Mi, 28. August 2024
AUT on Tour by Interwetten
Straka macht zum Abschluss einen Schritt zurück. Schwab fehlt zum Abschluss die letzte Präzision. Wolf und Schober gehen heuer in Irland leer aus. Steinlechner legt ein weiteres Spitzenergebnis nach. Baltl kann sich nicht mehr verbessern. Mühlbauer sichert sich mit Rang 3 ihr zweithöchstes Preisgeld. Schweighofer schlägt sich im Feld der Pro Golf Tour-Profis ausgezeichnet. Denk landet im Mittelfeld, Lechner fällt zum Schluss zurück.
PGA Tour – Tour Championship / 22.-25. August (Zum Vergrößern klicken)
239 Spieler haben heuer im FedExCup angeschrieben. Zum Start der Playoffs vor zwei Wochen gingen die besten 70 Spieler an den Start. Für Playoff-Turnier Nummer zwei reduzierte sich das Feld auf 50 Spieler. Nun haben nur mehr 30 das große Saisonziel erreicht und teen ihren Ball bei der finalen Tour Championship auf. Und nur einer wird schließlich den ultimativen Geldpreis in Höhe von 25 Millionen Dollar einstecken und sich 18. FedExCup Champion nennen können. Das letzte Event der Saison 2024 wird traditionell im East Lake Golf Club in Atlanta veranstaltet. Das Format ist dabei allerdings alles andere als traditionell. Aufgrund der einzigartigen Starting Strokes wird der Führende Scottie Scheffler bei der TOUR Championship bereits zu Turnierbeginn am Donnerstag bei zehn unter abschlagen. Der erste Verfolger Xander Schauffele wird mit 8 unter beginnen. Die letzten Spieler des Feldes bei Even Par. Seit der Einführung dieses Formats im Jahr 2019 waren nur zwei spätere Sieger an der Top-Position gesetzt – Dustin Johnson im Jahr 2020 und Patrick Cantlay im Jahr 2021. Rory McIlory schaffte es von Platz 7 (-4) auf den Thron und hat dabei die bisher größte Aufholjagd hingelegt.
Heuer erwartet die Spieler, obwohl der East Lake Golf Club wahrlich kein unbekannter Platz ist, auch Neuland – und zwar nicht nur die neun Spieler, die ihre Tour Championship Premiere feiern. Unter der Leitung des Architekten Andrew Green wurde der Platz komplett renoviert: mit neuen Grüns, neuen sowie versetzten Bunkern und zum Leitwesen der Umweltschützer entfernte Bäume. Die beiden großen Favoriten sind nicht nur aufgrund des erarbeiteten Vorsprungs leicht auszumachen. Scheffler (2024: 6 Siege, 15x Top Ten) und Schauffele (2 Siege, 14x Top Ten) bieten bei normalen Saisonturnieren schon kaum Spielraum um sich vor ihnen zu platzieren.
Dank einer weiteren sehr konstanten Saison mit elf Top-25-Platzierungen bei 21 Starts und einem guten Resultat in der Vorwoche – der Auftakt in die Playoffs verlief hingegen mehr als schleppend – schaffte es auch Sepp Straka zum dritten Mal in Folge unter die besten 30 Tourspieler. Noch dazu fühlt er sich in Atlanta, wo er auch seine College-Zeit verbracht hat, pudelwohl und spielt nicht nur hervorragend (Scoring Average in acht Runden 67,38) sondern kann auch auf die Unterstützung zahlreicher Fans setzen. Die Ausgangslage ist mit einem neun Schläge Rückstand zwar wenig berauschend, rekordverdächtige Aufholjagden sind ihm aber alles andere als fremd. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!
