Mi, 21. August 2024
AUT on Tour by Interwetten
Straka gehört im dritten Jahr in Folge zu den 30 besten PGA Tour Spielern. Wiesberger verspielt im Finish den Top Ten Platz. Nemecz findet noch den Anschluss. Spitz hat auch am Schlusstag der Links-Challenge zu kämpfen. Baltl leistet sich am Finaltag zwei schlechte Löcher und fällt zurück. Steinlechner liegt einen Schlag dahinter. Mühlbauer setzt die Aufholjagd fort. Düringer lässt die nötige Präzision vermissen
PGA Tour – BMW Championship / 22.-25. August (Zum Vergrößern klicken)
Auf der PGA Tour werden diese Woche bei der BMW Championship neue Höhen erreicht. Zum einen steht die Saison mit dem zweiten FedExCup-Playoff Event kurz vor ihrem Climax, zum anderen sorgt der Austragungsort Castle Pines Golf Club in Denver, Colorado, auf knapp 1900 Metern Meereshöhe mit einer erstaunlichen Länge von 7434 Metern für einen neuen Allzeitrekord auf der PGA Tour. Die Länge wird durch die Höhe allerdings wieder relativiert, die Spieler müssen ihre Yardages aber definitiv den Gegebenheiten anpassen. Saisonstatistiken sind diese Woche aber eher kein Bezugspunkt. Erfahrungswerte haben auf dem Platz nur Adam Scott und Jason Day, die hier als einzige im 50-Mann-Feld beim letzten Tour-Turnier im Jahr 2006 mit von der Partie waren. All das macht die Vorhersage des Siegers umso schwieriger, was sich auch in den Quoten bei unserem Partner Interwetten niederschlägt. Den Reiz einer Siegwette aber natürlich erhöht. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!
Nur die besten 30 der FedExCup-Rangliste qualifizieren sich wiederum für die TOUR Championship nächste Woche. An der Spitze wird sich zwar nicht viel ändern, Scottie Scheffler kann nur vom auf Platz zwei liegenden Xander Schauffele überholt werden, rund um die Bubble kann es wie in der Vorwoche aber wieder jede Menge Drama geben. Sepp Straka geht von Platz 24 ins Rennen und braucht wohl ein besseres Ergebnis als beim ersten Playoff-Turnier um weiter mitspielen zu dürfen. Für die meisten Spieler hinter ihm reicht theoretisch schon ein Ergebnis zwischen Platz 10 und 25 um unter die besten 30 im FedExCup zu kommen.
Runde 1 – Straka verliert nur zu Beginn kurz die Orientierung
Sepp Straka muss den Kompass zu Beginn noch ein wenig feinjustieren. Auf Loch 2 (Par 4) bleibt die Annäherung übers Wasser zu kurz, auf dem langen Par 3 von Loch 4 ist er nach dem Abschlag bereits auf Abwegen und auch im Kurzspiel setzen sich die Probleme fort. Einmal kann er noch das Bogey retten, beim nächsten Mal kassiert er dafür das Doppelbogey. Dazwischen verbucht er dank präziser Annäherung auf Loch 3 (Par 4) das erste Birdie. Noch dazu bleibt er fortan ohne Schlagverlust. Dem nächsten Birdie rennt er aber bis Loch 14 (Par 5) nach. Zumeist sind die Schläge ins Grün nicht präzise genug um sich aussichtsreiche Chancen zu erspielen. So nutzt er halt das Par 5 von Loch 17 für einen Schlaggewinn und kommt mit einer Even-Par-72 zum Scoring.
Runde 2 – Straka liegt weiter knapp außerhalb der Top 20 auf Lauer
Sepp Straka spielt in Runde zwei zumeist innerhalb der vorgesehenen Spielbahnen und macht auf den Front Nine eigentlich nur zwei Fehler. Auf dem Par 5 von Loch 8 kostet ihm ein solcher im Kurzspiel sogar einen Schlag. Kurz davor hat er mit seinen ersten beiden versenkten Birdie-Putts aber auch positiv anschreiben können. Nach dem Turn wechselt sich Licht und Schatten ab. Ein Bogey auf Loch 10 (Par 4) kann er mit einem langen Birdie-Putt wieder wett machen. Dafür muss er auf Loch 14 bereits sein zweites Bogey auf einem Par 5 notieren, diesmal kommt noch ein Drei-Putt hinzu. Im Finish zeigt er mit Birdies auf den Löchern 15 (Par 4) und 17 (Par 5) aber wieder seine Klasse. Er kann mit der 70 (-2) seine Position zwar nicht entscheidend verbessern, der Abstand zu den Spitzenplätzen ist aber weiter gering.
