Do, 30. Oktober 2014 Shanghai
BMW Masters - 1. Runde
Bernd Wiesberger kommt zum Start der Finalserie auf der European Tour nicht über die 72 hinaus.
Bei regnerischen Verhältnissen in Shanghai zum Auftakt der Finalserie der European Tour 2014 legt Bernd Wiesberger einen verhaltenen Start hin. Der Burgenländer gleicht ein Doppelbogey mit zwei Birdies aus, mehr als die 72 geht sich dadurch bei dem Millionenturnier vorerst nicht aus. In den kommenden drei Tagen hat Österreichs Nummer 1 noch die Chance jede Menge Birdies aufzusammeln, das BMW Masters wird ohne Cut gespielt.
„Es war heute keine großartiger Start für mich“, erklärt Wiesberger nach seiner ersten Runde.
Auf dem nassen Lake Malaren GC, der Bernd Wiesberger laut eigenen Angaben ziemlich entgegen kommt, kann der Burgenländer auf den Backnine rasch punkten. Auf dem Par 4 der 11 versenkt der Oberwarter seine erste Birdiechance, muss sich dann aber lange Zeit mit einer Flaute auf den Grüns anfreunden, obwohl er sich im speziellen mit seinem Coach auf das kurze Spiel vorbereitet hat.
Die 17 sorgt bei Wiesberger für Kopfschütteln. Der Longhitter tritt sich ein Doppelbogey ein, von dem er sich nicht mehr erholen sollte. In seinem zweiten Abschnitt gelingt zwar noch ein Birdie, weitere Möglichkeiten bleiben allerdings ungenützt. Viel mehr als die 72 geht sich dadurch zu Beginn des 7 Millionen Dollar Turniers nicht aus. Bei Level-Par pendelt sich Bernd Wiesberger vorerst an der 42. Stelle ein.
„Ich habe vom Tee zum Grün ganz gut gespielt, aber der Putter hat mich im Stich gelassen“, resümiert Wiesberger. „Ein wirklich schlechter Schwung auf der 17 hat mir das Doppelbogey eingebrockt. Ich bin aber zuversichtlich schon morgen in die roten Zahlen zu kommen“, will der Oberwarter die Zurückhaltung so schnell wie möglich abschütteln.
Mit Alexander Levy führt ein Franzose das Leaderboard an. Levy hat bei seinen letzten 16 Starts auf der Tour gleich zweimal gewonnen und zeiugt sich auch jetzt wieder absolut konkurrenzfähig. Nach der bogeyfreien 65 (-7) hält Levy bei einem Schlag Vorsprung auf den Argentinier Emiliano Grillo. Oliver Wilson, der Überraschungssieger des Alfred Dunhill Links Championships, taucht nach der 68 ebenfalls weit vorne auf.
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