Runde 1 – Straka kann sich mit einer 68 nicht entscheidend verbessern
Vom Abschlag aus ist Sepp Straka zum Auftakt einer der Schwächsten. Dafür macht er vieles mit seinen Annäherungen und mit seinem Spiel rund ums Grün wieder wett. Nach einem nach rechts verzogenem Drive fängt er dennoch gleich mit einem Bogey an. Den ersten Fairway trifft er erst auf Loch 6 (Par 5), in Folge kommt auch das erste Birdie auf die Scorekarte. Nach dem Turn läuft das Spiel deutlich besser. Mit einem Birdie auf Loch 10 (Par 4) spielt er sich aber nur kurz unter Par, denn auf Loch 12 (Par 4) folgt der nächste Schlagverlust nach mangelnder Präzision vom Abschlag. Im Finish dreht er aber nochmals auf und nimmt auf den letzten fünf Bahnen noch drei Birdies mit. Beide Par 5 Löcher nutzt er dabei gut aus. Mit einer 68er-Auftaktrunde (-3) startet er sehr solide, kann sich auf dem Leaderboard aber nicht entscheidend verbessern. Scottie Scheffler will indes kurzen Prozess machen und vergrößert mit einer 65 (-6) den Abstand zu den Verfolgern bis auf sieben Schläge.
Runde 2 – Straka findet erst auf den Back Nine in die Spur
Gleich auf Loch 1 (Par 4) muss Straka zwei Schläge von sandigem Untergrund machen, das Ergebnis ist jeweils nicht wie gewünscht. Am Ende geht er mit einem Doppelbogey vom Grün. Und auch auf den nächsten beiden Löchern macht er Bekanntschaft mit der Bunkerlandschaft. Auf Loch 3 (Par 4) setzt es folglich erneut einen Schlagverlust. In Folge kann er sich aber auch die ersten Birdie Chancen erspielen und für den Anfang eine verwerten. Den Schlag lässt er auf dem schwierigen Par 3 von Loch 9 jedoch wieder liegen. Damit liegt er beim Turn bei +3. Auf den Back Nine findet er zu seinem Rhythmus und kann sich viele Birdie-Chancen erspielen. Die ersten beiden nutzt er gleich auf den Löchern 10 (Par 4) und 11 (Par 3). Hinzu kommen noch wie in Runde eins Birdies auf den beiden Par 5 Bahnen. Er erspielt sich somit noch eine Runde unter Par, kann mit der 70 (-1) aber keinen Angriff auf die Top Ten starten. Es fehlen aber nur drei Schläge.
Runde 3 – Straka pendelt sich um Position 20 ein
Auch am Moving Day bringt Straka nicht die nötige Präzision auf den Platz. Nur sechs von 14 Fairways und in Folge nur knapp mehr als die Hälfte getroffene Grüns sorgen für Schwierigkeiten. Ein erstes Bogey auf Loch 1 (Par 4) kann er mit einem Birdie auf dem folgenden Par 3 schnell wieder wettmachen. Es bleibt aber ein Kampf. Das Bogey auf Loch 7 (Par 4) wäre aber noch zu vermeiden gewesen. Dass die Angelegenheit umso schwieriger wird, wenn man die Bahn verlässt, wird auf Loch 10 (Par 4) deutlich. Weder zweimal aus dem Rough noch einmal Bunker kann er sich gut befreien. Das Doppelbogey wirft ihn sogar fast ans Ende des Feldes zurück. Der Rest der Runde verläuft aber deutlich positiv. Ab Loch 12 notiert er drei Birdies binnen vier Löchern. Zwar muss er nach einem missglückten Bunkerschlag auf Loch 17 (Par 4) noch ein Bogey hinnehmen, auf dem abschließenden Par 5 holt er sich diesen aber wieder zurück und kommt noch mit einer 71 (Even) ins Ziel. Damit pendelt er sich rund um Platz 20 ein, eine Chance auf einen Sprung nach vorne bleibt ihm morgen aber noch.
Finalrunde – Straka macht zum Abschluss einen Schritt zurück
Straka ist diese Woche unter den besten der Welt weder vom Tee noch rund um die Grüns wettbewerbsfähig und macht zum Abschluss einen Schritt zurück. Er spielt dennoch größtenteils eine unaufgeregte Runde. Alle drei Par 5 Bahnen kann er zum Birdie nutzen. Ansonsten kommt kein Schlaggewinn auf die Scorekarte. Einmal kann er sich auf den Front Nine nicht aus der Bredouille befreien und kassiert ein Bogey. So richtig kostbar wird es nur auf Loch 16 (Par 4). Die Annäherung landet knapp zu weit rechts und rollt in die Senke rechts vom Grün. Erst mit dem vierten Schlag kann er sich schließlich befreien. Zwei Putts später kommt ein Quadruplebogey auf die Scorekarte. Mit der 73 (+2) geht es im Endklassement bis auf Platz T27 (-3) zurück. An der Spitze gibt sich Scottie Scheffler diesmal keine Blöße und kann beim dritten Anlauf die Führung vor der Tour Championship in den FedExCup-Titel ummünzen und den großen Preisgeldtopf einheimsen.
