Mi, 4. Dezember 2024

AUT on Tour by Interwetten

Straka landet beim Starauflauf auf den Bahamas im Mittelfeld. Wiesberger muss sich zum Saisonauftakt mit Platz 52 zufrieden geben. Brier beendet seine Saison auf der Legends Tour ohne Erfolgserlebnis

 

 

PGA Tour – Hero World Challenge / 5.-8. Dezember (Zum Vergrößern klicken)

20 Stars der PGA Tour bestreiten diese Woche auf den Bahamas ihr jährliches All-Star-Game, in dem es weniger ums Kräftemessen als um eine Belohnung für ein erfolgreiches Jahr geht. Allen voran für Titelverteidiger und World Nr. 1 Scottie Scheffler, der 2024 sieben Siegen einfahren konnte. Zum dritten Mal in Folge am Tee ist Sepp Straka, der bei der letzten Austragung nach einer famosen 64er-Schlussrunde noch Platz zwei hinter Scheffler eroberte. Bei seiner Turnierpremiere, ebenfalls im Rahmen der Saison 2022/23, wurde er Zehnter. Bei seinen letzten zwölf Tour-Starts erreichte er allerdings nur eine Top-20-Platzierung. Turnierhost Tiger Woods ist nach seiner Operation im September hingegen noch nicht fit für einen Antritt. Die paradiesische Bühne bietet ihnen zum neunten Mal der Albany GC, der mit fünf Par 3s und fünf Par 5s eine eher ungewöhnliche Par72-Anlage bietet. Der Wind gehört zudem zu einem ständigen Begleiter. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!  

Runde 1 – Straka gehört von Tee to Green zu den allerbesten, kann davon aber nicht richtig profitieren  

Sepp Straka gehört in Runde eins von Tee to Green statistisch zu den allerbesten, kommt aber zumeist nicht nah genug an die Fahnen heran, um daraus Profit zu schlagen. Ein besseres Ergebnis als eine 69 (-3) kommt daher nicht zustande. Was im 20-köpfigen Feld nur zu Platz T12 reicht. Das erste Birdie nimmt er bereits auf Loch 3 (Par 5) mit, kurz darauf leistet er sich auf Loch 5 (Par 3) jedoch ein Drei-Putt-Bogey. Das nächste Par 5 (Loch 6) nützt er aber wiederum zu einem weiteren Birdie. Die Back Nine halten ebenfalls zwei Schlaggewinne für Straka bereit. Zunächst auf dem kurzen Par 4 von Loch 14 nach einem perfekten Abschlag auf das Grün, sowie auf dem folgenden Par 5 von Loch 15 nach einem idealen Chip als Annäherung. Der Rückstand auf die Spitze beträgt zwar bereits fünf Schläge, noch ist für den Österreicher aber alles möglich.

Runde 2 – Straka macht sich auf die Verfolgung der Spitzenreiter 

Die Front Nine verlaufen ohne große Schwierigkeiten aber wenig erfolgreich. Ein Birdie auf Loch 4 (Par 4) steht einem Bogey auf Loch 7 (Par 4) gegenüber. Alle drei Par 5 Bahnen kann er nicht zum Schlaggewinn nutzen. Nach dem Turn ist die Birdie-Ausbeute deutlich höher, vor allem weil er mit dem Putter auf Touren kommt. Ein Birdie-Doppelpack auf den Löchern 10 (Par 4) und 11 (Par 5) macht den Anfang. Auch das zweite Par 5 (Loch 15) der Back Nine kann er mit einem Birdie erfolgreich gestalten. Hinzu kommt noch ein Birdie auf Loch 17 (Par 3) dank einem Monster-Putt aus mehr als 12 Metern Entfernung. Mit gesamt 68 (-4) Schlägen arbeitet er sich am Leaderboard um sieben Plätze nach oben und rangiert nun auf Platz T5 (-7). An der Spitze hat sich Scottie Scheffler von ihm aber bereits um sechs Schläge abgesetzt.

Runde 3 – Straka kommt am Moving Day nicht in Bewegung 

Straka schlägt am Moving Day gleich zu Beginn die falsche Richtung ein. Auf ein Drei-Putt-Bogey auf Loch 2 (Par 3), folgen vermeidbare Bogeys auf den Löchern 3 (Par 5) und 4 (Par 4). Das Par 5 von Loch 6 kann er zwar für ein erstes Birdie nutzen, ein weiteres Bogey auf Loch 8 (Par 3) wirft ihn allerdings umgehend zurück. Auf den Back Nine kann sich der Austroamerikaner aber wieder zurückkämpfen und den Schaden noch in Grenzen halten. Neben Birdies auf Loch 11 (Par 5) und Loch 17 (Par 3) vor allem dank eines Eagles auf Loch 15 (Par 5). Dazwischen mischt sich noch ein Bogey auf Loch 16 (Par 4) unter. Mit der 72 (Even) kann er seine Verfolgerposition aber nicht halten und liegt nun auf Rang T8 (-7).