Runde 3 – Straka ist am Moving Day auf der Überholspur
Sepp Straka startet fehleranfällig. Auf Loch 1 (Par 5) fällt der nach links verzogene Abschlag noch nicht ins Gewicht, auf dem Par 4 von Loch 2 bringt er ihm aber inklusive Wasserball ein Doppelbogey ein. Nach einer gelungenen Rettungsaktion auf Loch 4 (Par 3), läuft der Austroamerikaner aber heiß und legt eine unglaubliche Serie hin. Dank hochpräzisen Spiels und einem Putter on Fire folgen sechs Birdies auf den nächsten acht Löchern. Zwar geht der Flow verloren und es folgt nur noch ein Bogey auf Loch 15 (Par 4) nach einem weiteren verzogenen Abschlag. Mit der 69 (-3) biegt er aber auf die Überholspur und nimmt Kurs auf ein einstelliges Ergebnis.
Finalrunde – Straka gehört im dritten Jahr in Folge zu den 30 besten PGA Tour Spielern
Sepp Straka startet mit einem Sandy-Birdie auf Loch 1 (Par 5), ansonsten kommt er auf den Front Nine nicht nah genug an die Fahnen um sich weitere gute Chancen zu erspielen. Oft, er trifft nur 7 von 14 Fairways, hat er aus dem Rough aber auch kein leichtes Spiel. Die Scorekarte bleibt dafür zunächst sauber. Nach der Turn kommt er nach einem verzogenen Abschlag auf Loch 10 in Probleme und notiert das erste Bogey. Die Antwort gibt er mit einem gelochten Birdie-Putt aus knapp 15 Metern auf Loch 11 (Par 3). Ein weiterer verzogener Abschlag kostet ihm auf Loch 15 (Par 4) den nächsten Schlag, ebenso auf dem abschließenden Par 4. Dazwischen nimmt er auf Loch 17 (Par 5) noch ein Birdie mit und kommt deshalb mit einer Even-Par-72 ins Ziel. Damit landet er auf Rang T13 (-5). Der Sieg geht an Keegan Bradley (-12).
DP World Tour – Danish Golf Championship / 22.-25. August (Zum Vergrößern klicken)
Seit zehn Jahren ist die Danish Golf Championship (früher Made in Denmark) fixer Bestandteil der DP World Tour. Zum Jubiläum findet das Turnier aber erst zum zweiten Mal nicht in HimmerLand (wo Bernd Wiesberger als einziger zweifach-Sieger 2019 und 2021 die Trophäe mit nach Hause nahm) statt. In diesem Jahr beginnt ein neues Kapitel. Erstmals ist das Lübker Golf Resort in Aarhus Gastgeber. Im Turnierkalender kommt dem Event als Abschluss des „Closing Swing“ zudem höhere Bedeutung zu. Nächste Woche beginnen bereits die höher dotierten Turniere der „Back 9“. Wiesberger liegt im Ranking als bester Österreicher auf Rang 36 und kann entspannter in die entscheidende Phase der Saison gehen. Für Matthias Schwab (Platz 99) und Lukas Nemecz (Platz 116), die in Dänemark in den ersten beiden Runden im selben Flight spielen werden, steht noch mehr auf dem Spiel. Bei Nemecz zeigt die Formkurve aktuell aber nach oben. Bei den Buchmachern zählt Wiesberger auch zu den Turnierfavoriten. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!
Runde 1 – Österreichs Trio liegt zum Auftakt im großen Feld der Verfolger
Bernd Wiesberger spielt bis auf wenige Ausnahmen eigentlich eine solide Runde und kann drei der vier Par 5 Bahnen zum Birdie nutzen. Zudem locht er auf Loch 17 (Par 4) den Ball aus knapp unter zehn Metern. Schwierigkeiten hat er aber beim Bunkerspiel. Alle drei Bogeys leistet er sich nach Ausflügen in den Grünbunker. Mit 70 (-1) Schlägen hat er nur zwei Schläge Rückstand auf die Top 5.
