Sa, 26. Juli 2014 Estonian G&CC, Estland

European Ladies Championship / 2. Tag

ÖGV

Selbst mit ihrem B-Spiel hält sich Lea Zeitler hartnäckig in den Top 10.

Nicht mehr ganz die Form vom Auftakt erreicht Lea Zeitler am zweiten Tag bei der International European Ladies Amateur Championship im Estonia Golf & Countryclub und hat entsprechend mehr zu kämpfen. Mit der 74 scort sie auch aufgrund deutlich kniffligerer Fahnenpositionen um 5 Schläge schwächer und fällt geringfügig vom 5. auf den 9. Platz zurück: „Zwar bin ich nicht zu 100% zufrieden, aber wenn das meine schlechten Runden sind, dann bin ich schon still,“ trägt es Lea mit Fassung.

Auf dem anspruchsvollen und einer EM mehr als nur würdigen Austragungsort in Tallinn müht sich die Tirolerin gleich zu Beginn mit zwei Bogeys ab, ehe sie besser ins Spiel findet und ein erstes Birdie spielt: „Ein paar Fehlschläge hier, ein paar nicht gelochte Putts da, ich habe heute einfach nicht mehr so gut gespielt.“ Mit ihrer gewohnten Kampfkraft und Unbekümmertheit kämpft sich die 16-jährige mehrmals auf Even Par für den Tag zurück, ehe es sie im Finish noch mit zwei Bogeys erwischt. Bei insgesamt 1 unter Par bleibt Zeitler aber voll im Geschehen und nur vier Schläge hinter der Spitze zurück.

Die beiden Golftalente aus dem GC Föhrenwald, Michi Gasplmayr und Leo Bettel, scoren auch am zweiten Tag im Mittelfeld auf Augenhöhe und machen es sich am geteilten 44. Platz bei 5 über Par gemütlich. Allerdings bleibt nur ein Schlag Puffer auf den Cut, der nach drei Spieltagen angesetzt werden wird. Leonie (76) vermasselt ein Triplebogey, Michi (77) ein Doppelbogey, die sonst grundsolide Golfrunde.

Marlene Krejcy kommt zwar weiterhin nicht voll in Fahrt, mit zwei Birdies geht sich dennoch eine weitere 75er-Runde aus, die exakt für den 60. Platz reicht. Sarah Schober muss als 74. Morgen zumindest einen Schlag für den Finaleinzug aufholen, die Steirerin leistet sich am Weg zur 78 einfach zu viele Fehler, darunter ein Triplebogey. Auch Nadine Dreher hat nach der 77 als 83. bei 8 über Par noch alle Chancen auf den Cut. Nur Marlies Krenn hat bislang gar keinen Spaß in Estland und fällt mit der 79 auf +10 und den 103. Platz zurück.

Die für Arizona State spielende Spanierin Noemie Jimenez, im Vorfeld als eine der Favoritinnen gehandelt, setzt bei 5 unter Par die Halbzeitführung, einen Schlag vor Titelverteidigerin Emiliy Pedersen (DEN) und der Französin Manon Gidali.

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Foto: gepa-pictures.com

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