Sa, 12. Juli 2014 G&CC Ljubljana, Slowenien
Amateur Team EM Ladies
Österreichs Ladies Team verpasst den Einzug in den 1. Flight und kämpft ab Donnerstag um Platz 9.
Österreichs Ladies Team scheitert bei den European Ladies Amateur Team Championship relativ deutlich am Einzug in den 1. Flight und fightet ab Donnerstag im G & CC Ljubljana um Rang 9.
Der Erfolg vom letzten Jahr – damals erreichten Österreichs Damen sensationell den 2. Platz – kann heuer nicht mehr wiederholt werden. Zu fehleranfällig agieren die Ladies bereits zum Auftakt und häufen zu viele Schlagverluste an, der ihnen einen gehörigen Rückstand auf den 8. Platz, dieser berechtigt als letzter zum Einzug in den Eliteflight, einbrockt.
Zu weit weg
Diesen Rückstand können sie am Mittwoch nicht mehr wettmachen. Keine einzige rote Runde soll der zweite Spieltag bereithalten, wenngleich auch das Gesamtergebnis besser als noch am Dienstag ist. Sarah Schober bringt mit der 71 (Par) die beste aller Runden aus österreichischer Sicht zum Recording.
Michi Gasplmayr agiert erneut souverän und kommt mit der 72 (+1) über die Ziellinie. Da auch Fanny Wolte und Nadine Dreher (beide mit der 73) nicht zu viele Fehler machen, verbessern sich die Österreicherinnen zwar bis auf Rang 13, der rettende 8. Platz ist aber gleich 10 Schläge weit entfernt.
Anja Purgauer komplettiert mit der 75 (+4) die rotweißroten Ergebnisse des zweiten Spieltages, da die 77 (+6) von Marlies Krenn als Streichresultat herhalten muss. „Wir haben heute um einiges souveräner gespielt als am ersten Tag, aber der Rückstand war halt wirklich schon zu groß. So richtig Glück haben wir auch nicht. Nadine war bis zum Schluss 1 unter, hat dann auf der 18 aber noch ein Triplebogey notiert.“, gibt ÖGV-Coach Ulf Wendling ein Beispiel für den Spielverlauf.
Somit kämpfen die Damen heuer nicht um Edelmetall, sondern fighten von nun am im Matchplaymodus um Rang 9. Der erste und wichtigste Schritt dazu beginnt bereits am Donnerstag, wenn mit den Belgierinnen der erste Gegner auf das heimische Team wartet. Die Engländerinnen sind auch am Mittwoch nicht zu stoppen und belegen bei gesamt 7 unter Par klar die Führung in Slowenien.
Alles möglich
„Wir haben uns am Dienstag einen zu hohen Rückstand eingebrockt, das war eigentlich irgendwie schon klar, dass das kaum mehr aufzuholen sein wird. Da hätten wir heute hier die Lichter ausschießen müssen. Mit zwei solchen Tagen wie heute, wären wir wohl noch irgendwie dran gewesen, aber so spielen wir halt jetzt im 2. Flight um Rang 9.“, so Ulf Wendling.
„Das im Matchplay jetzt alles passieren kann, das haben wir letztes Jahr gezeigt. Da sind wir gerade noch als 8. in den Eliteflight gekommen und haben dann die Däninnen geschlagen, die bis zu diesem Zeitpunkt klar besser waren. Jetzt heißts drauflos spielen, denn es ist egal ob du jetzt mal ein Triplebogey kassierst, denn mehr als ein Loch hast du dann auch nicht verloren. Der ärgste Druck ist weg, jetzt wollen wir natürlich alles tun um 9. zu werden.“, gibt Ulf Wendling abschließend noch zu Protokoll.
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