DP World Tour – British Masters hosted by Sir Nick Faldo / 29. August – 1. September (Zum Vergrößern klicken)
Auf der DP World Tour beginnt diese Woche mit dem British Masters Phase 2 der neu gestalteten Saison: die Back 9. Neun Events, darunter einige der geschichtsträchtigsten Turniere und nationalen Opens, mit erhöhten Ranglistenpunkten stehen vor den beiden Playoff-Turnieren noch am Plan. Gleichzeitig beginnt nun das Rennen um einen von sechs Fixplätzen im europäischen Ryder Cup Team 2025. Am Start ist aus österreichischer Sicht nur Matthias Schwab, der nach seiner Unserie bis auf Platz 100 im Ranking zurückgefallen ist. Um sich für die finale Phase der Saison zu qualifizieren, muss er bis Ende der Back Nine unter die besten 70 des Race to Dubai kommen. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!
Runde 1 – Schwab reiht sich zum Auftakt in den Top 20 ein
Matthias Schwab ist zu Beginn vom Tee ein wenig auf Abwegen und muss deshalb auf Loch 14 (Par 3) ein Bogey hinnehmen. Mit einem Birdie-Doppelpack auf den nächsten beiden Spielbahnen schlägt er aber sofort zurück. Zwar macht er sich in weiterer Folge das Leben nicht immer leicht, die Scorekarte bleibt aber sauber. Gute Birdie-Chancen kann er sich kaum erspielen. Auf Loch 4 (Par 4) kommt jedoch noch ein unerwartetes Birdie hinzu – er stopft den Putt aus mehr als 20 Metern Entfernung. Mit der 70 (-2) reiht er sich zum Auftakt in den Top 20 ein und sollte nach vier verpassten Cuts in Folge wiedermal am Wochenende mitspielen.
Runde 2 – Schwab hält sich in Schlagweite zu den Top Ten
Drei Fehler auf den ersten vier Löchern – einer vom Abschlag, einer bei einer Annäherung und ein Drei-Putt – kosten ihm gleichmal drei Schläge. Dazwischen kann er auf dem Par 5 von Loch 3 aber auch ein erstes Birdie mitnehmen. Auch wenn in Folge nicht alles nach Plan verläuft, weitere Schlagverluste kann er lange vermeiden. Im Gegenzug nimmt er noch auf den Front Nine zwei Birdies mit – dank einer präzisen Annäherung und einem gelochten 8-Meter-Putt – und kommt mit Even zum Turn. Die Back Nine verlaufen lange Zeit sehr sicher, und mit Birdies auf den beiden Par 5 Bahnen auch erfolgreich. Auf der 18 kann er nach einem misslungenen Abschlag jedoch das Grün nicht vernünftig attackieren und verpasst das Up-and-Down zum Par. Mit der 71 (-1) hält er sich weiter in den Top 20 und liegt nur drei Schläge hinter den Top Ten.
Runde 3 – Schwab beginnt den Moving Day schlecht, hört aber umso besser auf
Auf den Front Nine ist Matthias Schwab öfters auf Abwegen. Mal links, mal rechts vom Fairway. Ein Doppelbogey auf Loch 2 (Par 4) und ein Bogey auf Loch 5 (Par 4) sind die Folge, ansonsten kann er Schlagverluste aber vermeiden. Auf dem kurzen Par 4 von Loch 10 attackiert er das Grün, der Ball bleibt jedoch zu kurz und geht ins Wasser. Das Par kann er nicht mehr retten. Mit dem Bogey liegt er bereits vier über Par. Auf den restlichen acht Löchern dreht er aber auf und legt einen unglaublichen Erfolgslauf hin. Fünf Birdies kommen noch auf die Scorekarte. Dazu rettet er noch zweimal spektakulär das Par aus misslicher Lage. So erspielt er sich noch eine zweite 71 (-1) und kann sich unter die Top 15 verbessern. Die Top 5 sind vor dem Schlusstag drei Schläge entfernt.