Lukas Nemecz kommt mit dem gleichen Ergebnis ins Clubhaus. Auf den Front Nine kosten ihm zwei schlechte Schläge jeweils das Bogey. Er kann sich wie sein Landsmann aber viele Birdie-Chancen erspielen und vor dem Turn drei Birdies für sich verbuchen. Ein Malheur unterläuft ihm jedoch noch. Auf Loch 14 (Par 5) klappt weder das lange Spiel noch das Spiel rund ums Grün, ein bitteres Doppelbogey ist die Folge. Im Finish macht er seine Fehler dank zwei weiteren Birdies aber noch vor Ende der Runde wett.
Matthias Schwab startet mit drei Birdies bis Loch 7 ausgezeichnet, kann es aber nicht bis zum Ende durchziehen. Auf Loch 9 (Par 5) gerät er erstmals in Schwierigkeiten und verliert Schlag Nummer eins. Rasant bergab am Leaderboard geht es im Finish. Drei Bogeys in Folge werfen ihn bis auf Platz 69 zurück. Wichtiger ist aber natürlich der Score. Mit einer 72 (+1) ist er ebenfalls noch in Schlagweite.
Runde 2 – Der Tag muss aufgrund des herrschenden Wetters frühzeitig beendet werden. Die Österreicher haben noch Nachholbedarf
Bernd Wiesberger schafft es bei seiner Runde nur bis Loch 11. Zu dem Zeitpunkt liegt er nach einem verhauten ersten Abschlag und dem folgenden Bogey sowie zwei Birdies auf den Front Nine eins unter Par. Damit kann er seine Position halten. Sieben Löcher muss er morgen Früh aber noch nachholen.
Lukas Nemecz und Matthias Schwab starten auf den Back Nine und schaffen es bis auf Loch 5. Nemecz startet mit Birdies auf den ersten beiden Par 5s, muss auf Loch 18 (Par 4) nach einem verzogenen Abschlag und einem Drei-Putt aber ein Doppelbogey hinnehmen. Auch das Birdie auf Loch 1 (Par 5) ist mit einem Bogey auf Loch 2 (Par 4) wieder dahin. Er liegt somit bei Even Par und hält sich noch in den Top 35.
Schwab verliert hingegen 30 Plätze und hat mit nur noch fünf Löchern zu absolvieren aktuell drei Schläge Rückstand auf den Cut. Vielleicht hilft ihm die Verschiebung und er kann morgen nochmasl angreifen. Denn heute läuft kaum etwas leicht von der Hand. Mit zwei Bogeys auf den Back Nine hält er den Schaden noch in Grenzen. Ein erstes Birdie auf Loch 1 bringt jedoch keinen Umschwung. Ein Bogey-Doppelpack auf den Löchern 3 (Par 4) und 4 (Par 3) wirft ihn weiter zurück.
Runde 3 – Wiesberger kratzt an den Top Ten. Nemecz bleibt sich treu. Schwab verpasst den Cut
Bernd Wiesberger beendet zunächst die Runde vom Vortag im Par Modus, ist dann aber gut in Schuss und bringt in Runde drei mit einer 68 (-3) sein bestes Ergebnis ins Ziel. Dabei liegt er zwischenzeitlich sogar bei fünf unter Par. Dank einer sauberen Front Nine mit vier Birdies, z.B. wieder auf dem Par 5 von Loch 9, und einem Birdie auf Loch 12 (Par 4). Im Finish muss er aber noch zwei Bogeys hinnehmen. Zunächst nach einem misslungenen Abschlag auf dem Par 3 von Loch 15, zudem nach einem bitteren Drei-Putt nach einer Unachtsamkeit aus kurzer Distanz auf dem abschließenden Grün. Damit fällt er zwar wieder aus den Top Ten, er liegt vor dem Schlusstag aber in aussichtsreicher Position auf Rang 17 (-5).
Lukas Nemecz vollendet zunächst seine Runde vom Vortag mit einem Birdie gleich zu Beginn und bringt dann gleich eine dritte 70er-Runde (-1) mit einem Wehrmutstropfen ins Clubhaus. Denn zum dritten Mal verbucht er ein Doppelbogey. Diesmal nach einem riskanten Schlag aus misslicher Lage auf Loch 3 (Par 4), der ins Wasser abbiegt. Als Ausgleich verbucht er auf den Löchern 2 (Par 4) und 4 (Par 3) dafür jeweils das Birdie. Zwei Bogeys nach Ausflügen in die Grünbunker kommen jedoch noch vor dem Turn auf die Scorekarte. Die Back Nine starten zwar mit einem Birdie auf Loch 10 (Par 5), verlaufen ansonsten aber alles andere als vielversprechend. Immerhin notiert er stets das Par. Im Finish legt er mit einem Birdie-Doppelpack auf den letzten beiden Spielbahnen aber noch nach und hält sich in den Top 35.
