die erst mit einem 36-Loch-Championship Game am Sonntag beendet wird. Sowohl der Sieger als auch der Zweitplatzierte erhalten ein Ticket für die U.S. Open 2025 im Oakmont Country Club sowie für die Open Championship 2025 in Royal Portrush und voraussichtlich eine Einladung zum Masters-Turnier im April.
Einschließlich der USA, die natürlich den Großteil des Teilnehmerfeldes stellt, sind heuer 37 Länder vertreten. Darunter nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch Spieler aus Vietnam, von den Kaimaninseln, Trinidad und Tobago oder aus Uganda. Was vor 20-30 Jahren noch unvorstellbar gewesen wäre, unterstreicht heute einmal mehr die globale Dimension des Golfsports.
Österreich war auch noch nicht allzu oft bei dem Traditionsturnier (Erstaustragung 1895) vertreten. Heuer hat Christoph Bleier als einer der besten 8 Einzelspieler der World Amateur Team Championship 2023 die Qualifikation geschafft.
Der Start ins Turnier verläuft mit einer 69 (-1), auf dem im Schnitt deutlich leichter zu spielenden Chaska Town Course, gut. Auch wenn außer den zwei Birdies und einem Eagle bei drei Bogeys mehr drinnen gewesen wäre. Auf dem Hazeltine Championship Course verbucht er leider mehr Fehlschläge. Neben vier Bogeys fällt vor allem ein Doppelbogey auf Loch 7 (Par 5) ins Gewicht. Mit drei Birdies kommt er so nur zu einer 75 (+3). Damit kann der Spieler des GC Linz St. Florian knapp nicht in die Matchplay-Phase einziehen. Am Ende fehlen ihm zwei Schläge auf ein mögliches Ticket. Damit endet für ihn auch sein Sommerprogramm. Nächste Woche geht es mit dem Schulalltag weiter.
Unglücklich ist er mit seiner Leistung aber nicht: „Mein Spiel fühlt sich gut an für die kommende College-Saison! Ich kann es kaum erwarten, in etwa einem Monat loszulegen.“ Zudem sei er dankbar für die Möglichkeit, an Turnieren dieses Formats teilnehmen zu können. „Das ist eine tolle Vorbereitung für das Profigolf. Danke an den ÖGV für die Unterstützung in den letzten Jahren, ohne das Golf Team Austria, wäre ich heute nicht da, wo ich bin!“
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