Finalrunde – Schwab fehlt zum Abschluss die letzte Präzision
Schwab startet sicher mit einer Reihe von Pars. Seine Annäherungen haben nicht die nötige Präzision um sich wirklich gute Birdie-Chancen zu erspielen, und wenn spielt der Putter nicht mit. Rund um den Turn beginnt auch das lange Spiel zu schwächeln und im Kurzspiel sind die Rettungsversuche nicht von Erfolg gekrönt. Fünf Bogeys binnen sechs Löchern werfen ihn deutlich zurück. Auf dem Par 5 von Loch 15, dem leichtesten Loch des Platzes, holt er sich einen Schlag zurück und verbessert sich im Gesamtscore wieder auf Even Par. Damit bleibt ihm nach der 76 (+4) aber nur mehr Rang 33. Nach vier verpassten Cuts hat der Steirer aber wieder anschreiben können.
Ladies European Tour – KPMG Women’s Irish Open / 29. August – 1. September (Zum Vergrößern klicken)
Die Ladies European Tour macht nach zwei Wochen in Schottland einen Kurztrip nach Irland, wo die KPMG Women’s Irish Open auf dem Programm steht. 2022 kehrte das Turnier nach einer neunjährigen Pause in den LET-Kalender zurück, heuer findet es erstmals auf dem O’Meara Course in Carton House statt. Während sich Emma Spitz eine Pause gönnt, wollen Sarah Schober und Christine Wolf an die beiden Vorjahre anknüpfen und wieder jede Menge Ranglistenpunkte mitnehmen. Schober landete 2023 auf T9, Wolf einen Schlag dahinter auf T14. 2022 wurde es bei Wolf sogar Platz T4, für Schober Platz T11. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!
Runde 1 – Wolf und Schober kommen mit dem neuen Kurs nicht zurecht
Für Christine Wolf läuft die Auftaktrunde nicht nach Wunsch. Auf Loch 4 (Par 5) startet sie mit einem Drei-Putt-Bogey. Auf dem Par 5 von Loch 6 will ein erster Birdie-Putt fallen, es bleibt aber bei diesem einem. Ein verpasstes Grün kostet ihr kurz darauf einen weiteren Schlag. Zum Auftakt der Back Nine folgt das nächste Bogey auf Loch 10 (Par 4). Ein viertes Bogey folgt auf dem Par 3 von Loch 14. Von einer Serie von Grüntreffern kann sie nicht profitieren, auch die beiden Par 5 Bahnen im Finish kann sie nicht in Zählbares ummünzen. Sie liegt mit 76 (+3) Schlägen nur knapp innerhalb der Top 100.
Sarah Schober spielt zum Auftakt noch fehleranfälliger. Sie startet auf Loch 10 und kommt nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey bereits mit vier über Par zum Turn. Auf den Front Nine stehen drei weitere Bogeys auf der Scorekarte. Immerhin zwei Birdies kann sie nun entgegenhalten. Mit der 78 liegt sie nur knapp innerhalb der Top 120.
Runde 2 – Wolf und Schober gehen heuer in Irland leer aus
Die Ausgangslage ist vor Beginn der Runde bereits eine Herausforderung. Beide Österreicherinnen gehen mit Rückstand auf die Cut-Linie (Even) in Rennen. Beide können sich in Runde zwei zwar verbessern, für den großen Sprung reicht es aber nicht mehr. Wolf gelingen zwei Birdies bei drei Bogeys, bleibt mit 74 Schlägen also erneut über Par – auch wenn diesmal nur knapp. Schober bringt eine Even-Par-73 ins Clubhaus und notiert dabei je drei Birdies bzw. Bogeys. Nach erfolgreichen Jahren geht das Duo heuer somit leer aus.
Challenge Tour – Rosa Challenge Tour / 29. August – 1. September (Zum Vergrößern klicken)
Auf der Road to Mallorca 2024 beginnt mit dem 21. von 29 Saisonturnieren das entscheidende letzte Drittel im Rennen um eine von 20 DP World Tour Karten. Gespielt wird nach 15-jähriger Pause wiedermal in Polen, wo bisher sechs CT-Turniere stattfanden. Auf die Reise gemacht haben sich wieder drei Österreicher. Timon Baltl und Maximilian Steinlechner können aktuell auf eine gute Form setzen und wollen erneut in den Punkten landen. Dorthin zurück will auch endlich wieder Niklas Regner, der im Gegensatz zu seinen Landsmännern aktuell ein Formtief zu überdauern hat.