Matthias Schwab nimmt das Spiel ebenfalls auf Loch 5 wieder auf und ist nach zwei Birdies auf den ersten drei Löchern gut unterwegs. Ein Bogey auf Loch 8 nimmt ihm vor dem abschließenden Par 5 aber den Flow. Es fehlen zwei Schläge auf den Cut, den er nun zum vierten Mal in Folge verpasst hat.
Finalrunde – Wiesberger verspielt im Finish den Top Ten Platz. Nemecz findet noch den Anschluss
Bernd Wiesberger spielt auf den Front Nine sicher, ist aber nicht präzise genug um leicht zum Erfolg zu kommen. Ein Birdie auf Loch 7 (Par 3) geht sich aber aus. Gleich zu Beginn der Back Nine lässt er auf dem Par 5 von Loch 10 zwar ein weiteres Birdie folgen, das wars aber auch schon mit der Ausbeute für heute. Dennoch liegt er mit diesem Ergebnis auf Kurs Top Ten. Zwei Bogeys – ein verschobener kurzer Par-Putt auf Loch 14 (Par 5) und Probleme von Tee to Green auf Loch 17 (Par 4) – werfen ihn im Finish aber noch zurück. Mit der 71 landet er zum Abschluss auf Rang 19 (-5).
Gleichauf liegt Landsmann Lukas Nemecz. Der Steirer ist auf den Grüns – wie in den Runden zuvor – deutlich erfolgreicher (insgesamt verbucht er 19 Birdies in vier Runden) und notiert heute fünf Schlaggewinne. Ein Doppelbogey erspart er sich zwar, drei Bogeys – inkl. Schlagverlust auf Loch 9 (Par 5) – trüben jedoch das Bild. Mit der 69 (-2) kann er sich dennoch um 14 Plätze nach vorne spielen.
Ladies European Tour – AIG Women’s Open / 22.-25. August (Zum Vergrößern klicken)
Nach dem Vorspiel folgt in der zweiten Woche in Schottland mit den AIG Women’s Open in St Andrews das letzte Major des Jahres. Erst zum dritten Mal – nach 2007 und 2013 – in der Geschichte des Turniers (Erstaustragung 1976) ist der Old Course in St. Andrews Schauplatz. Gespielt wird dabei um das höchste Preisgeld der LET-Saison in Höhe von 9,5 Millionen Dollar. Neben deutlich mehr Preisgeld als üblich, steht aber auch die Quali für den Solheim Cup 2024 auf dem Spiel. Immerhin ist es die letzte Chance sich einen Platz zu erspielen. Anfang nächster Woche wird Team Europe mit den vier Captain Picks vervollständigt. Aus österreichischer Sicht ist diese Woche Emma Spitz am Start, die sich ihr Ticket durch konstante Leistungen über die LET Rangliste erspielt hat. Ihr Debüt bei diesem Turnier feierte sie bereits 2019 als Amateurin. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!
Runde 1 – Spitz kann sich nicht die beste Ausgangsposition erspielen
Linksgolf hat seine Tücken, vor allem wenn man es nicht gewohnt ist mit den Bedingungen umzugehen. Emma Spitz bekommt das in Runde eins deutlich zu spüren. Der Auftakt ist noch solide. Ab Loch 5 hat sie aber vor allem auf den Grüns große Schwierigkeiten. Zunächst trifft sie weder Fairway noch Grün und kassiert auf dem Par 5 nach einem Drei-Putt ein Doppelbogey. Auf den nächsten fünf Spielbahnen trifft sie hingegen jedes Fairway und jedes Grün, muss aber vier Drei-Putt-Bogeys hinnehmen. Auf dem Weg zum Ziel holt sie sich dank zwei Birdies immerhin noch zwei Schläge zurück. Die Ausgangsposition ist mit der 76 (+4) nicht die beste, sie hat aber noch alles selbst in der Hand.
Runde 2 – Spitz gelingt der benötigte Vorstoß
Emma Spitz zeigt in Runde zwei eine ansprechende Leistung und erspart sich diesmal jeglichen Drei-Putt auf den Grüns. Sie trifft auch 14 von 18 Grüns, ein Ein-Putt zum Birdie will ihr dreimal gelingen. Im Gegenzug muss sie nach drei verpassten Grüns auch jeweils ein Bogey hinnehmen. Nur einmal kann sie das Par retten. Die Even-Par-72 ist aber ausreichend, um genau auf der Linie den Cut ins Wochenende zu schaffen. Bei einem Major gelingt ihr das nach den U.S. Women’s Open 2023 zum zweiten Mal.