Finalrunde – Straka landet beim Starauflauf auf den Bahamas im Mittelfeld 

Auf den Front Nine leiste sich Straka nur zwei Fehler, beide resultieren prompt in einem Schlagverlust. Auf Loch 4 (Par 4) bleibt das Up and Down nach einer verpatzten Annäherung vom Fairway aus und auf Loch 9 (Par 5) leistet er sich ein bitteres Drei-Putt-Bogey. Entgegensetzen kann er einen Birdie-Doppelpack auf den Löchern 6 (Par 5) und 7 (Par 4). Auch zum Start der Back Nine muss er zweimal hart ums Par kämpfen, schafft es diesmal aber die Scorekarte sauber zu halten. Birdies auf den Löchern 14 und 16 (beide Par 4) bringen ihn schließlich auf Kurs einstelliges Ergebnis. Daran ändert auch ein abschließendes Bogey zur 71 (-1) nichts mehr. Mit Platz T9 (-8) schneidet er aber deutlich schlechter ab als noch im Vorjahr. Der Sieg geht dafür in beeindruckender Manier erneut an Scottie Scheffler (-25).  

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DP World Tour – Nedbank Golf Challenge / 5.8. Dezember (Zum Vergrößern klicken)

Die Nedbank Golf Challenge, auch genannt Africa’s Major“, ist einer der Höhepunkte im südafrikanischen Sportkalender und hat in ihrer 40-jährigen Geschichte die größten Namen des internationalen Golfsports gesehen. Nach einem Jahr Auszeit ist das Turnier, das zu Ehren des großen Gary Player im Gary Player Country Club in Sun City, heuer zum zehntem Mal Teil des internationalen Kalenders der DP World Tour. Am Start ist ein durchmischtes Feld aus hochkarätigen Gästen sowie DP World Tour- und PGA TOUR-Mitgliedern, sieben Teilnehmer haben sich erst kürzlich ihre Doppelmitgliedschaft über das Race to Dubai erspielt. Zu den 48 Spielern im Feld, die bereits Siege auf der DP World Tour für sich verbuchen konnten, gehört auch Bernd Wiesberger, der das Turnier erstmals seit seiner erfolgreichen Comeback-Saison 2019 in Angriff nimmt. Damals landete er als Führender in der Jahresrangliste auf dem geteilten 3. Platz. Hier geht’s zu den Interwetten-Wettquoten!

Runde 1 – Wiesberger kann zum Auftakt nicht überzeugen und hat bereits ordentlich Rückstand aufgerissen 

Bernd Wiesberger beginnt nach der Spielpause zwar solide, es fehlt aber die letzte Präzision. So verpasst er die erste Birdie-Chance aus kurzer Distanz auf dem Par 5 von Loch 2 – zudem auch eine weitere gute Gelegenheit auf Loch 9 (Par 5). Ansonsten lassen die Annäherungen bereits zu wünschen übrig. Eine Folge davon ist auch das Drei-Putt-Bogey auf Loch 5 (Par 4). Hinzu kommt ein Schlagverlust auf Loch 8 (Par 4) nach einem Ausflug in den Grünbunker. Der einzige positive Eintrag folgt auf Loch 10 (Par 5). Mit dem versenkten Eagle-Putt aus knapp mehr als fünf Metern spielt er sich auf Even-Par zurück. Im Finish reißt er allerdings noch ordentlich Rückstand auf. Zunächst mit einem weiteren Drei-Putt-Bogey auf Loch 15 (Par 4). Auf Loch 17 (Par 4) folgt ein unverhoffter Strafschlag, der schließlich in ein Doppelbogey resultiert und zum Abschluss lässt ihn erneut sein Kurzspiel in Stich – diesmal wird ihm das Chipping zum Verhängnis. Mit gesamt 76 (+4) Schlägen reiht er sich gleich zum Auftakt weiter hinten ein. Um noch um die Spitzenplätze mitzuspielen, braucht er in den folgenden Runden eine deutliche Steigerung.

Runde 2 – Wiesberger bleibt erneut über Par und kommt nicht vom Fleck 

Mit einem frühen Birdie auf Loch 12 (Par 3) startet Wiesberger noch gut in die Runde. Auf dem folgenden Par 4 kommt jedoch das erste Bogey auf die Scorekarte und ein weiteres Birdie will dem 39-jährigen nicht mehr gelingen. Bis zum Turn bleibt er noch ohne Schlagverlust. Auf den zweiten Neun kommen allerdings drei weitere Schlagverluste hinzu. Mit 75 (+3) Schlägen kommt er schließlich zum Scoring. Damit liegt er weiter deutlich zurück. Cut gibt es aber diese Woche keinen. 