Steinlechner und Baltl setzen positiven Lauf fort, Regner seine Negativserie
Max Steinlechner startet mit drei Birdies auf den ersten sechs Löchern, muss allerdings auf Loch 9 (Par 4) ein Doppelbogey hinnehmen. Die Back Nine verlaufen mit je zwei Birdies bzw. Bogeys ausgeglichen. So auch in Runde zwei. Im Unterschied zum Vortag leistet er sich aber nur einen Schlagverlust, notiert aber auch nur mehr zwei Birdies. Mit zweimal 69 Schlägen hält er auf dem dicht gedrängten Leaderboard Kontakt zu den Spitzenplätzen und kann am Wochenende erneut angreifen – zum sechsten Mal in Folge.
Timon Baltl hat nach zwei Even-Par-70er-Runden zwei Schläge Rückstand und landet damit genau auf der Cut-Linie. Der Steirer leistet sich in Runde eins neben zwei Bogeys ebenfalls ein Doppelbogey und gleicht dies mit vier Birdies aus. In Runde zwei stehen drei Birdies drei Bogeys gegenüber. Auch er kann damit seinen Lauf am Leben halten und schafft zum dritten Mal in Folge den Cut.
Niklas Regner liegt nach der 70 – vier Birdies, vier Bogeys – zum Auftakt ebenfalls noch auf Cut-Kurs. Runde zwei wird mit einer 79 (+9), inklusive drei Doppelbogeys auf den Back Nine, aber zum Stolperstein. Damit geht die Negativserie des Steirers mit nun sieben verpassten Cuts in Folge weiter.
Finalrunde – Steinlechner legt ein weiteres Spitzenergebnis nach. Baltl kann sich nicht mehr verbessern
Am Moving Day erwischt Steinlechner seinen besten Tag. Die beiden Bogeys fallen bei sechs Schlaggewinnen kaum ins Gewicht. Mit der 66 (-4) spielt er sich zudem in die Top Ten nach vorne. In der Schlussrunde ist er mit dem Putter nicht mehr so erfolgreich, drei Birdies kann er aber wieder einsammeln. Zwei Bogeys bleiben bestehen. Mit der 69 (-1), der vierten Runde unter Par, kann er seine Position in den Top Ten zwar knapp nicht halten. Mit dem 11. Platz (-7), nur drei Schläge hinter Rang 2, holt er aber sein zweitbestes Saisonergebnis.
Baltl macht am Moving Day hingegen keinen guten Eindruck. Zwei Birdies stehen vier Bogeys und einem Triplebogey auf Loch 4 (Par 3) gegenüber. Von der 75 (+5) kann er sich am Schlusstag aber wieder erholen – trotz zwei Bogeys und einem Doppelbogey. Dank fünf Birdies erspielt er sich eine 69 (-1). Mehr als Rang T60 (+4) ist schlussendlich aber nicht für ihn drinnen.
LET Access Series – Get Golfing Women’s Golf Championship / 30. August – 1. September (Zum Vergrößern klicken)
Die Vorfreude und die Anspannung steigen bei den Ladies der LETAS diese Woche auf ein neues Level. Die Premiere der Get Golfing Women’s Golf Championship steht vor der Tür. Mit einem auf 144 Spielerinnen erweiterten Teilnehmerfeld und einem Rekord-Preisgeld in Höhe von 80.000 Euro verspricht das Turnier jede Menge Spannung. Alleine die Siegerin erhält 12.800 Euro, was in der Money List mal schnell für Platz 7 reichen würde. Nicht umsonst wird das Turnier von einigen als „Major“ der LETAS bezeichnet. Ein Stück vom großen Jackpot wollen auch Katharina Mühlbauer und Chantal Düringer.
Mühlbauer spielt am Schlusstag ganz vorne ums große Preisgeld mit. Düringer verpasst den Cut
Katharina Mühlbauer schafft sich vor der Finalrunde eine tolle Ausgangsposition. Runde eins dreht sie nach einem frühen Bogey noch auf den Front Nine mit drei Birdies in Folge in den roten Bereich. Noch vor dem Turn werfen sie zwei weitere Bogeys wieder auf Even-Par zurück. Auf den Back Nine trifft sie aber jedes Grün und kann zwei anstehende Birdie-Chancen nutzen. Mit 70 (-2) Schläge spielt sie die geteilt beste Auftaktrunde. Runde zwei startet auf den Back Nine wieder mit zwei Birdies auf den ersten vier Löchern. Ein Bogey-Doppelpack sorgt zwar wieder für den Ausgleich, mit einem Birdie bei sonst nur Pars bringt sie aber erneut eine Runde unter Par ins Clubhaus. Mit der 71 geht sie von T 4 in den Schlusstag, nur drei Schläge hinter der Führenden.