Runde 3 – Spitz bleibt am Moving Day knapp über Par
Emma Spitz startet früh morgens in einem der ersten Flights. Die Front Nine verlaufen noch sicher. Nur ein Grün verpasst sie „in Regulation“. Und auf den Par 4s von Loch 7 und 9 kann sie den Birdie-Putt im Loch versenken. Zu Beginn der Back Nine hat sie allerdings große Schwierigkeiten das Kurzgemähte zu finden. Drei Bogeys bis Loch 12 werfen sie wieder zurück. Das Spiel wird in Richtung Ziellinie wieder stabiler, ein Drei-Putt-Bogey auf Loch 16 (Par 4) kommt aber noch auf die Scorekarte. Nach der 74 (+2) geht sie von Platz 75 (+6) in den Schlusstag.
Finalrunde – Spitz hat auch am Schlusstag der Links-Challenge zu kämpfen
Zu Beginn der Runde geht es hin und her. Auf ein Birdie auf Loch 1 (Par 4), folgen auf zwei der nächsten drei Spielbahnen zwei Drei-Putt-Bogeys. Zurück schlägt sie auf dem Par 5 von Loch 5 mit einem zweiten Birdie. Auf Loch 7 (Par 4) verpasst sie wiederum das Grün und notiert einen weiteren Schlagverlust. Es folgt eine stabile Phase mit acht Grüntreffern in Folge. Auf dem Par 3 von Loch 11 notiert sie das Birdie, auf Loch 15 (Par 4) hingegen ein weiteres Drei-Putt-Bogey – ihr neunter Drei-Putt im Turnierverlauf. Hinzu kommt noch ein Bogey auf dem folgenden Par 4. Mit erneut 74 Schlägen landet sie zum Abschluss auf Rang 71 (+8) und ist angesichts der Links-Challenge in bester Gesellschaft.
Challenge Tour – Indoor Golf Group Challenge / 22.-25. August (Zum Vergrößern klicken)
Die Challenge Tour bleibt noch eine Woche in Skandinavien, wo die Indoor Golf Group Challenge im Landeryds Golfklubb in Schweden auf dem Programm steht. Die Weiterreise aus Finnland antreten konnten drei von fünf Österreichern. Maximilian Steinlechner mit einem Top 25 Ergebnis, Timon Baltl mit drei guten Runden Golf im Gepäck. Niklas Regner, der heuer seine Form auf dem Platz vergeblich sucht, mit einem weiteren verpassten Cut.
Runde 1&2 – Baltl geht mit einem Top 15 Platz ins Wochenende. Steinlechner sammelt ebenfalls wieder Ranglistenpunkte. Regner geht erneut leer aus.
Timon Baltl kommt auf der Challenge Tour richtig in Schwung und liegt nach Runden von 70 (-1) und 68 (-3) Schlägen nur knapp hinter den einstelligen Spitzenplätzen. Auf den Führenden sind es vor dem Wochenende vier Schläge. Dabei leistet er sich dank sicheren Spiels bisher nur drei Schlagverluste. Auf der Habenseite stehen wiederum sieben Birdies. Aktuell rangiert er auf Rang T13.
Maximilian Steinlechner hält seine Serie seit seinem dritten Platz bei der Euram Bank Open am Leben und spielt zum fünften Mal in Folge am Wochenende noch mit – trotz einer 72 (+1) zum Auftakt. Und trotz zwei weiteren Schlagverlusten auf seinen letzten beiden Spielbahnen in Runde zwei. Bis dahin erspielt er sich vier Birdies und leistet sich keine Fehler. Die 69 (-2) ist aber ausreichend um im Cut zu landen.
Niklas Regner setzt hingegen seine Negativserie fort und verpasst zum sechsten Mal in Folge den Cut. Zum Stolperstein wird ein Triplebogey auf Loch 14 (Par 4) in Runde eins, das ihm nur eine 73 (+3) einbringt. In Runde zwei legt er zwischendurch über vier Löcher eine Birdieserie hin, muss im Verlauf der Runde aber auch vier Bogeys hinnehmen. Das abschließende Birdie auf Loch 18 ist dann zu wenig. Ihm fehlen zwei Schläge.