Runde 3 – Wiesberger kann das Ergebnis leicht verbessern, die Position jedoch nicht 

Wiesberger startet erneut auf den Back Nine und muss auf Loch 11 (Par 4) ein erstes vermeidbares Bogey notieren. Eine Antwort sucht er vergebens. Wirklich aussichtsreiche Birdie-Chance bleiben aus. Im Gegenzug leistet er sich aber auch keine Fehlschläge mehr. Erst nach dem Turn vermerkt er wieder andere Einträge als Par. Auf zwei Bogeys, jeweils nach Problemen von Tee to Green, folgen kurz darauf Birdies – auf den Löchern 3 (Par 4) und 7 (Par 3). Somit bleibt der Burgenländer auch im dritten Anlauf über Par und kommt mit 73 (+1) Schlägen zum Scoring. Er liegt damit vor dem Schlusstag nur auf Rang 55 (+8).

Finalrunde – Wiesberger muss sich zum Saisonauftakt mit Platz 52 zufrieden geben 

Der Tag beginnt für Wiesberger erneut auf den Back Nine. Diesmal nimmt er auf dem Par 4 von Loch 11 allerdings ein frühes Birdie mit. Das gesamte Feld hat auf der herausfordernden Anlage – heute sind es nur elf Runden unter Par – aber weiterhin zu kämpfen. Der erfahrene Österreicher spielt solide, bis zum Turn kommen dennoch drei Bogeys auf die Scorekarte. Auf den Front Nine angekommen holt er sich auf dem Par 5 von Loch 2 mit einem starken Putt einen Schlag zurück. Gute Birdie-Chancen erspielt er sich jedoch kaum. Auf Loch 8 (Par 4) lässt ihn heute ein viertes Mal das Spiel rund ums Grün im Stich. Beinahe beendet er das Turnier mit einem Eagle auf Loch 9 (Par 5), das Birdie sorgt immerhin noch für die zweite 73 (+1). Ein Schlag mehr oder weniger macht mit Position 52 (+9) aber kaum einen Unterschied.  

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Legends Tour – MCB Tour Championship Mauritius / 6.-8. Dezember (Zum Vergrößern klicken)

Nun ist es auch bei den Senioren so weit. Das große Finale der Legends Tour Saison 2024 steht bevor.  Wie der Name schon verrät, endet die Road to Mauritius mit der MCB Tour Championship im Constance Belle Mare Plage Resort auf der ostafrikanischen Insel Mauritius, wo der der neue Champion gekrönt wird. Kein Weg vorbei führt heuer am Brasilianer Adilson da Silva, der 2024 zwei Turniersiege feiern konnte und in den letzten beiden Jahren bereits am Gesamtsieg gekratzt hat, am Ende aber stets Zweiter Sieger war. Markus Brier hat in der heurigen Saison – bis auf eine Ausnahme mit Platz 8 – nicht vorne mitspielen können, es aber dennoch zum vierten Mal in Folge zum Finalturnier geschafft. Sein bisher bestes Resultat war ein 21. Platz im Jahr 2022. 

Brier beendet seine Saison auf der Legends Tour ohne Erfolgserlebnis

Brier zeigt zwischendurch Licht jedoch rund herum Schatten. Der Auftakt läuft mit fünf Bogeys und einem Doppelbogey und insgesamt 76 (+4) Schlägen – er notiert immerhin drei Birdies – alles andere als rund. In Runde zwei liefert er mit einer 67 (-5) dafür eine der besten Scorekarten des Tages ab. Zwei Bogeys stehen ganzen sieben Birdies gegenüber. Den Vormarsch kann der Österreicher am Schlusstag mit der 75 (+3) jedoch nicht fortsetzen. Neben drei Bogeys fällt vor allem ein Triplebogey auf Loch 12 (Par 4) negativ ins Gewicht. Auf der Habenseite stehen nur drei Birdies – zwei davon pflichtgemäß wie an allen Turniertagen auf den Löchern 17 (Par 3) und 18 (Par 5). Mehr als Rang 45 (+2) ist in der Endabrechnung aber nicht drinnen. Er beendet die Saison in der OoM somit im Mittelfeld auf Platz 37, seine bisher schwächste Saisonleistung. Seit er der Tour 2018 beigetreten ist, lag er bisher immer in den Top 25.  

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Ein Beitrag geteilt von Markus Brier (@markus_brier)

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