Mi, 22. Juli 2015 Sutton Coldfield
English Boys - 2. Runde
Florian Payr stemmt souverän den Cut, Philipp Hermann hat in England weniger Glück.
Florian Payr stemmt mit einer weiteren soliden Runde bei den English Boys Open den Cut. Philipp Hermann hat nach einem schwarzen Tag im Little Aston GC weniger Glück und verpasst den Sprung in die Finaltage.
Bereits zum Auftakt spulte Florian Payr im englischen Wind eine grundsolide Runde ab und brachte sich so in eine gute Ausgangslage um am Mittwoch mit früher Startzeit im Kampf um den Cut alles klar machen zu können. Der zweite Spieltag beginnt dann mit Bogey auf der 1 gleich wie der Dienstag, danach aber versteht er es die Fehler zu minimieren.
Zwar passiert ihm auf der 5 noch ein weiterer Schlagverlust, mit anschließendem Birdie steuert er aber gut gegen und bleibt auch danach seiner soliden Linie treu. Auf den Backnine schleichen sich dann zwar noch zwei weitere Fehler ein, mit der 75 (+3) verbessert er sich aber im Gegensatz zum Vortag um einen Schlag und stemmt als 36. souverän den Cut.
„Heute war am Anfang richtig schönes Wetter, auf der 13 hat es dann aber stark zu regnen begonnen. Ich hab mich schnell in die Runde reingefunden und hatte über alle 18 Löcher ein richtig gutes Feeling. Das Putten war heute viel besser und so konnte ich mir ein paar Schläge sparen“, fasst Florian Payr seine zweite Runde zusammen.
Schwarzer Mittwoch
Philipp Hermann ergeht es am Mittwoch weit weniger gut als seinem Landsmann. Der Amateur vom Colony Club Gutenhof hätte am zweiten Spieltag bereits einen Schlag gutmachen müssen, da er sich nach der 78 (+6) vom Dienstag nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke einpendelte.
Der Start in die zweite Runde verläuft dann auch alles andere als schlecht. Zwar muss er ein frühes Bogey einstecken, zwei anschließende Birdies bringen ihn aber sogar in den roten Bereich, erst danach will im Spiel von Hermann nicht mehr viel zusammenlaufen. Fünf Bogeys und zwei Doppelbogeys münden am Ende in der 80 (+8), der Cut der besten 60 ist so für ihn vom 94. Rang aus nicht erreichbar.
„Ich hab heute einfach nicht gut gespielt. Ich hab zwar einige schlechte Schläge gemacht aber diese Woche ist sicher am Putten gelegen. Ich hab richtig viele kurze Putts verschoben und bin dementsprechend enttäuscht. Ich werde aber wenn ich wieder zurück bin weiter und härter trainieren und hoffentlich bald wieder einige gute Runden spielen können“, zeigt sich Philipp Hermann klarerweise enttäuscht, gibt sich aber auch betont kämpferisch.
Bradley Moore (ENG) geht nach der 72 (Par) und bei gesamt 3 unter Par als Führender in den Moving Day. Der Engländer ist nach zwei gespielten Runden auch der einzige unter allen 132 Spielern der im Minusbereich liegt, was zeigt, wie selektiv sich das Par 72 Gelände in den West Midlands spielt.
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