Chantal Düringer kann in beiden Runden nicht mithalten und bringt nur ein Birdie über 36-Löcher zu Papier. Dafür setzt es Schlagverluste in vollem Ausmaß. Darunter ein Triplebogey und drei Doppelbogeys. Mit Runden von 80 und 79 Schlägen verpasst sie klar den Cut.
Finalrunde – Mühlbauer sichert sich mit Rang 3 ihr zweithöchstes Preisgeld
Der erste Abschlag findet noch das Fairway, anschließend klappt auf dem Par 5 nicht mehr viel. Ein Doppelbogey ist die Folge. Auf dem dritten Par 5 der Front Nine kann sie den ersten Schlag zurückholen, nach dem Turn klappt es aber auch auf den Grüns besser. Drei Birdies auf den ersten vier Löchern bringen sie wieder ins Rennen um den Titel. Allerdings folgen auf den nächsten drei Löchern zwei Schlagverluste. Der Sieg geht sich mit einem Birdie auf Loch 17 nicht aus, sie holt damit aber noch den alleinigen dritten Platz und sichert sich mit 6.000 Euro ihr zweithöchstes Preisgeld auf der LETAS. In der Order of Merit arbeitet sie sich bis auf Platz 18 nach vorne.
Pro Golf Tour – Stippelberg Open/ 27.-29. August (Zum Vergrößern klicken)
Auf der Pro Golf Tour geht der Dutch Swing mit der Stippelberg Open im Südosten der Niederlande nahtlos weiter, bevor ein Monat später bereits das Saisonfinale folgt. Sieben Österreicher versuchen dabei ihr Glück. Darunter sechs Profis und ein Amateur. Namentlich sind dies Paul Schebesta, Moritz Russling, Max Lechner, Luca Denk, Florian Dinhobl und Matthias Weiss sowie ÖGV-Kaderspieler Florian Schweighofer.
Schweighofer schlägt sich im Feld der Profis ausgezeichnet. Denk landet im Mittelfeld, Lechner fällt zum Schluss zurück
In Runde eins bleibt Florian Schweighofer ohne Schlagverlust und kommt dank drei Birdies mit einer 67 zum Scoring. Damit ist der Auftakt geglückt und er reiht sich als bester Österreicher am Leaderboard ein. In Runde zwei kann er zwar ein Birdie mehr für sich verbuchen, muss aber ebenso viele Bogeys hinnehmen und notiert eine Even-Par-70. Gleich zu Beginn der Finalrunde setzt es für den ÖGV Kaderspieler aber einen Rückschlag in Form eines bitteren Triplebogeys auf dem Par 5 von Loch 1. Hinzu kommt noch ein weiterer Schlagverlust auf Loch 4 (Par 4). Er lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und schlägt zurück. Vier Birdies sammelt er auf dem Weg zur Ziellinie ein und belegt schlussendlich Rang T12 (-3) – sein drittes Top 16 Ergebnis, bei ebenso vielen Antritten auf der Pro Golf Tour im Jahr 2024.
Luca Denk kann mit konstanten Runden von 69, 71 und 70 Schlägen nicht ganz mithalten. Er muss keine großen Nummern hinnehmen, kassiert aber insgesamt acht Bogeys. Dennoch stoppt er mit Platz T34 (Even), seiner heuer besten PGT-Platzierung, die Serie der verpassten Cuts (4 Turniere).
Max Lechner hält sich in den ersten beiden Runden mit 70 und 71 Schlägen ebenfalls in diesem Bereich, die Finalrunde wirft ihn allerdings beinahe bis ans Ende des Feldes zurück. Nur mehr einem Birdie stehen fünf Bogeys und ein Doppelbogey auf Loch 10 (Par 4) gegenüber. Nach der 76 landet er auf Rang T52 (+7).