Finale – Baltl leistet sich am Finaltag zwei schlechte Löcher und fällt zurück. Steinlechner einen Schlag dahinter
Am Moving Day bringt Timon Baltl keine weitere Runde unter Par ins Clubhaus, kann sich mit einer Even-Par-71 – drei Birdies, drei Bogeys – aber noch in den Top 15 halten. Am Finaltag bringt er hingegen nur eine Runde knapp über Par ins Ziel und fällt fast noch aus den Top 30. Mit vier Birdies hält er dabei mit seiner besten Ausbeute in Runde zwei mit. Zu den beiden Bogeys kommen allerdings noch zwei bittere Doppelbogeys, eines sogar auf dem abschließenden Par 5, hinzu. Nach der 73 (+2) bleibt ihm nur mehr Rang T29 (-2). Die Top Ten sind vier Schläge entfernt.
Nur mehr einen Schlag Rückstand auf seinen Landsmann hat zum Abschluss Maximilian Steinlechner. Der Tiroler schleicht sich am Moving Day mit fünf Birdies aber leider auch vier Bogeys und einer 70 (-1) an. Und auch in der Finalrunde kann er mit nur mehr zwei Birdies bei drei Bogeys den Abstand nur minimal verringern. Nach der 72 (+1) bleibt ihm Rang 37 (-1).
LET Access Series – Ladies Slovak Open / 22.-24. August (Zum Vergrößern klicken)
Nach zehn Jahren Unterbrechung ist die Slowakei wieder Schauplatz eines Profigolfturniers der Damen. Zuletzt war die LET zu Gast, heuer macht die LETAS erstmals Station in unserem östlichen Nachbarland. Genauer gesagt im Gray Bear Tále Golf Course in der Niederen Tatra. Aufgrund der Nähe ist das Turnier attraktiv für österreichische Teilnehmerinnen. Tourspielerin Katharina Mühlbauer bekommt daher Gesellschaft, nicht nur von Chantal Düringer und Lena Schilovsky, sondern zwei weiteren Österreicherinnen: Neo-Proette Isabella Holpfer sowie ÖGV-Kaderspielerin Johanna Janisch.
Düringer und Mühlbauer legen eine Aufholjagd hin und schaffen noch den Cut
Die Auftaktrunde will keiner Österreicherin gut gelingen. Chantal Düringer und Katharina Mühlbauer kommen jeweils mit 80 (+8) Schlägen zum Scoring. Die Fehleranfälligkeit ist in Runde zwei aber verflogen. Beide liefern eine der besten Runden des Tages ab. Düringer schafft als eine von nur sechs Spielerinnen mit einer 71 eine Runde unter Par. Mühlbauer folgt knapp dahinter mit einer Even-Par-72. Das Duo stürmt damit das Leaderboard nach oben und schafft noch de Cut.
In die Finalrunde folgen kann ihnen keine weitere Österreicherin. Isabella Holpfer reicht nach der 79 zum Auftakt eine 76 um zwei Schläge nicht. ÖGV Kaderspielerin Johanna Janisch leistet sich in beiden Runden zu viele hohe Nummern und nimmt nach Runden von 77 und 80 Schlägen wertvolle Erfahrungen mit. Lena Schilowsky ergeht es nach der 77 in Runde eins ähnlich. Bei ihrer 83 in Runde zwei will ihr aber auch gar nichts mehr gelingen.
Mühlbauer setzt die Aufholjagd fort. Düringer lässt die nötige Präzision vermissen
Katharina Mühlbauer kann auch in der Finalrunde überzeugen. Zwar kommt als erstes ein Bogey auf Loch 12 (Par 4) auf die Scorekarte, im weiteren Verlauf der Back Nine folgen aber drei Birdies bei einem weiteren Schlagverlust. Auf den Front Nine muss sie allerdings auf dem Par 5 von Loch 5 ein Bogey hinnehmen, ebenos auf Loch 7 (Par 3). Dank einem Birdie auf Loch 8 (Par 4) findet sie aber noch eine Antwort und bringt eine zweite Even-Par-72 ins Ziel. Sie verbessert sich damit noch auf Platz T 28 (+8).
Wieder zurück geht es für Chantal Düringer. Die Neo-Proette lässt die nötige Präzision vermissen und trifft nur fünf Fairways und die Hälfte der Grüns. Sie macht sich das Leben damit selbst schwer und kassiert acht Bogeys – vier alleine auf den Par 5 Bahnen – sowie zwei Doppelbogeys. Mit der 84 (+12) geht es fast bis ans Ende des Leaderboards auf Platz 54 (+19).